Galvanische zelle
Wie funktioniert die Galvanische Zelle? So wie ich das verstanden hab, entstehen an einer der Elektroden positiv geladene Ionen. Elektronen wandern nun zur anderen Elektrode, wo positiv gelandene Ionen entladen werden. Aber wieso werden überhaupt erst Elektrpnen beim ersten schritt? Und was für eine Rolle spielt die durchlässige Trennwand zwischen den Lösungen?
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Galvanische Zelle
Eine Galvanische Zelle funktioniert aufgrund der unterschiedlichen Normalpotentiale von Metallen oder/und eines Konzentrationsgefälles.
Hast du 2 verschiedene Metalle, beispielsweise Zink und Kupfer, so hat das Zink eine höhere Lösungstension als das Kupfer, sprich: es hat ein stärkeres Bestreben in Lösung zu gehen, also Elektronen abzugeben und sich als Ion in die Lösung zu verabschieden. Kupfer hat dieses Bestreben natürlich auch, jedoch nicht so ein starkes wie das Zink. Das Zink gibt also an die Elektrode mehr Elektronen ab als das Kupfer. Verbindet man nun die beiden Elektronen elektrisch leitend miteinander, so bildet sich ein Potentialunterschied aus. An der Zinkelektrode bildet sich im Bezug auf die Kupferelektrode ein Elektronenüberschuss aus. Es fließen somit Elektronen zur Kupferelektrode hin. Voraussetzung dafür ist aber ein geschlossener Stromkreis, d.h. die Elektrolyte müssen miteinander verbunden sein. Das geschieht meist durch die von dir erwähnte poröse Trennwand. Durch diese Wand kann ein gewisser Stofftransport stattfinden, jedoch vermischen sich die beiden Elektrolyte nicht. Denn würde das Kupfersulfat in der Kupferhalbzelle an die Zinkelektrode gelangen, so würden die Elektronen von der Zinkelektrode direkt an die Kupferionen abgegeben werden und es würde sich eine Kupferschicht auf der Zinkelektrode bilden. So könnte man den Effekt natürlich nicht nutzen. Die Elektronen wandern also über die Leitung zur Cu-Elektrode, dort werden sie von Cu-Ionen aufgenommen und sie werden zu Cu-Atomen reduziert. Natürlich würde sich nach einiger Zeit ein Überschuss an negativ geladenen Sulfat-Ionen in der Cu-Halbzelle bilden, den zunächst stehen die Cu-Ionen und die Sulfationen im gleichgewicht, die Ladung ist ausgeglichen. Werden nun einige der Cu-Ionen reduziert, so schwinden die positiven Ausgleichsladungen und es entsteht ein Überschuss an den negativ geladenen Sulfationen. Das selbe passiert, nur umgekehrt, in der Zn-Halbzelle. Werden negative Ladungen von der Zn- zur Cu-Halbzelle überführt, so muss ein Ladungsausgleichsstrom vorhanden sein. Dieser geschieht, indem die negativ geladenen Sulfationen durch die poröse Trennwand huschen und die Ladungen somit ausgleichen. Nun haben wir einen geschlossenen Stromkreis und das sog. Daniell Element kann zeigen, was es drauf hat
Galvanische Zelle
Das hängt ganz von den beiden Metallen ab. Dies haben nämlich eine ganz unterschiedliche Tendenz ihre Elektronen abzugeben bzw. aufzunehmen. Hier existiert eine elektrochemische Spannungsreihe, die darüber Aufschluss gibt, welches Element nun eine höherer Tendenz dazu hat.
Beim klassischen Daniell-Element beispielsweise wurde Zink als Anode und Kupfer als Kathode verwendet.
Zur zweiten Frage: Weil die Ionen, die in den beiden Halbzellen entstehen, irgendwie zwischen den Zellen hin und herwandern können müssen. Dies ist durch eine möglichst poröse Wand möglich, wie zum Beispiel eben dem Tonzylinder.
Suche eine kurze,aber präzise bezeichnung für die galvanische zelle
sowas:
galvanische Elemente, galvanische Zellen,
elektrochemische Elemente, Stromquellen, denen eine chemische Umsetzung zugrunde liegt. Galvanische Elemente bestehen aus 2 verschiedenen Elektroden , die räumlich getrennt sind und in Elektrolytlösungen eintauchen. Dadurch gehen Metallionen in Lösung oder schlagen sich aus der Lösung auf den Elektroden nieder, sodass elektrische Spannungen entstehen. Die an einer Elektrode zum Ablauf der Redoxreaktion benötigten Elektronen werden an der anderen Elektrode erzeugt. Bei leitender Verbindung beider Elektroden durch einen äußeren Draht fließt ein Strom vom negativen zum positiven Potenzialniveau. Zu den galvanischen Elementen zählen die Primärelemente und die Sekundärelemente ; eine weitere Gruppe sind die Brennstoffelemente. - Ein klassisches g. E. ist das Voltaelement aus einer Kupfer- und einer Zinkelektrode in verdünnter Schwefelsäure. Für techn. Anwendungen sind v. a. Trockenelemente von Bedeutung, bei denen der Elektrolyt eingedickt und luftdicht verschlossen ist. Am bekanntesten ist das Leclanché-Element mit Salmiaklösung als Elektrolyt und Braunstein an der positiven Elektrode; es liefert 1,5 V Nennspannung. Sonderbauarten g. E. sind Füll-, Luftsauerstoffelemente, Knopfzellen und das Weston-Normalelement als Spannungsnormal.
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Wie funktioniert eine galvanische Zelle?
ein stoff wird reduziert zb. zink, (Zn -> Zn2+ + 2e-Cu2+ + 2e- -> Cu). über eine salzbrücke findet eine ladungsträgerwanderung statt, die für den strom, der gemessen wird verantwortlich is
Wie funktioniert eine galvanische Zelle?
Hier sind meine Aufzeichnungen zum Bau und zur Funktion der Galvanischen Zelle. Es zeig wie es zum Elektronenflüss kommt. Und dieser Flüss ist.
Oder schau hier
Wie funktioniert eine galvanische Zelle?
http://www.hh.schule.de/gysue/projekte/phaenomenta/galv.html
Eine galvanische Zelle oder galvanisches Element ist eine Vorrichtung zur Umwandlung von chemischer in elektrische Energie. Sie wird in Batterien und Akkumulatoren verwendet.
Die Funktion der galvanischen Zelle beruht auf einer Redox-Reaktion. Die Reduktion läuft räumlich getrennt von der Oxidation in je einer Halbzelle ab. Durch Verbinden der beiden Halbzellen mit einem Elektronenleiter und einem Ionenleiter wird der Stromkreis geschlossen.
Eine galvanische Zelle, galvanisches Element, Daniellsches Element oder galvanische Kette ist eine Vorrichtung zur spontanen Umwandlung von chemischer in elektrische Energie. Sie wird in Batterien und Akkumulatoren verwendet. Jede Kombination von zwei verschiedenen Elektroden und einem Elektrolyten bezeichnet man als galvanisches Element. Sie dienen als Gleichspannungsquellen. Der charakteristische Wert ist die Teilspannung/eingeprägte Spannung. Unter der Kapazität eines galvanischen Elements versteht man das Produkt aus Entladungsstromstärke und -zeit.
http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph08_g8/umwelt_technik/06batterien/batterien.htm