Lässt sich bürokratie aus gesundheitswesen drosseln

Locker bis zu 2 Stunden verbringt ein Hausarzt mittlerweile mit Bürokram. Wie ließe sich das System sinnvoller und effektiver gestalten? Bürokratie (Aktion "Rettet den Hausarzt")

7 Antworten zur Frage

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Lässt sich die Bürokratie aus dem Gesundheitswesen noch drosseln?

Patientendokumentation ist unverzichtbar.
Zeit- und energieraubend ist das Jonglieren mit Abrechnungen, um das, was die Kassen den Ärzten an gerechter Vergütung vorenthalten, doch noch irgendwie hereinzubekommen.
das gleiche problem gibts bei den schwestern im kh. die anzahl des personals wird immer weniger aber die doku-pflicht immer mehr. dh man sieht den pat. kaum weil man seitenweise schreiben muß.dummerweise kann das keiner übernehmen.
Indem man eine neue Berufsgruppe einführt, die ausgebildet ist - Ärztliche Unterlagen zu bearbeiten.
Wäre zB. eine Möglichkeit.
Die andere wäre eine, vieles zu automatisieren.
Freaky112 hat mit seiner Idee gar nicht so Unrecht mit dieser neuen Berufsgruppe. Ich finde sie wirklich sehr gut und originell, die Frage ist nur, ob da auch die Politik mitspielt? Denn die hat ja dises von Bürokratie überhäufte Gesundheitssystem herbeigeschafft. Der Gesundheitsfonds, der 2009 inkraft tritt, ist in meinen Augen in der Politik nur eine Notlösung gewesen. Letztens hieß es in unserer Tageszeitung, dass Ärzte mehr wirtschaftlich arbeiten sollen. Das heißt im Prinzip nichts anderes, als dass er weniger Patienten in seinem Quartal haben soll. ES hieß auch, wenn er nicht wirtschaftlich genug arbeitet, ihm sogar die Lizenz entzogen wird, sodass er also keine Tätigkeit mehr ausführen darf. Aber wie bitte soll das gehen, gerade in der ländlichen Region? Es gibt doch immer mehr ältere Menschen und die Gesellschaft wird dadurch immer älter, da müssen Ärzte auch die Patienten behandeln. In meinen Augen fehlen einfach auch nur die Ärzte auf dem Lande. Es muss mehr für die Landregionen geworben werden. Dann haben auch andere Ärzte eine Erleichterung, wenn sie etwas weniger Patienten behandeln müssen. Trotzdem gehört aber dieser ganze Papierkram nicht in den Beruf des Arztes, oder lernt man so etwas etwa schon im Studium?
Leider wird das nichts, die Dokumentation muß persönlich erfolgen und darf auch nicht übertragen werden.
Doch, gehört in den Beruf.
Nein, lernt man nicht im Studium, aber schnell genug in der Klinik nach dem Studium.
Nach momentaner deutscher Rechtslage lässt sich davon nichts anderen Personengruppen übertragen. Das hat auch tlw seine Berechtigung.
In anderen Ländern gibt es "medizinische Dokumentationsassistenten" oder wie sich das nennt. Die nehmen den Ärzten diese Arbeit teilweise ab.
Für die Praxen in Landregionen kann nur dann noch jemand gefunden werden, wenn die Vergütung gerecht ist. Sonst nützt keine Werbung der Welt was, und das ist auch verständlich, wie ich finde.
Es gehört übrigens auch deswegen in den Beruf, weil die Zahl der Anklagen gegen Ärzte immer und immer mehr zunimmt. Der Vorstoß dieser anscheinend völlig verblödeten europäischen Gesundheitskommissarin vor nicht allzulanger Zeit, wird sein Übriges dazu tun, dass sich das auch nicht ändern wird - ganz im Gegenteil. Wer wundert sich da allmählich noch, dass sich fast keiner mehr findet, der dämlích genug ist, diesen Beruf ausüben zu wollen! Und bald gilt das nicht mehr nur für ländliche Regionen
Denke schon, indem man die unwissenden Personen durch Ärzte,Apotheker,Heilpraktiker , die Fachkompetenz auf ihrem Gebiet haben und auch wissen, wovon sie sprechen würden, ersetzt.Die Arbeit am und mit dem Patienten wird nicht weniger, aber die Zeit, mit der sich ein Arztmit dem Patienten befassen kann, schon. Die andere Zeit verschlingt die Bürokratie. Was heute noch richtig ist, ist morgen bereits falsch und überholt. Glaube auch, daß mancher Politiker nicht weiß, was er meint. Ins Gesundheitsministerium gehört einfach Fachpersonal.


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