Gefangenenaustausch israeli palästinenser liegt palistinänser nicht mehr gefangene israelis haben

Der Grund dafür ist ein religöses und moralisches Dilemma. Zum eine gibt es ein ugeschriebenes Gesetz der israelischen Armee, jeden lebenden Soldaten zurück zu holen , zum zweiten gibt es, begründet in der babylonischen Gefangenschaft ("Geiselhaft" eiens ganzen Volkes) eine religöse Seite: der Babylonische Talmud verlangt ALLE Mittel, eine Geiselhaft zu beenden, egal um welchen Preis. Hätte sich die israelische Regierung nicht drauf eingelasen, hätten sie sich als Juden einer Todsünde schuldig gemacht. Quelle: SWR3 , müsste auchg bei SWR3.de noch mal genau nachgehört / gelesne werden können.

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Gefangenenaustausch: Israeli - Palästinenser: Liegt das daran, das die Palistinänser nicht mehr gefangene Israelis haben?

Da muss erst eins mal festgestellt werden: er ist eine Geisel.
Er wurde gekidnappt - er ist kein verurteilter Gefangener.
Er wurde "isoliert" eingesperrt - keine Kontakte zur Aussenwelt, keinen Kontakt oder Besuch von Verwandten, keine Infos über tagesaktuelle Geschehnisse.
Fünf Jahre mussten die Israelis auf die Heimkehr des von der Hamas entführten Soldaten Gilad Shalid warten.
Heute traf er nun auf israelischem Boden ein, auf der Militärbasis Tel Nof, von wo aus er erst einmal mit seiner Familie telefonieren konnte.
Für seine Freilassung bekommt die Hamas im Gegenzug 1.027 in israelischen Gefängnissen einsitzende Palästinenser, die zum Teil wegen Mordes zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt wurden.
Der Gefangenenaustausch ist in Israel eine mit Emotionen aber auch mit Widerspruch begleitete Angelegenheit.
Darüber unterhalten wir uns jetzt mit dem Sprecher des israelischen Außenministeriums, Yigal Palmor.
, dass Sie Zeit für uns finden.
Die Hamas verbucht den Austausch als ihren großen Sieg. Hat sie Grund dazu?
Yigal Palmor:
Ich glaube nicht, dass sie einen Grund dafür haben.
Schon weil sie seit Jahren versprechen, die Mehrzahl ihrer großen Terror-Figuren aus den israelischen Gefängnissen herauszuholen. Sie haben geschworen, alle ihre Führer aus Israels Gefängnissen heraus zu holen. Aber bis heute entsprechen weder Zahl noch Identität der frei Gelassenen diesem Versprechen. Darum denke ich, die Palästinenser vergleichen wohl die Versprechen der Hamas mit der Realität und verstehen, dass die Versprechen keineswegs voll eingehalten wurden.
Gefangenenaustausch: 1 Israeli gegen 1.027 Palästinenser | euronews, welt
„Die Entscheidung zur Freilassung einer großen Anzahl von Terroristen, darunter Mördern, die Hunderte von Israelis und Bürger anderer Staaten auf dem Gewissen haben, im Gegenzug für die Freilassung von Gilad Shalit fällt der israelischen Regierung sicher nicht leicht, ist aber zutiefst menschlich”, meint Graumann.
Israel erfüllt so seine Pflicht gegenüber dem jungen Soldaten, insbesondere das wichtige Versprechen, keinen Soldaten jemals zu vergessen. „Besonderer Dank und Anerkennung für die bevorstehende Freilassung Gilad Shalits gilt unserer Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel, und dem deutschen Vermittler sowie der amtierenden ägyptischen Regierung, die maßgeblich an den Verhandlungen und dem positiven Ergebnis beteiligt gewesen sind“, so der Zentralratspräsident.
Gilad Shalit soll freikommen! « haGalil
Stimmen gegen den Austausch: Die Opfer werden noch einmal ermordet
Ich schätze die israelische Regierung zutiefst, doch ich denke, dass unsere Politiker etwas von der amerikanischen Regierung lernen könnten, die sich selbst treu bleibt und nicht gemeinsame Sache mit den Terroristen macht, sondern sie bekämpft; ohne Deals und Zugeständnisse.
Indem sie vor dem Terror kapituliert, verletzt die israelische Regierung Tausende Familien, nicht nur in Israel sondern weltweit. Sie versetzt hunderttausende unschuldiger Zivilisten in eine lebensbedrohliche Situation Auge in Auge mit den Terroristen; wir alle wissen, dass zumindest einige von ihnen zum Terror zurückkehren werden. Die Freilassung von Terroristen stellt eine Legitimierung des Terrors dar und ermutigt andere, ihre Anschläge fortzusetzen.
Stimmen gegen den Austausch: Die Opfer werden noch einmal ermordet « haGalil
79 Prozent der Bevölkerung Israels befürworten den Austausch - eine klare Sprache des Volkes.
die israelis tun ebend alles um ihre jungs nach hause zu holen
Die haben noch genug gefangene.
