Alle erfindungen nicht erfinden worden unabhängig erfinder

Wenn man in großen Zeitabschnitten denkt, so könnte man die Auffassung vertreten, dass Alles zu seiner Zeit geschehen wird und man den Gesammtprozess nicht manipulieren kann.

15 Antworten zur Frage

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Wären alle Erfindungen nicht sowieso erfinden worden, unabhängig von dem tatsächlichen Erfinder?

Vielleicht hilft Dir die Geschichte von Kolumbus weiter bei Deinen Gedanken. Als der darauf angesprochen wurde, jeder hätte Amerika entdecken können, bat er seinen Gesprächspartner, ein Ei so auf den Tisch zu stellen, daß es stehenbleibt. Was der aber nicht konnte. Kolumbus setzte das Ei mit "Schmackes" auf den Tisch, so daß die Schale etwas brach und das Ei stehenblieb.
Wichtig ist, daß es jemand als erster tut. Da mag aber durchaus zutreffen, daß es zur richtigen Zeit geschieht, und vielleicht ist der Erfinder oder Entdecker auch nur Medium, vielleicht liegt es in der Luft, vielleicht muß es so sein.
Nur: Ich bin sicher, fast jeder könnte etwas Besonderes auf die Beine stellen, doch nur wenige tun es. Darauf zu vertrauen, irgendjemand wird es schon machen, bringt nicht wirklich weiter, aber den Mut, neue Wege zu gehen, und die Kraft, sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen, bringen nur wenige auf. Ohne die "tatsächlichen Erfinder" würde noch immer vieles nur in diversen Köpfen rumspuken.
Ich sehe das auch so.
Das macht ja unser Menschsein aus aber sollten wir nicht darüber nachdenken, inwieweit wir die Gesammtentwicklung des Lebens überhaupt beeinflussen können.
Würde alles Leben ausgelöscht, so könnte unter Berücksichtigung der noch verbleibenden Brennzeit der Sonne 4,5 Mrd. die Entwicklung des Lebensnoch einmal beginnen.
nur dass vor Columbus bereits die Wikinger Amerika erreicht hatten.
Leif Eriksson wird heute als der "Entdecker" von Amerika gehandelt, es spricht aber einiges dafür, daß vor ihm schon andere da waren, die Amerika "entdeckt" haben. Wobei sich die Frage stellt, man man überhaupt von "Entdeckung" reden kann, denn wenn die Wiege der Menschheit irgendwo in Afrika liegt, dann sind auch die Ureinwohner von Amerika irgendwann eingereist und folglich sollten die eigentlich als "Entdecker" gelten.
In der Sowjetunion zur Stalin - Zeit und noch lange danach, das wurde auch von der DDR übernommen, war die Frage nach Erfindungen einfach zu beantworten. Ganz ergal, was vielleicht im kapitalistischen System erfunden worden war oder wurde, ein Sowjetmensch hatte es längst vorher erfunden.Daran kann man sehen, dass im Sozialismus/Kommunismus die besonders kreativen Menschen leben
Wenn Du meinst, dass die meisten Erfindungen füher oder später ohnehin gemacht worden wären, weil die Zeit dafür einfach "reif" war, dann vergisst Du den Krieg, der schlißlich "der Vater aller Dinge" ist. Es ist erstaunlich, wie viele kreative Energie der Krieg im Menschen freizusetzen vermag und wie viele von uns heute als selbstvertändlich genutzte Erfindungen durch einen Krieg gemacht wurden, dazu zähle ich auch den kalten Krieg. Selbst das Internet, in dem wir uns heute tummeln, ist eine Erfindung des kalten Krieges.
Neuss
