Inwiefern neigen drogenkonsumenten differenzierten wahrnehmung realität

Kann man das überhaupt so sagen? Warnung: Ernste aber offene Frage! Antworten wie "Die sind halt voll druf!" werden in der Wertung gnadenlos ignoriert

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Inwiefern neigen Drogenkonsumenten zu einer differenzierten Wahrnehmung der Realität?

Die Begriff "Drogen" ist nicht weiter spezifiziert, um die größtmögliche Vielfalt an Antworten zuzulassen
Ich würde sagen das kommt auf die Art der Droge an.
Um mal n paar Erfahrungen zusammen zu fassen.
Alkohol: Man wird aggressiv und gleichfalls emotional, die anderen sind einem egal, die Welt dreht sich nur noch um dich und um die nächste Flasche Wodka.
Je besoffener man ist desto mehr schwört man sich "ab morgen" nie wieder was zu trinken.
Klappt natürlich nicht.
Koks: Man fühlt sich als gehöre einem die Welt, man bekommt die Anziehungskraft eines schwarzen Loches, man phantasiert über seine eigene Ausstrahlung wie toll und super man doch ist. Am nächsten Tag kommt das Erwachen das man wohl bei der Party gestern alle gelangweilt, wenn nicht genervt, hat.
H.: Mir is alles egal, mach mit mir was du willst, aber gib mir mehr davon! Prostitution = schnelles Geld = schnelles nachkaufen von H.
Ein Teufelskreis.
Crystal und andere Methamphetamine: Anfangs ähnlich wie Koks und LSD, später wird man vergesslich, leidet an Wahnvorstellungen, hört Stimmen, die Körperhygiene wird vernachlässigt, das schmerzempfinden sinkt.
Marihuana/Gras: Man wird langsam, benötigt mehr Zeit zum denken/nachdenken. Man fühlt sich ruhig und warm.
Man hat keine Probleme oder Sorgen weil alles coooool ist.
Man denkt nich an gestern oder morgen.
Man verliert seinen Job weil man nur noch im Schneckentempo arbeitet und auf Fragen vom Chef nur noch leer an die Wand starrt.
LSD/Psylos: (eher Psylos
Man reist in der zeit vor und zurück, glaubt plötzlich an ein Leben nach dem Tod etc.
Langzeitfolgen sind u.a. das man keine Angst mehr vor dem Tot hat, ganz furchtbar narzistisch wird.
Man reagiert anderen Religionen gegenüber mit verachtung, lachen oder sturer ignoranz.
Man weiß plötzlich alles und muss das auch jeden wissen lassen.
finde, die Klischees stimmen, Drogen sind grundsätzlich gefährlich, vor allem weil sie richtig angewendet eine heilsame Wirkung haben - und da liegt das Problem, weil die Gefahr groß ist, dass diejenigen, die Drogen benutzen nur Konsumenten sind und selten die Kraft, Reife oder den Überblick haben, dass der Rausch der Sinne tiefe Einsichten in unser Dasein ermöglicht, ich sage mal, eine Art heilende Ernüchterung herbeiführt, die von den Konsumenten völlig falsch eingeschätzt wird und für sie eher Anlass ist, erneut zu Drogen zu greifen. Dadurch manifestiert sich die Bewusstseinstrübung, der der Konsument entkommen wollte und die klischeehaft beschriebenen Symptome werden Wirklichkeit.
Alle von mir beschriebenen Beispiele beruhen auf eigenen Erfahrungen, die ich an mir oder an anderen beobachtet habe.
Natürlich ist alles ein wenig überspitzt geschrieben, darum der Hinweiß auf "Sarkasmus
Bezüglich LSD und THC stimme ich Mannimanaste zu,
aber den Beschreibungen von Koks, und Heroin kann ích nur zustimmen, dafür das es eine sehr kurze Beschreibung ist, hast du es doch auch ganz gut getroffen.
Mit wenigen Worten kann man eben nicht alle Facetten beschreiben und dafür ist es kurz und knackig doch größtenteils zutreffend.
Zudem sind ja gerade die persönlichen Erfahrungen die man mit den verschiedenen Stoffen macht oft sehr unterschiedlich und können extrem Variieren.
-> Gerade bezüglich des Koks habe ich genau die selbe Erfahrung gemacht, man fühlt sich plötzlich so toll und unwiderstehlich,
