Abtreibung türkei
Also ich brauche ein paar Informationen über den Schwangerschaftsabbruch in der Türkei, also die Gesetzeslage dort. Und wenn es geht noch eine Statistik
Ich habe schon gesucht, aber habe leider nichts gefunden
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Abtreibung in der Türkei
http://www.frauennews.de/themen/weltweit/tuerkei.htm
ZITAT:.
. Die jungen Mädchen in der türkischen Gesellschaft werden nach traditionellen Wertvorstellungen erzogen. Sie müssen gehorsam sein und als Jungfrauen in die Ehe gehen. Davon hängt die Ehre der gesamten Familie ab. Vor allem Väter und Brüder achten strengstens darauf, daß die Mädchen keinen Kontakt zu Jungen haben. Außereheliche Beziehungen spielen sich oft im tiefsten Verborgenen ab. Jungen und Mädchen werden sexuell nicht aufgeklärt.
Die Schwangerschaft ist für eine unverheiratete Frau mit katastrophalen Folgen verbunden. Sie wird in diesem Fall von ihrer Familie ausgestoßen und mit ihrem Problem alleingelassen. Eine heimliche Abtreibung oder gar Selbstmord wird als Alternative angesehen.
Die schlimmste Form der Unterdrückung ist die physische Gewalt am weiblichen Körper: schlagen ist in der Türkei üblich. Prügel wird im allgemeinen nicht als ein Zeichen der Unterdrückung angesehen und ist weit verbreitet. Obwohl nach dem Gesetz das Prügeln einer Frau als ein Scheidungsgrund gilt, ist die Scheidungsrate in der Türkei niedriger als in vielen anderen Entwicklungsländern. Eine weitere Art der physischen Unterdrückung liegt im Kinderkriegen. Es liegt nicht unter der Kontrolle der Frauen, wieviel Kinder sie kriegen wollen. Da in der islamischen Kultur der Wert und das Ansehen einer Frau mit zunehmender Kinderzahl steigt und die Kinder eine wirtschaftliche Funktion- vor allem in ländlichen Gebieten - erfüllen. Die Frauen müssen oft auch solange Kinder zur Welt bringen, bis sie zumindest einen Sohn haben.
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/ENDE ZITAT
Schwangerschaftsabbruch – Wikipedia
ZITAT:
Türkei
In der Türkei sind seit 1983 Schwangerschaftsabbrüche bis zur 12. Woche p.m. auf Antrag der Frau erlaubt, nach dieser Frist aus medizinischen Gründen. Die Entscheidung kann die Frau nur bedingt allein treffen: Minderjährige benötigen die Zustimmung der Eltern, verheiratete Frauen jene des Ehemannes. 27 % der verheirateten Frauen hatten schon mindestens eine Abtreibung.
/ENDE ZITAT
ALSO HI ERST MAL MUM-PITZ
DAS WAS DU SAGST IST F-A-L-S-C-H.
CIH BIN SELBER TÜRKIN UND JA WIR WERDEN NACH TRADITIONELLER ART ERZOGEN NACH TÜRKISCHER TRADITIONELLER ART ABER DAS MIT DEM GEHORSAM SEIN; DEM UMBRINGEN; DEM ALLEIN GELASSEN WERDEN STIMMT NICHT auserdem ist gehorsamsein nix schlimmes das müsst ihr auch oder geht ihr jede woche zu ner anderen * und treibts mit ihr? nein oder? also
OK, VIELLEICHT IN MANCHEN FAMILEIN DIE ES ÜBERTREIBEN DIE LASSEN IHRE TÖCHTER VLL: ALLEIN AABER DIE MEISTEN NCIHT VORALLEM IN DIESER ZEIT NICHT. FRÜHER WAR ES VLL: SO JEZT SOCH GARNCIHT MEHR DU MUSST DIE TÜRKEN HIER NCIHT SCHLECHT MACHEN KLAR? UNSERE TRADITIONEN UND FAMILIEN VERHÄLTNISSE SIND DIE BESTEN DAS KENNE ICH AUS MEINER FAMILIE UND DIE IST MUSS ICH SAGEN SEEEEHR GROSS ALSO WEISS ICH DAS JA WOHL AM BESTEN
JA KLAR IST ES BEI UNS VERBOTEN VOR DER EHE SCHWANGER ZU SEIN ABER WAS SOLL ICH SAGEN JEDE NATION HAT IHRE EIGENEN TRADITIONEN UND SITTEN UND IHRE EIGENE RELIGION ICH SAG JA AUCH NICHT CHRISTENTUM ODER DIE DEUTSCHEN SIND BLÖD UND HABEN DEM FALCHEN GLAUBEN UND SO WAS
DAS NENNT MAN TOLERANZ WEISST DU? ICH DENKE DU SOLLTES ANFANGEN ES AUCH ZU KENNEN
DAS WAS DU DA OBEN GESCHRIEBEN HAST IST FALSCH ZUMINDEST ZU 99,9%
ALSO HALT DICH ZURÜCK UND INFORMIER DICH ERST RICHTIG UND KOMM ERST DANN WIEDER HER WEIL DU ANDERS ALS WIR ODER ANDERE NATIONEN AUFGEWACHSEN BIST DENKST DU NUR DEINE RELIGION IST DAS RICHTIGEN KLAR KANNST DU JA ABER TOLERIER AUCH DIE ANDEREN KAPIERT?