Wenn Du die Geschichte der Erfindungen, bzw der Erfinder genau betrachtest, kannst du feststellen, dass selten nur eine Person an einer bestimmten Aufgabe gearbeitet hat. Oftmals inspirieren sich Erfinder gegenseitig, oder übernehmen bestimmte Aspekte und entwickeln sie weiter. Der Punkt ist, dass die Entwicklung der Menschheit, der Zivilisation, der Industrialisierung, der Technologie, etc, eine reine Anreihung von Erfindungen ist. Und der Zeitpunkt ist meiner Ansicht nach ein Spiegel der Zeit und der Menschen in dieser Zeit. Ganz salopp ausgedrückt, kannst Du das auch auf Angebot und Nachfrage zurückführen. Erfindungen geschehen meist aus den Bedürfnissen derselben, und meist sind das auch die der Gesellschaft. Früher oder später käme auch ein anderer auf die selbe Erfindung, denn die Bedürfnisse beschränken sich selten nur auf eine Person. Natürlich gibt es auch "sinnlose Erfindungen" falls man diese so bezeichnen kann, die aus reiner Langeweile gemacht werden, oder aus anderen unerfindlichen Gründen. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich hoffe, Du kannst mit meiner Antwort etwas anfangen. Es ist meine erste. Vielleicht gehe ich das Thema in Deinem Sinne an. Es ist mein Gesichtspunkt. Liebe Grüsse, Monica
könnte man sagen daß "Erfindungen oder Entdeckungen"in die Evolution mit eingebunden
sind?
Meiner Meinung nach gehört beides dazu. Wenn wir davon ausgehen, dass der Urmensch sich von Afrika aus nach Asien und nach Europa verbreitet hat. Das sind zwar nicht Entdeckungen, wie, sagen wir mal die von Kolumbus, oder der wikinger, als sie nach Grönland gingen oder nach island. weil wir sie nicht so klassifizieren, aber im Grunde waren diese ersten "Menschen" auch auf der Suche nach etwas. Jede Entdeckung war oder ist die Suche nach etwas. Ich glaube, in diese Kategorie kannst Du Erfindungen, Entdeckungen, Archäologie, Forschung packen. Ohne diese Entdeckungen, hätte sich die Menschheit nicht ausgebreitet, folglich sich nicht so weiterentwickelt. Ohne Erfindungen, wäre der Fortschritt nicht zustande gekommen. Und das hätte auch auf die Entwicklung der Menschen schwerwiegende Folgen. Soll nicht heissen, dass alle Erfindungen oder Entdeckungen die Menschheit positiv vorangebracht hätten, aber doch vorangebracht. Also, zusammenfassend würde ich sagen, dass beides, Erfindungen wie Entdeckungen in die Evolution mit eingebunden sind. Darf ich Dich fragen, was Dich an dieser Frage speziell interessiert?
Plausible Antwort von dir. Wenn du noch vor das Wort Evolution "Theorie" stellen kannst, bin ich auch deiner Meinung.
Deine Frage ist etwas unpräzise gestellt: viele technische Erfindungen hätten haargenau so, wie sie tatsächlich erfunden wurden, keineswegs auf die Dauer auch von anderen Zeitgenossen erfunden werden müssen. Betrachtet man aber die darin realisierten, neuartigen Prinzipien, so ist es mit zunehmender Allgemeinheit dieser Prinzipien auch immer wahrscheinlicher, dass in der Tat nicht der Einzelne, sondern "seine Zeit" bzw. eine bestimmte Kultur in einem bestimmten Entwicklungsstadium ein solches Ergebnis produziert. Beispiel: der Verbrennungsmotor wäre mit Sicherheit auch erfunden worden , selbst wenn einer der realen Erfinder dies nicht geleistet hätte. Gleiches gilt für die digitalen Rechenmaschinen. Und die Infinitesimalrechnung wurde auch nicht "zufällig" praktisch gleichzeitig von Newton und Leibniz entwickelt.