ich habe damals jemanden meine Zuneigung zu ihm gestanden, das habe ich am nächsten Tag schrecklich bereut!
Und auch bezüglich des Crystals ist es kein Klischee sondern bitterer Ernst das man nach längeren Dauerkonsum,
wohl auch durch den ständigen Schlaf- und Nährstoffmangel verursacht, an Wahnvorstellungen und Verfolgungswahn leidet.
Doch bezüglich der Körperhygiene und auch der Aussage das es Koks und LSD ähnlich sei, bin ich anderer Meinung.
Und wenn man zwingend einen Vergleich für Crystal sucht würde ich es noch am ehesten als eine extreme Steigerung von Speed beschreiben.
Aber mit LSD oder Pilzen hat es nun wirklich nichts gemein.
ich bin eher der Ansicht das sich auf Crystal die eigene Körperhygiene um ein ungesundes Maß ansteigt.
Indem man darauf hängenbleibt sich die Zähne zu putzen , oder zu rasieren, zu duschen oder sich zu schminken.
Auf Crystal kann man für solche Sachen etliche Stunden aufwenden, gerade wenn man sich für den Abend aufstylt.
Da man nicht merkt wann es genug ist, kann man sich dabei regelrecht verletzten.
Also eher das ganze Gegenteil von mangelnder Körperhygiene, oder
Es gibt bestimmte Drogen, die es dem Menschen ermöglichen seine Wahrnehmung zu verändern und die Dinge aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen.
Unser Gehirn verfügt über bestimmte Wahrnehmungsfilter, die uns vor zuvielen einströmenden Reizen schützen. Den Weg ins Bewusstsein finden nur die Informationen, die für unser Leben von Bedeutung sind.
Einige Drogen, vor allen Dingen psychoaktive,halluzinogene Substanzen wie z.Bsp. Meskalin und Psilocybin und LSD heben diese Wahrnehmungsfilter auf. Durch die Überwindung und die Auflösung jeglicher Vorstellung von Raum und Zeit kann der Mensch sich und seine Umwelt aus einer neuen Bewusstseinsebene wahrnehmen und bekommt einen andern Blick auf seine Realität.
Hier gibt es eine gute Arte Doku, wie Halluzinogene aufs Gehirn wirken.
(Video-Offline)
eigentlich kann ich gar nicht mitreden, da ich mich in diesen 'Kreisen' nicht auskenne noch spezifische Kenntnis von Drogen habe - jedoch nur soviel: Eine ehemals gute Bekannte entschloß sich 2003 völlig frei und aus dem 'Spießerleben' auszusteigen um 'den anderen Weg zu gehen'. Wie sagte sie damals: ich muß mich selbst finden um zu erfahren wer und was ich bin. So weit so gut - oder auch nicht. Mittlerweile ist sie ganz unten angekommen, hat mehrere Entzugstherapien hinter sich und seit 2 Jahren im Methadon-Programm.
Eines konnte ich feststellen, daß ab einem bestimmten Zeit-Moment sich ihre ehemals vorhandene Realität in massivem Realitätsverlust überging. Wenn ich heute von ihr höre, ist an ihrem Desaster 'nur' die Gesellschaft schuld, der Schei*staat und die darin lebenden Schei*spießer. Ihre einst vorhandene Kreativität ist verschwunden, und wie oben - mein Vorredner schrieb - wurde sie sehr sarkastisch, beleidigend destruktiv gegenüber allem, was 'normal' ist.
Was hat ihr diese Erfahrung gebracht?
c.l.
Es kommt auf die Droge und auf die Konsumsdauer drauf an. Ich kenn mich mit den verschiedenen Arten von Drogen nicht aus, kann man aber einzeln nachrechechieren.
Aber die Wahrnehmung wird nicht nur mit Drogen wie Heroin oder Kokain hervorgelöst. Auch der Körper produziert eigene Drogen, die die Wahrnehmung verändern können wie zum Beispiel Liebe.
nicht jede droge ist gleich inm rauschzustand. klar ist man dann "voll druff" und verisst alles rundherum, aber cokain z.b. wirkt bei manchen menschen arbeitssteigern und wachmachend, siehe ärzte, banker.
Realität ist eine durch Mangel an Drogen entstandene Illusion


menschen
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