MACH UNS VOR ANDEREN NCIHT UMSONST SCHLECHT DAS TUN WIR AUCH NICHT ERST DANN WENN SOCHE WIE DU ES TUN UND DANN HEIST ES WIR SIND DIE DIE DIE DEUTSHCEN NICHT TOLERIEREN ALSO INFORMIEREEEN KAPITTOOO? GUT. und schönen abend
Ich sage gar nichts, ich habe das zusammengescharrt was dazu im Internet vorhanden ist.
Wenn Du es besser weißt schreibe doch eine Antwort dazu
übrigens
Säureanschlag: Eine gequälte Frau kämpft für ihre Rache - WELT
ZITAT:
Eine gequälte Frau kämpft für ihre Rache
Seitdem ein Verehrer ihr Säure ins Gesicht kippte, ist die Iranerin Ameneh Bahrami völlig entstellt. Ihrem Peiniger will sie Gleiches antun.
Ihre Armbanduhr geht zwei Stunden vor. Die Zeiger stehen auf kurz nach vier. Vielleicht hat sie den Geist aufgegeben, heute in den frühen Morgenstunden oder irgendwann lange zuvor. Nein, der Sekundenzeiger tickt, die Uhr geht nur falsch, zwei Stunden und sieben Minuten genau.
Warum kann man den Blick von dieser Uhr nicht lösen? Weil man nicht weiß, ob man sie darauf hinweisen soll? Weil man zögert und sich fragt, welche Bedeutung ein Zeiger, ein Zifferblatt für sie schon haben können? Natürlich. Weil es sie in Verlegenheit bringen könnte? Auch das. Und weil man sich fragt, wie viele Menschen ihr schon gesagt haben: „Ameneh, deine Uhr geht falsch“, und man sich vorstellt, wie mühsam es sein muss, immer höflich zu antworten. Vielleicht würde sie auch sagen: „Seh ich so aus, als ob mich das stört?“ Denn so eine Antwort passt zu ihr, schlagfertig, lustig und bitter zugleich.
Ameneh Bahrami sagt, ihre Sprache sei noch immer die einer Sehenden. Sie sagt Dinge wie: Ich guck mal nach. Oder: Lass doch mal sehen. Ans Blindsein, sagt sie, gewöhnt man sich nicht. Wenn jemand sagt: „Ameneh, deine Nägel sind zu lang“, hebt sie ihre Hände und senkt ihr Gesicht zu den Fingerspitzen.
Wenn jemand ein Foto auf den Tisch legt, eine Zeitung, einen Brief, dann sagt sie aus Gewohnheit: Schieb doch mal rüber. Und manchmal wacht sie morgens auf, verlässt ihr Bett Richtung Bad und stellt sich vor den Spiegel, um ihr Gesicht zu betrachten. Und dann sieht sie, dass sie nichts sieht. Überrascht, entsetzt, immer wieder aufs Neue.
Ameneh Bahrami sagt, dass sie jeden Raum wie eine Sehende erfasst. Kann sie sehen, wie klein und trostlos der Raum ist, in dem sie nun sitzt und ihre Geschichte erzählt? Ameneh Bahrami hat ihr Schicksal aufgeschrieben, aufschreiben lassen, das Buch ist ab heute im Handel, darum musste sie diesen Kraftakt auf sich nehmen, tagelang Interviews geben in einem fremden Land, übersetzt von einer Dolmetscherin ins Persische und wieder zurück.