Hiervon ist allerdings - und grundsätzlich - das "Auffinden" z.B. grundlegender logischer oder mathematischer Strukturen zu unterscheiden. Bei diesen Strukturen handelt es sich um kognitiv-strukturelle Entdeckungen, die man zwar nicht als Erfindungen bezeichnen kann, die aber gleichwohl eine enorme schöpferische Potenz voraussetzen. Hier scheint die jeweilige Epoche nur einen sehr allgemeinen Einfluss auf die speziellen Entdeckungen ihrer Zeit zu haben. Das vielleicht berühmteste Beispiel hierfür dürfte Gottlob Frege sein: nachdem die Logik der abendländischen Welt seit dem Genie des Aristoteles weit über 2.000 Jahre praktisch keinen substanziellen Fortschritt gemacht hatte, durchschlug Frege, auf der Basis nur weniger Anregungen seines eigenen 19. Jahrhunderts, die bis dahin ehernen Grenzen und entwarf mit einem Schlag die Grundzüge der modernen Prädikatenlogik. Eine solche Leistung ist durch eine allgemeine gesellschaftliche Entwicklung kaum vorauszussehen und sicherlich - im Sinne deiner Frage - nicht determiniert.
Ach ja. Ich liebe solche philosophischen Denkansätze.
Schwierig.also ich habe mir da auch schon drüber Gedanken gemacht. Ich vermute, dass es wahrscheinlich in vielen Fällen so gekommen wäre, dass etwas so oder so nochmals erfunden worden wäre, hätte es nicht der ursprüngliche Erfinder erfunden.
Allerdings gibt es viele technologische, wissenschaftliche und sonstige Errungenschaften der zivilisierten Welt, die sich etwa durch einen Zufall ereignet hatten. Und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand anders es praktisch nochmals herausgefunden hätte, ist verschwinden gering.
könnte man es so sehen:
Alles was mit unseren Möglichkeiten
endeckt, erfungen,kombiniert oder neu bewertet werden kann wird sich realisieren.
nur der Faktor Zeit ist die Variable.
Spielt füt uns jetzt eine Rolle aber nicht wenn man in grossen Zeizabschnitten denkt
Deine Frage widerspricht sich – es ist selbstverständlich, daß der Ablauf der Dinge nicht manipuliert werden kann. Daraus folgt, daß die Frage unsinnig ist – die Dinge wurden eben von den jeweiligen Erfindern erfunden – das ist eben das »sowieso erfunden worden«. Ja – sie wären »sowieso erfunden worden« – eben von denjenigen, die sie erfunden haben und zu dem Zeitpunkt, zu dem sie sie erfunden haben.
Gewiß!
Fragt sich nur wann!
Hätte auch viel später kommen können.
Und. Das Rad und das Fahrrad wurde auch mehrmals erfunden, unabhängig voneinander. Dies geht heute in einer Kommunikationswelt nicht mehr, kaum noch, zumindest erfährt niemand etwas davon.
Heute ist der Erfinder nur noch der erste, der es erfunden hat.
Erfindungen entstehen weniger aus einer Idee im Nirwana,
sondern aus einer Idee, wie man ein Problem lösen kann.
Und die Probleme stellt die Zeit und viele stehen vor den gleichen.
Also könnte jeder, der vor dem gleichen Problem steht, der Erfinder sein.
Erfinden wie es meine Vorgänger interpretieren, müsste ja heißen, dass es möglich ist, in einem Vakuumraum ohne Materie, durch einen Erfinder, Materie hervor zu bringen, ohne das Vakuum aufzuheben. Was bisher noch nicht wissenschaftlich bewiesen werden konnte.
Ich verstehe unter der Frage eher einen Zusammenhang, zwischen der Entdecking von Materieal- bzw Beziehungseigenschaften des Vorhandenen und der Suche nach Möglichkeit diese in neue Daseinsformen zu bringen.
Hierbei ist es unerheblich wer der Entdeckerist. Der Mensch schöpft aus dem was schon da ist. Etwas neues ist nicht erfindbar, da dieses nicht existiert.
ganz genau, so sehe ich das auch
erfinden ist nicht das richtige Wort
es ist ja alles schon da, es dreht sich nur um das Kombinieren der vorhandenen Dinge


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