Ich finde aber 1000 für einen Soldaten, ist auch sehr grenzwertig.
Wäre er Chinese gewesen, hätten seine Landsleute ihn dort elendig verrecken lassen.
Dazu hat mir der User Bomilkar freundlicherweise folgenden Link geschickt:
Palästinenser: Rechtlose Gefangene in Israel, 30.07.2011
Gibt es Zahlen, Statistiken, Veröffentlichungen , aus denen hervorgeht, wie viele Israelis in palästinensischer Gefangenschaft sind und wie viele Palästinenser Israel gefangen hält?
"Gemäß Artikel 49 der Genfer Konventionen dürfen Menschen nicht unter Zwang aus den besetzten Territorien weggebracht werden. Den Vereinten Nationen zufolge hat Israel aber genau dies getan und seit 1967 mehr als 700000 palästinensische Männer, Frauen und Kinder festgenommen.
Mehr als 1500 der Gefangenen gelten als schwer krank und erhalten keine angemessene medizinische Behandlung. Einem Bericht der Vereinigung palästinensischer Gefangener aus dem Zeitraum 2010 bis 2011 zufolge wurde bei 20 Häftlingen Krebs, bei 88 Diabetes und bei 25 Nierenversagen diagnostiziert. Mehr als 200 Gefangene seien aufgrund mangelnder medizinischer Versorgung gestorben. Viele kranke Palästinenser landen hinter Gittern, wenn sie den Checkpoint Eres passieren, um sich außerhalb des Gazastreifens behandeln zu lassen. Sie werden einfach festgenommen, nachdem sie die Grenze mit von israelischen Behörden ausgestellten Passierscheinen überschritten haben.
Sehr gut und hochinteressant dazu auch der Beitrag von Lioneard!
SWR3-Hörer wissen eben mehr.
Ja siehste - das alles ist etwas anders zu sehen, als du da schreibst - bzw. rezitierst:
Mehr als 1500 der Gefangenen gelten als schwer krank und erhalten keine angemessene medizinische Behandlung. Einem Bericht der Vereinigung palästinensischer Gefangener aus dem Zeitraum 2010 bis 2011 zufolge wurde bei 20 Häftlingen Krebs, bei 88 Diabetes und bei 25 Nierenversagen diagnostiziert. Mehr als 200 Gefangene seien aufgrund mangelnder medizinischer Versorgung gestorben. Viele kranke Palästinenser landen hinter Gittern, wenn sie den Checkpoint Eres passieren, um sich außerhalb des Gazastreifens behandeln zu lassen. Sie werden einfach festgenommen, nachdem sie die Grenze mit von israelischen Behörden ausgestellten Passierscheinen überschritten haben. (das stimmt überhaupt nicht. Die Palästinenser werden sogar teilweise kostenfrei behandelt. Gibt genug israel. Ärzte, die das tun, dass ist aber auch bekannt. Viele isr. Ärzte helfen auch den "Opfern" und Verletzten, der letzten Gaza-Offensiven - nennen wir es ruhig: israel. Luftangriffen usw.)
Austausch für den entführten Soldaten Gilad Schalit wird Israel mehr als 1.000 palästinensische Gefangene freilassen. Die erste Gruppe soll im Laufe der nächsten 24 Stunden entlassen werden.
Schalit wurde von der Hamas im Gazastreifen für fünfeinhalb Jahre in strenger Isolation gefangen gehalten. Nicht einmal dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes wurden Besuche erlaubt – ein klarer Bruch internationalen Rechts.
Palästinenser in israelischen Gefängnissen dagegen erhalten alles, was ihnen laut internationalem Recht zusteht - und sogar noch darüber hinaus, wie der frühere Beauftragte für Gefängnisse in Israel, Orit Adato, dem Israel Project mitteilte.
Das IKRK stattet den palästinensischen Häftlingen regelmäßig Besuche ab und schreibt Berichte, wenn es nötig ist. Wenn die Organisation ein Problem bei der Behandlung der Häftlinge feststellt, bespricht sie das Thema mit der Gefängnisleitung, sagte der Sprecher des israelischen Gefängnisdienstes Ian Dominitz.
„Sie werden unter sehr guten Bedingungen gehalten, im Einklang mit allen internationalen Konventionen einschließlich der Genfer Konvention, obwohl sie nicht einmal als Kriegsgefangene klassifiziert sind“, sagte Adato.
Die Gefangenen haben Zugang zu Büchern, Zeitungen, zehn Fernsehsendern und Radio. Sie erhalten außerdem Gutscheine, die sie in den Geschäften im Gefängnis einlösen können.
„Die Bedingungen der Häftlinge werden vom Gesetz und den Regulationen des IPS bestimmt”, sagte Dominitz. „Sie haben Rechte und Privilegien.“
Die überwiegende Mehrheit der 270 Gefangenen, die Ende 2010 an der Offenen Universität für einen Universitätsabschluss studierten, waren Palästinenser oder israelische Araber, die wegen Verbindungen zum Terrorismus verhaftet worden waren.
haOlam.de - das deutsch-israelische Onlinemagazin.
dich
Immas, genau da liegt für mich das Problem, was ist richtig, was ist falsch, wo wird gelogen und wo wird an der Wahrheit gedreht.
