Man gehirn spüren arbeitet

Kann man Hirnregionen spüren, die durch Lernen zur Herausbildung neuer neuronaler Verknüpfungen angeregt wurden? Wo finde ich Literaturbelege für die Antwort dazu? Auf einer Psychotraumatologie-Fortbildung tauchte kürzlich die Frage auf, ob man sein Gehirn - bzw. bestimmte, aktuell beanspruchte Regionen - wahrnehmen (spüren, "fühlen"mit einem leichten "Ziehen", angenehmen "Prickeln" o. ä.neuronale Netz) vergrößere, das die beteiligten Körperpartien im Hirn repräsentiere. So weit, so gut. Die Schaffung von zusätzlichen neuronalen Verbindungen usw. scheint unbestritten, siehe Hirnforschung. Ich meine aber gelernt zu haben, dass man das Hirn selbst eben gerade nicht "spüren", "fühlen" usw. kann, auch nicht "teilweise". Wie verhält es sich damit? Können Sie mir Literatur nennen, die den Sachverhalt aufklärt?

7 Antworten zur Frage

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Kann man sein Gehirn spüren, wenn es arbeitet?

Du kannst es spüren, wenn es im Kopf durcheinander geschleudert wird. So ist es mir mal bei einem wilden Sturz gegangen.
Meines Wissens nach ist es, wie Du es selbst beschrieben hast. Hirnverletzte spüren keinen Schmerz bei Berührungen oder Verwundungen des eigentlichen Hirngewebes. Es ist schmerzunempfindlich. Es gibt nur eine Gelegenheit, bei der ich selber das Gefühl habe, dem Hirn beim Arbeiten zuschauen zu können und das ist beim Träumen bzw. kurz nach dem Aufwachen. Wenn ich einen Tag mit sehr vielen neuen Eindrücken hatte, dann habe ich morgens das Gefühl spüren zu können, dass mein Kopf die ganze Nacht mit der Verarbeitung beschäftigt gewesen ist.
wer weiß was der gespürt hat. vielleicht hatten die bälle spikes und die sind ihm dann auf den kopf gefallen. das wird er wohl gemerkt haben.
Ich glaube diese Frage sollte deine Frage beantworten:
Kannst du dein Gehirn spüren?
Aus einem Forum:
http://goliath.power-guestbook.de/foren/F_0189/cutecast.pl?forum=30&thread=362
Gehirn kann man genauso wie alle anderen Körperteile spüren. Es bedarf aber Übung und eine Sensibilität, die ein bisschen "ausgeweitet" ist. Das heißt im Klartext, dass viele von uns haben es "verlernt" feine Empfindungen auf der körperlichen Ebene zu haben. Diese Fähigkeit ist trotzdem da, aber relativ rudimentär, da die nicht "trainiert", durch das Leben gebraucht wird. Es ist sogar so, das die industrielle Gesellschaft andere Anforderungen an den Menschen stellt und auch deswegen andere adaptiven Vorgänge im menschlichen Körper auslöst. Unsere industr.Gesellschaft ist sehr laut, sehr schnell, sehr Hypersensibilisierend. Hypersensibilisierend bedeutet, dass unsere adaptiven Systeme sich dem "Stresspegel" angepasst und die Empfindungsschwellen so hoch gestellt, dass die dem Organismus nicht schaden nur zum Verständnisfeinstenstärkstenin der Regel) nicht wahrnehmbar und 9 bis 10 können schädigend oder sogar zerstörend sein. Für die naturnahen Gesellschaften wäre dass anders: die von 2 bis 6 wahrnehmbar, 1 nicht und 7 bis 10 schädigend oder zerstörend. In bestimmten Zuständen sind für und auch andere Levels zugänglich: in einem meditativen Zustand oder unter bestimmten Drogen.
Es reicht, da das Thema übergreifend und sehr groß ist.
Wolter
Interessant für mich war, dass es nur kurzfristig Antworten auf meine Frage gab, allesamt in einem Zeitfenster von 46 Min. nach Fragestellung. Eine "richtige" Antwort, eine, die weitergeführt hätte, war nicht dabei. Insbesondere haben keine wirklichen Experten geantwortet. Die insgesamt 5 Antworten reichen von "keine Antwort" über "ansatzweise richtig" bis "falsche/dumme Antwort" : Das Gehirn kann man eben gerade nicht "wie alle anderen Körperteile" spüren. Die "graue Masse" der Hirnzellen ist selbst völlig ohne sensorische Rezeptoren; Hirnzellen sind schmerz-, berührungs- usw. -unempfindlich, senden aber Schmerzreize in die Peripherie/Körperteile aus. Was also immer einer zu spüren glaubt, wenn er seinen Kopf angestrengt hat, draufgefallen ist oder in esoterische fernöstliche Meditationsebenen entschwindet - alles, bloß nicht sein Hirn. Schönen Dank aber für die Bemühungen! - hmiqlycos.
wenn du die antwort weißt, wieso stellst du dann die frage?
Ich freue mich darauf, Dich als Experten für neurologische Themen begrüßen zu dürfen


wahrnehmung
Ist Lesen wie Denken mit einem fremden Gehirn, in dem man gerade spazierengeht?

- "Kapital" kann mensch gut sagen, dass du im Marx'schen Gehirn herumwanderst ___- "Selbstgespräche" in Gedanken führt), hm. das könnt man dann schon so bezeichnen, wobei mensch dann eben im Gehirn -


hirnforschung
Welche Folgen hat die zunehmende erzwungene Unterdrückung das "prospective brain" …

- Denken oder Verhalten, heißt immer genormt zu sein, solange man das nicht selbst durchbrechen kann. Was ist denn das für -


neuroplastizität
Neuroplastazität - wo liegen die Grenzen unseres Gehirns?

- spricht, dann kommt man um die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung nicht herum..um bei deinem Beispiel mit dem Auge zubleiben: -- einer geringen Steigerung wird die neue Anforderung verarbeitet; zu hohe Anforderungen werden nicht gemeistert oder sind -- gelernten Eindrücken fertig zu werden. Dem menschlichen Gehirn wäre es nicht möglich, diese Vielfalt an Reizen zu verarbeiten. -