Albert einstein große plagiator

Je länger ich mich mit Albert Einstein und der Formel E=mc² beschäftige, desto mehr Zweifel kommen mir. Jetzt endlich habe ich bei Yahoo!Answers eine ausführliche Antwort bekommen und siehe da: - Es gibt zahlreiche Vorläufer, die der gute Albert mit keinem Wort in seinem Aufsatz zur Relativitätstheorie ("Zur Elektrodynamik bewegter Körper"Überzeugt euch selbst: http://www.physik.uni-augsburg.de/annalen/history/papers/1905_18_639-641.pdf) Das ganze Einstein-Bild, welches wir aus der Schule und den Medien kennen, scheint total einseitig und verfälscht zu sein. Manche denken vielleicht, ich hätte ihr eine Obsession entwickelt und wäre nicht mehr ganz zurechnungsfähig. Prüft bitte selber die Angaben und die Quellen in diesem Artikel nach und sagt mir dann eure Meinung. Ich bleibe auf jeden Fall am Ball, um diesen Mythos weiter aufzuklären. http://home.comcast.net/~xtxinc/AEIPBook.htm

8 Antworten zur Frage

Bewertung: 3 von 10 mit 1346 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Albert Einstein - der große Plagiator?

The secret to creativity is knowing how to hide your sources." -- Albert Einstein
Auch dieser Artikel ist sehr aufschlussreich:
AULIS Online – Different Thinking
zu 1.
E = mc² ist sehr wohl da drin:
Da steht nämlich:
"Gibt ein Körper die Energie L in Form von Strahlung ab, so verkleinert sich die Masse um L/V²."
Als Formel:
dm = L/V²
V ist die Lichtgeschwindigkeit
für L kann man auch E schreiben.
Dann steht da:
dm = E/c²
noch umdrehen:
E = dm c²
merkst du was?
Nun zu meiner Meinung.
Es mag sein, dass Albert Einstein nicht völlig allein auf seine Theorien gekommen ist. Natürlich hat er die Grundlagen anderer Physiker verwendet. Hätte er alle seine Quellen angeben wollen, so hätte er darüber ein eigenes Buch schreiben müssen.
Trotzdem bleibt die Wahnsinnige Leistung, die er vollbracht hat, indem er es geschafft hat die Physik populär zu machen und sie in Teilen der Allgemeinheit verständlich zu machen. Ausserdem hat er es geschafft die vielen verschiedenen Grundlagen anderer Physiker zu einem großen Ganzen zusammenzufügen.
Noch etwas zum Mensch Albert Einstein: Meiner Ansicht nach, war er ein überraus kluger Mensch. Ich habe einmal eine Zeit lang nach Zitaten gesucht und war immer wieder beeindruckt, was dieser Mann mit nur so wenigen Worten auszudrücken vermochte. Er hat es geschafft durch seine Popularität Gehör zu bekommen und so seine Botschaft nach Aussen zu transportieren. Ohne Zweifel könnten wir heute jemanden wie ihn gut gebrauchen.
Ich gebe dir recht, dass sich die Formel herleiten lässt, aber publiziert muß sie anderer Stelle worden sein.
Die Berühmheit Albert Einsteins beruht wesentlich auf Eddingtons Beobachtung der Sonnenfinsternis von 1919, welche sich später als fehlerhaft herausstellte. Aber von da an war Albert Einstein ein Medienstar. In der wissenschaftlichen Gemeinschaft wird sein Beitrag wesentlich kritischer gesehen. Natürlich hat jeder Wissenschaftler Vorgänger und Ideengeber ("Zwerge auf den Schultern von Riesen"), wenn man aber sämtliche Quellen verschweigt und alles als eigene Idee ausgibt, so ist dies unredlich und rechtfertigt den Vorwurf des Plagiats.
Am schlimmsten finde ich, dass er den wesentlichen Beitrag seiner Frau verschweigt. Die bei der Zeitschrift "Annalen der Physik" eingereichten Arbeiten sollen ursprünglich mit "Einstein-Marity" unterzeichnet gewesen sein. Später ist von ihr nie mehr die Rede.
