Papierchromatographie

Papierchromatographie.

Durch die Papierchromatographie werden die Farbstoffe
nach deren Zusammensetzung getrennt,
Durch die Kapillarkräfte steigt das Wasser als Laufmittel das Filterpapier hoch und
nimmt dabei die einzelnen Farbstoffe mit. Dabei ergibt sich ein Wechselspiel
zwischen dem Papier und den einzelnen Farbstoffen. Manche Farbstoffe werden
stärker „festgehalten“, andere leichter transportiert.

Vielleicht weil unterschiedliche Farben bzw. Farbbestandteile andere Wirkung darauf haben.
Papierchromatographie – Wikipedia

Welche Stoffeigenschaften werden bei der Papierchromatographie genutzt?

Die Fließgeschwindigkeit von Stoffen. Abhänghg von der mobilen Phase und der stationären Phase.
Die Fließgeschwindigkeit der in der Probe enthaltenen Stoffe ist unterschiedlich, das ist jeweil abhängig von der Teilchengröße, sprich verschiedene Adhäsions und Kohäsionskräfte.
Anhanddessen wird ein Stoffgemisch aufgetrenn und die verschiedenen Stoffe werden sichtbar.
Einfaches Beispiel: Nimm Filterpapier male im unteren Teil einen schwarzen Filzstiftpunkt und hänge das Filterpapier mit dem unteren Rand ins Wasser. Dann laß ds Filterpapier sich mit Wasser vollsaugen , wenn das Wasser den oberen Rand erreicht hat, Das Papier aus dem Wasser nehmen und trocknen. Man kann dadurch sehr schön die im Schwarz enthaltenen Farben sehen.
Ist ein gutes, einfaches anschauliches Beispiel.

Wie funktioniert die Papierchromatographie?

Die verschiedenen Bestandteile des Stoffes haben alle eine unterschiedliche Größe, deshalb bleiben sie sozusagen an bestimmten Stellen im Papier 'hängen' und ein Muster zeichnet sich ab.

Verteilung zwischen 2 Phasen: Phase 1 ist Wasser an Papierfasern gebunden, Ph 2 ist ein rel. unpolares Laufmittel, dieses nimmt verschiedene Stoffe mit. A hängt sich früh ans Wasser (Fleck bleibt nahe der Startfront, B geht weiter mit und bildet erst später, wenn die Laufmittelfront am Ende des Papierstreifens ist einen Fleck.

Wie funktioniert Papierchromatographie? Bitte möglichst einfache und verständliche Erklärung

Vom Prinzip her ist die PC ein verteilungschromatographisches Verfahren. Das zu trennende Substanzgemisch wird zumeist punktförmig etwa 2 cm vom Rand des Papiers aufgetragen.Dieses Papier wird mit Wasser oder einem anderen Lösungsmittel an einer Seite getränkt. Dadurch steigt durch den Kapillarkraft im Papier hoch und nimmt dabei die Probensubstanzen mit. Deren unterschiedliche in dem Cellulose-Wasser und dem gewählten Laufmittel bewirkt die Trennung in die einzelnen Komponenten.
Papierchromatographie - Techniklexikon
http://daten.didaktikchemie.uni-bayreuth.de/umat/chromatographie/chromatographie.htm

Um es vielleicht schülerfreundlicher auszudrücken:
Die unterschiedlichen Stoffe mögen das Wasser mehr oder weniger. Die, die das Wasser sehr mögen ("hydrophil"hydrophob).
Dadurch wird eine sichtbare Struktur erkennbar.