Kann man verdünnten Spiritus trinken?

Ist es möglich, verdünnten Spiritus zu trinken und ist es gesundheitsschädlich?

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Ja, verdünnter Spiritus kann theoretisch getrunken werden gleichwohl wird dringend davon abgeraten. Es gibt verschiedene Arten von Spiritus ebenso wie den handelsüblichen Brennspiritus oder Trinkspiritus. Der handelsübliche Brennspiritus ´ ebenfalls vergälltes Ethanol genannt ` ist für den Konsum nicht geeignet. Er enthält Bitterstoffe die den Geschmack entsetzlich machen und den Magen angreifen können. Zudem ist dieser Spiritus aufgrund der fehlenden Steuern sehr billig. Trinkspiritus hingegen ist mit Ethanol ohne Bitterstoffe verdünnt und kann in bestimmten Mengen konsumiert werden. Dennoch wird davon abgeraten – da Spiritus nicht für den menschlichen Konsum hergestellt wird und gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann.

Verdünnter Spiritus wird wegen seines äußerst unangenehmen Geschmacks und möglichen gesundheitlichen Folgen nicht empfohlen. Das Risiko einer Spiritustrinkerei umfasst mehrere Aspekte. Zum einen besteht die Gefahr einer Alkoholvergiftung da Spiritus in der Regel eine höhere Alkoholkonzentration als herkömmliche alkoholische Getränke aufweist. Eine Überdosierung kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen, einschließlich lebensbedrohlicher Komplikationen oder sogar zum Tod.

Darüber hinaus ist Spiritus für den menschlichen Organismus nicht vorgesehen. Der Körper kann Ethanol ´ den Hauptbestandteil von Spiritus ` nur begrenzt abbauen. Bei regelmäßigem oder exzessivem Konsum von Spiritus können deshalb langfristige Schäden für Leber, Nieren und andere Organe auftreten.

Es soll mal laut gesagt werden, dass Getränke wie Spiritus nicht für den menschlichen Verzehr hergestellt werden und daher kein Qualitätsstandard oder Sicherheitsmaßnahmen für den Konsum gewährleistet sind. Spiritus kann auch giftige Zusatzstoffe oder Verunreinigungen enthalten die zusätzliche Gefahren für die Gesundheit darstellen.

Es ist immer ratsam, auf den Konsum von Spiritus oder anderen Alkoholersatzmitteln zu verzichten und stattdessen auf legale, sicher hergestellte Getränke zurückzugreifen. Bei Alkoholabhängigkeit oder dem Wunsch nach Hilfe und Beratung sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden, beispielsweise von Suchtberatungsstellen oder Ärzten.






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