Zum Menschen Albert Einstein: Weißt du eigentlich, was aus seiner ersten Tochter Lieserl, seinem Sohn Eduard und seiner ersten Frau Mileva Marić geworden ist?
Mileva Marić – Wikipedia
Sicherlich hat Albert Einstein große Verdienste. Aber über die Schattenseiten dieses Menschen erfahren wir so gut wie nichts. Das Bild, was die Medien von Einstein zeichnen, ist das einer Comicfigur.
Große Theorien sind immer das Ergebnis eines längeren Prozesses mit vielen Beteiligten.
Darwins Evolutions- Theorie war auch das Ergebnis vieler Forscher und Erkenntnisse.Aber z.B. an Wallace erinneren sich heute nur wenige, obwohl er zeitgleich ähnliches publizierte.
Edison hat definitiv nicht die erste Glühbirne entwickelt, lediglich die erste, die sich vermarkten ließ.
Gleiches gilt für Watts Dampfmaschine.
Jede Theorie/Erfindung /Entdeckung bedarf einer längeren Entwicklung und vieler Vordenker. Der der sie schließlich einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren kann, bleibt dann im kollektiven Gedächtnis.
Einstein wurde auf diesem Wege halt mehrfach zur Gallionsfigur diverser Theorien- sei es gerechtfertigt oder nicht. Er war ein außergewöhnlicher Physiker und Mensch, aber eben nur ein Mensch. Keine Quelle der ewigen Erkenntnis, aber das trifft wie gesagt auf fast alle Genies zu. Er selbst sah sich und sein Werk mit viel Selbst-Ironie. Einstein machte sich sogar oft über die Formel E=mc2 lustig, da er sie selbst so nie publiziert hatte, aber auch einsah, dass er den Ruf des Urhebers nicht abschütteln konnte. Ich sehe ihn also nicht als einen Scharlatan, der sich mit fremden Federn schmücken wollte, sondern lediglich einen großen Physiker, der sich mit der, ihm von den Medien zugedachten Rolle arangierte.
Ich bemühe mich nicht, Einsteins Leistung irgendwie zu bewerten, weil mir dazu der Überblick über die Geschichte der Physik fehlt. Diesen Überblick würde ich auch nicht durch die Lektüre einzelner Texte gewinnen, die das Ziel verfolgen, einen Gegenmythos zu etablieren.
Ich möchte nur etwas Grundsätzliches zur Kreativität sagen: Neues entsteht immer aus der Synthese von Altem. Es ist also grundsätzlich immer möglich, ältere Quellen für die Bestandteile einer neuen Idee zu finden. Wesentlich für eine kreative Leistung sind allerdings nicht die alten Teile, sondern das neue Ganze.
Schön gesagt, aber vielleicht lohnt es sich in dem Fall doch, sich etwas näher mit den Details zu beschäftigen
Ich maße mir nicht an einen Gegenmythos zu etablieren, aber ein bißchen an dem Mythos von Albert E. zu kratzen kann nicht schaden.
Ich habe durchaus schon kritische Texte zum Mythos Einstein gelesen. Und diese erschienen alle in den von dir gescholtenen Medien. Meinem Empfinden nach argumentieren die Kritiker aber in der Regel einseitig. Deshalb halte ich es für klüger, nicht scheinbar entlarvende Außenseiter-Meinungen zu übernehmen, sondern den gesamten Diskurs zu betrachten. Im Wissenschaftsdiskurs würde der Stern Einsteins schnell verblassen, wenn er tatsächlich nicht viel mehr als Plagiate zu verantworten hätte. Mit Plagiaten kann man sich vielleicht in den Niederungen des Wissenschaftsbetriebs durchmogeln, aber in den höheren Sphären nicht mehr.
Nicht nur das Einstein-Bild sondern das ganze Weltbild aus Schule und Medien ist einseitig und verfälscht.
Bin gespannt was Du noch herausfindest. Auch wenn ich zu vielen Deiner Fragen selbst nichts schreibe: ich lese immer mit.