Mehrere Rufnummern sinnvoll nutzen – So gelingt es mit der richtigen Technik

Der Umgang mit mehreren Rufnummern stellt für viele Nutzer eine Herausforderung dar. Oftmals ist die technische Ausrüstung nicht optimal auf diese Situation abgestimmt. Nehmen wir das Beispiel von Lilylu. Sie hat einen neuen Vertrag mit der Telekom und ist nun im Besitz von drei Rufnummern. Eine Nummer wird für das Fax verwendet. Doch der Einsatz des Siemens Gigaset C300A mit zwei Telefonen führt zu Problemen. Gespräche können ankommend nur über ein Gerät angenommen werden, während das andere blockiert bleibt.

Wie kann man diese Situation lösen? Zunächst ist es essenziell den genauen Anschluss zu betrachten. Die Telekom bietet in der Regel IP-basierte Anschlüsse an. Ist das bei Lilylu der Fall? Wahrscheinlich. Das Siemens Gigaset C300A ist ein Analog-Telefon. Das bedeutet – die Funktionsweise ist limitiert. Wenn alle Handgeräte mit einer Basis verbunden sind ´ ist es dadurch unerklärlich ` weshalb nur eine Nummer vergeben werden kann. Dies bedeutet auch, dass wenn beispielsweise an einem Handgerät telefoniert wird, alle anderen „ausgeschaltet“ sind – sie können nicht genutzt werden.

Hier kann Abhilfe geschaffen werden. Es ist ratsam die DECT-Handgeräte direkt am Router anzumelden statt an der Siemens-Basis. Auf diese Weise kann im Menü des Routers jede Rufnummer individuell jedem DECT-Telefon zugeordnet werden. Diese Lösung bringt eine deutliche Verbesserung für die Kommunikation mit mehreren Rufnummern.

Aber Moment mal? Was, wenn Lilylu keine DECT-Telefone hat? Dann klappt es nicht. Das Siemens Gigaset alleine kann keine verschiedenen Nummern verwalten, weil es nur auf eine einzelne Leitung zugreift. Hier kommt die Notwendigkeit einer Telefonanlage ins Spiel. Geräte wie die Eumex oder Speedport haben die Fähigkeit, verschiedene Nummern zuzuordnen und mehrere Analog-Telefone oder Telefonanlagen gleichzeitig zu steuern.

Wollen Sie Ihre Telefonie also revolutionieren? Eine geeignete Telefonanlage zur Schlüsseltechnologie. Zukünftig können Sie alle drei Nummern sinnvoll nutzen ohne die getestete Konnektivität zu gefährden. Ein zusätzliches DECT-Telefon könnte zudem eine weitere Möglichkeit darstellen die Gespräche im Verbund effektiver zu managen.

Zusammengefasst ist es also notwendig den eigenen Kommunikationsbedarf zu erkennen. Eine Analyse der vorhandenen Technik – das Gigaset und der Router – steht an erster Stelle. Die Anschaffung einer Telefonanlage ist fast unumgänglich möchte man die volle Bandbreite seiner aktuellen Telefondienste nutzen. Ein Umstieg ist kein Hexenwerk. Lassen Sie sich helfen – die Technologie entwickelt sich stetig weiter und bietet Lösungen die das Telefonieren komfortabler gestalten. Der Nutzen ist in aller Regel weit weiterhin als der Aufwand wert.