Unterschiede zwischen Italienischer und Spanischer Grammatik und Satzstellung

Wie unterscheiden sich die Grammatik und die Satzstellung zwischen Italienisch und Spanisch grundlegend und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Lernende?

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Die Welt der romanischen Sprachen ist nicht nur reich an Kultur sondern ebenfalls komplex in ihrer Struktur. So ähnlich Italienisch und Spanisch vielerorts erscheinen mögen—sie haben ja beide Wurzeln im Lateinischen—so unterschiedlich können sie sich in Grammar und Satzbau gestalten. Zunächst einmal sollte angeführt werden: Dass die grundlegende Satzstruktur oft deckungsgleich ist. Was bedeutet das genau? Das Subjekt steht meist vor dem Verb. Doch es gibt spannende Abweichungen. Bei näherer Betrachtung zeigen sich einige interessante Unterschiede.

Man denke beispielsweise an die Verben. In beiden Sprachen existiert eine Vielzahl von Konjugationen—das gilt sowie für regelmäßige als auch unregelmäßige Verben. Das Besondere ist jedoch – dass sich die Konjugationsmuster und die Endungen erheblich unterscheiden. Lernen, lernen und nochmals lernen—diesem Motto sollten Lerner folgen um mit diesen Unterschieden zurechtzukommen. Das ist besonders wichtig um korrekte Sätze zu bilden—und das nicht nur oberflächlich, allerdings auch in der Tiefe.

Pronomen zeigen wiederum noch stärkere Variationen. Im Spanischen geschieht es häufig: Dass direkte und indirekte Objektpronomen vor dem Verb erscheinen. Italienisch hingegen verbindet sie oft mit dem Verb selbst. Das kann zu Missverständnissen oder Grammatikfehlern führen—an dieser Stelle ist spezielles Augenmerk gefordert.

Konaintelligente Artikel sind auch ein interessanter Punkt in dieser Sprachmutation. Sowohl Italienisch als auch Spanisch nutzen bestimmte und unbestimmte Artikel. Der italienische Artikel "il" für männliche Worte steht im Gegensatz zu dem spanischen Pendant "el." Klein jedoch oho; diese Differenzen sind nicht zu unterschätzen.

Wenn wir nun die Adjektive untersuchen–na ja, dann fällt auf, dass diese in beiden Sprachen üblicherweise nach den Substantiven stehen. Doch das Aussehen und die Verwendung variieren. Im Italienischen haben Adjektive sowohl eine weibliche als auch eine männliche Form. Das Spanische schafft dies mit einer einzigen Form. Einfachheit oder Komplexität? Das ist Geschmackssache – könnte man sagen.

Gesondert betrachtet die Satzstellung—hier zeigt sich auch eine interessante Asymmetrie. Im Spanischen ist es nicht nicht häufig – das Objekt vor das Verb zu platzieren. Das Italienische hingegen arrangiert das Verb in der Regel zwischen Subjekt und Objekt. Was für ein schöner Tanz der Worte!

Zusammengefasst lässt sich sagen: Dass die zweiteilige nSyntax von Italienisch und Spanisch ein spannendes Thema für Sprachmittel stellt. Sie sind sich zwar sehr ähnlich ´ aber doch gibt es markante Unterschiede ` die gelernt und beachtet werden sollten. Wer bereits in das Spanische eingetaucht ist und noch keine Schreckensvisionen vom Italienischen hat—der sollte auf einem soliden Fundament aufbauen. Der Austausch mit einem italienischen Muttersprachler bietet sich hier perfekt an; praktisches Üben kann viel bewirken.

Doch egal wie man es dreht und wendet—der Reiz, eine neue Sprache zu lernen—in diesem Fall Italienisch oder Spanisch— bleibt bestehen und bleibt nicht ohne positiven Einfluss auf die persönliche Entwicklung.






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