Sie hat Stunden in diesem Hinterzimmer eines Frankfurter Hotels verbracht, direkt gegenüber vom Hauptbahnhof. Und am Anfang jedes neuen Gesprächs hat sie die immergleiche Frage beantwortet. „Ameneh, wie geht es Ihnen heute?“ Dies ist das letzte von gut einem Dutzend Interviews, und Ameneh Bahrami sagt: „Bevor Sie fragen: Es geht mir gut.“ Sie lacht. Sie lebt dieses Leben, so gut es geht. Als Verwalterin eines monströsen Schicksals.
Vier Jahre sind vergangen, seit Ameneh Bahrami, Studentin der Elektrotechnik in Teheran, Ende 20, unabhängig und selbstbewusst, sich auf den Heimweg machte mit einem unguten Gefühl im Bauch. Sie spürte, dass sie jemand verfolgte. Sie hielt an, drehte sich um. Da stand Madschid mit einer roten Kanne in der Hand. Ein Kommilitone, der ihr monatelang nachgestellt hatte, der ihr das Leben zur Hölle machte und nicht begriff, dass Ameneh ihn nicht wollte, ihn nie dazu ermuntert hatte, ihr den Hof zu machen. Und der trotzdem nicht aufhörte, ihr Anträge zu machen. Ameneh wies ihn zurück, er gab nicht nach, sie wies ihn wieder zurück, diesmal heftiger, vielleicht hatte er jetzt endlich begriffen. „Inschallah“, dachte sie, „wollen wir’s hoffen.“
Fortsetzung von :Säureanschlag: Eine gequälte Frau kämpft für ihre Rache - WELT
Doch Madschid begriff nicht, er drehte durch. Er lauerte ihr auf und plötzlich stand er hinter ihr. „Wozu diese Kanne?“, dachte sie noch. Und dann dachte sie, sie würde bei lebendigem Leibe verbrennen. Es ist sinnlos, sie nach diesem Moment zu fragen. Und sinnlos, ihn noch einmal nachzuerzählen. Nichts käme an die Beschreibung heran, die Ameneh Bahrami in ihrem Buch gelungen ist, dicht und erschütternd bis zur Unerträglichkeit.
Die Säure entstellte ihr Gesicht, verätzte ihre Speiseröhre, schädigte ihre Organe. Sie vernichtete ihre Augenlider und Teile ihrer Kopfhaut. Ameneh kämpfte, hoffte, gab nicht auf. Und dann, ganz langsam, über Monate hinweg, zersetzte die Säure ihre Augäpfel, bis sie vollständig erblindete. Ameneh Bahrami hatte den härtesten Kampf ihres Lebens verloren. Den zweiten Kampf, den um Vergeltung, ging sie umso unnachgiebiger an. Und gewann ihn auf eine Weise, die Justizgeschichte schreiben sollte.
Man versucht, auf alles gefasst zu sein. Wie sieht sie aus, wie wird sie sein? Das sind so Fragen, die man sich stellt, bevor man Ameneh Bahrami trifft. Weil ihre Leidensgeschichte einen erschauern lässt.
Zum Beispiel dieser Moment, als sie an ihrem Küchentisch sitzt und spürt, wie ihr etwas Feuchtes die Wange herunterläuft. Wie eine Träne. Doch sie weinte nicht, es war ihr rechtes Auge, das sich verflüssigte und aus der Höhle rann. Ihr linkes Auge hatte sie schon verloren, nun wusste sie, dass sie nie wieder würde sehen können. Wie kann man so etwas ertragen? Und wie kann man es ertragen, dass einem immer wieder diese Frage gestellt wird?
Ameneh Bahrami sitzt auf dem Stuhl, auf dem sie seit drei Tagen sitzt und Fragen beantwortet. Sie trägt eine große, schwarze Sonnenbrille im Gesicht, an ihrem Handgelenk ihre sportliche Armbanduhr. Wenn sie spricht, sieht man ihre Zähne, ein Blickfang, es sind schöne, ausgesprochen weiße Zähne.
Und es ist faszinierend, was plastische Chirurgie heute leisten kann. Die untere Hälfte ihrer linken Wange ist mittlerweile fast frei von vernarbtem Gewebe, dort haben die Ärzte bereits neue Haut transplantiert. Ameneh Bahrami kann die Operationen nicht zählen, die schon hinter ihr liegen. Die Zahl derer, die noch vor ihr liegen, kann niemand voraussagen. Nur, dass es viele sein werden.