Ich kann Dir 10 Artikel von seriösen Seiten bringen, die Deinen Beitrag stützen, ebenso kann ich Dir 10 seriöse Quellen, darunter die Zeit und die Süddeutsche, nennen, sie sich an den Artikel aus Bomilkars Link orientieren.
Ich bezweifele nicht, dass bei den inhaftierten Palästinensern sehr viele gewaltbereite und für Morde verantwortliche Terroristen dabei sind, aber es sitzen eben auch Unschuldige ein.
Die ganze Schuld für den Nahost-Konflikt bei den Palästinensern zu suchen wäre genauso falsch wie eine Pauschalanklage Israels. Da nehmen sich beide Seiten nichts
Tu bitte nicht so, als sei es eine besondere Freundlichkeit an Dich oder für Dich gewesen, dass ich den Link zitiewrt habe; das geschah einfach um der Lauterkeit willen.
Und wenn ich zehn israelische Quellen habe und zehn palästinensische, dann glaube ich a priori den israelischen.
Einer Partei, die entführte Soldaten gegen alle Konventionen fünf Jahre lang als Geisel hält, brauche ich nichts zu glauben: Die hat jeden moralischen Kredit verspielt.
Es ging mir lediglich um die Quellenangabe und um mir nicht nachsagen zu lassen, ich schmücke mich mit fremden Federn.
Den Kredit haben in meinen Augen und auch in Augen vieler Menschen auf der ganzen Welt BEIDE SEITEN schon lange verspielt. Und Einzelschicksale sind nicht stellvertretend für Verbrechen gegen die Menschlichkeit, welche schon seit Jahrzehnten auf beiden Seiten begangen werden.
Mir geht es weder darum eine Seite in Schutz zu nehmen, noch bin ich so blauäugig zu glauben, alle Absichten der Palästinenser wären hehren Zielen geschuldet. Aber zur objektiven Betrachtung gehört es eben auch, die durch die Israelis begangenen Verbrechen aufzuzeigen und anzuklagen.
79 % - äh ja, das ist auch schön, auch ich bin der Meinung, der "Austausch", die Freilassungen, ist und sind respektabel.
Darum gings mir doch gar nicht.
Krebs - Nierenversagen - andere Krankheiten, schlechter GEsundheitszustand -
Deine Aussage:
Die ganze Schuld für den Nahost-Konflikt bei den Palästinensern zu suchen wäre genauso falsch wie eine Pauschalanklage Israels. Da nehmen sich beide Seiten nichts!
Das tu ich nicht - sehr wohl aber die Gewalttätigkeiten, seit Gründung Israels - die schiebe ich sehr wohl den arabischen Staaten - und später der PLO - Jassir Arafat - und heute der Hamas - in die Schuhe.
Weiter: Aber zur objektiven Betrachtung gehört es eben auch, die durch die Israelis begangenen Verbrechen aufzuzeigen und anzuklagen.
Dann fang mal mit den arabischen Staaten an - und des ausgerufenen weltweiten Djihads, gegen alle Juden der Welt - ausgehend von Kairo - bei Gründung des Staates Israel.
Dann analysiere mal die Hamas-Charta, die Gültigkeit für die Hamas hat.
Und wie gesagt, darum gehts doch gar nicht, in meinem Kommi.
Stimmt, saum geht es nicht. Dass die Gewaltbereitschaft bei den anderen arabischen Staaten viel höher ist und eine ganz andere Qualität hat, steht außer Frage, aber zum Frieden gehören nunmal immer zwei - auch Israel. Die Auge um Auge, Zahn und Zahn Politik bringt da niemanden weiter, das muss auch Israel lernen, allerdings wäre man in Tel Aviv natürlich blauäugig, würde man den arabischen Nachbarn blind vertrauen, alles in allem eben ein schwieriger Prozess, der nur erfolgreich abgeschlossen werden kann, wenn beide Seiten einen Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen.
Die Palästinenser haben nur einen Gefangenen. Die Israelis haben jedoch mehrere. Netanjahu der Präsident musste nach sovielen Fehlschlägen in der Politik einen Erfolg bringen. Allein das sie diesen Gefangenenaustausch gemacht haben hat es einen solchen Erfolg für die Präsidenten innerhalb der Gesellschaft.
Jau, das kommt ja noch erschwerend hinzu:
das war ne Geisel - ein Entführungsopfer. kein verurteilter Gefangenen.
DAs alles erinnert mich immer etwas an den Kalten Krieg - Gefangenenaustausch mit der DDR oder den Russen: 10 West-Deutche, gegen 5 oder 10 Mal soviel DDR- oder Russen - ich mein, in der Gesamtzahl am Ende - nicht bei den einzelnen Austauschen.
Auch die "freigekauften Bürger der DDR" mein ich damit.
dich


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