Sie sagt: „Sehen Sie meine Brüste an.“ Sie muss lachen. Es sind nicht gerade kleine Brüste. „So groß waren die Ballons, die ich unter der Haut an meinem Hals hatte.“ Die Ärzte mussten auf diese Weise das Gewebe dehnen, um es später in ihr Gesicht zu transplantieren.
Sie sagt, dieselbe Prozedur steht ihr noch ein paar Mal bevor, an verschiedenen Stellen ihres Körpers. Dann tupft sie ein paar Tränen von ihrer Wange, und es wird noch ein paar solcher Momente brauchen, bis man merkt, dass sie nicht weint, sondern die Flüssigkeit wegwischt, die immer wieder aus ihrer linken Augenhöhle rinnt. Erst als sie ihre Sonnenbrille abnimmt, ist zu sehen, dass sie auf der rechten Seite ein Glasauge trägt. Auf der linken Seite ist nur ein kleines Loch in der Haut, die sich vom Jochbein bis zur Stirn über die Augenhöhle spannt.
Es gibt da diesen Traum, der immer wieder zurückkehrt. Madschid liegt auf einer Bahre, an Armen und Beinen festgeschnallt. Ameneh hat eine Pipette in der Hand, sie beugt sich über ihn und lässt die ätzende Flüssigkeit in seine Augen tropfen, erst in das linke, dann in das rechte. Tropfen für Tropfen verteilt sich die Schwefelsäure. Und wenn er die Augen öffnet, wird Madschid blind sein. Ein Albtraum, ein Wunschtraum, alles zugleich. Und einer, der wahr werden kann. „Der wahr werden wird“, sagt sie.
FF
OK, ist nicht Türkei und hat nicht mit Schwangerschaftsabbruch zu tun.
Aber es hat damit zu tun was Frauen in islamischen Ländern bedeuten und welche Recht sie haben.
Der Vollständigkeit halber dennoch der Schluss
ZITAT:
Seit Jahren war das Urteil im Iran nicht mehr vollstreckt worden. Die offizielle Bezeichnung lautete zwar „Vergeltung“, doch die Vollstreckung lief immer auf die Zahlung von Schmerzensgeld und Schadenersatz hinaus. Zu einer Zeit, in der Ameneh Bahrami unter unvorstellbaren Schmerzen litt, nur ein paar Sätze am Stück reden und kaum stehen konnte, brachte sie es fertig, einen scheinbar aussichtslosen Kampf auszufechten.
Sie stand im Gerichtssaal, vor ihren Augen der Mann, der ihr all das angetan hatte und sich mit seiner Tat brüstete, daneben seine Familie, die sie verspottete und ihr die Schuld an der Tat gab – und Ameneh Bahrami hielt Plädoyers, die das Publikum so sehr beeindruckten, dass sie noch heute von Bekannten gebeten wird, vor Gericht für sie zu sprechen und den Richter auf ihre Seite zu ziehen.
Ameneh Bahrami gewann. Der Richter sprach ihr das Recht zu, ihren Peiniger zu blenden. Nur ein Auge allerdings, denn Frauen, so der Richterspruch, seien nur halb so viel wert wie Männer, darum sind zwei blinde Frauenaugen so viel wie ein blindes Männerauge. Inakzeptabel für Ameneh. Sie kämpfte weiter. Und hatte am Ende Erfolg. Ihre Gesichts- und Handverletzungen wurden gegen sein zweites Auge aufgerechnet.
Sie hätte die Todesstrafe fordern können, Madschid hatte geradezu darum gebettelt. Aber Ameneh wollte Vergeltung. Auge um Auge. Sie wird es selbst tun müssen, es gibt im Iran keine Vollstrecker für so ein Urteil, vielleicht wird es genauso sein wie in ihrem Traum. Vielleicht wird sie sich im letzten Moment umentscheiden.
Ameneh Bahrami hat noch einen zweiten Sieg errungen. Selbst die Androhung, eine Frau mit Säure zu verbrennen, steht jetzt unter Strafe. Vor Amenehs Fall hatte es acht Jahre keine Säureattacke auf eine Frau gegeben. Danach hatten sich die Anschläge wieder gehäuft. Mit dem Urteil hoffte der Richter, die ganze grausame Tradition langsam, aber sicher auszulöschen.
/ENDE ZITAT