Das merkwürdige Verhalten eines Rüden: Wenn Hunde ihre Spielzeuge „benutzen“

Warum zeigt mein Hund sexuelles Verhalten gegenüber Kissen?

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Das Verhalten von Hunden kann manchmal für ihre Halter perplex und verwirrend sein. Ein Beispiel dafür ist das Phänomen, dass einige Rüden, ebenso wie der Protagonist unsereses, ihre Kissen oder Kuscheltiere „benutzen“. Ein Malteserrüde ´ etwa sieben bis acht Jahre alt ` steht im Mittelpunkt dieser Problematik. Er ist gut erzogen, erhält genügend Bewegung und hat regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden. Dennoch zeigt er ein anhaltendes auffälliges Verhalten – das besteigen von Kissen und Kuscheltieren.

Die Situation wird besonders komplex weil der Rüde bei der Begegnung mit läufigen Hündinnen komisch reagierte. Trotz klarer „Interesse“ an der Hündin wollte er sie nicht besteigen. Dies wirft die Frage auf. Woran liegt es, dass er mit Kissen agiert, während er in der Natur andere Verhaltensweisen nicht zeigt? Verhaltensforscher betonen, dass übermäßige sexuelle Aktivitäten bei Hunden oft einen Übersprung darstellen. Das kann Stress oder innere Unruhe widerspiegeln.

Es ist wichtig zu sehen: Dass das Rammeln an Kissen nicht unüblich ist. Hunde nutzen oft ihre Umgebung – um ihren sexuellen Drang auszuleben. Hinzu kommt; dass Hündinnen in den Zeiten ihrer Läufigkeit oft zu einer erhöhten sexuellen Aktivität bei Rüden führen. Ein Border Collie der regelmäßig mit seinem Kissen agiert, weiß anscheinend um diese "Kunst", während die überwiegende Mehrheit der Hunde besonnen bleibt.

Ein weiteres Argument bezieht sich auf die allgemeine Haltung zur Fortpflanzung. Die Zucht von Hunden ohne fundiertes Wissen über genetische Krankheiten ist ein kritisches Thema. Es ist klar – dass die Verantwortung seitens der Halter und Züchter wichtig ist. Immer weiterhin Hunde landen in Tierheimen was eine bewusste Zucht noch unverantwortlicher erscheinen lässt.

Einige Hundehalter glauben: Dass ausreichende körperliche und geistige Auslastung das Sexualverhalten eindämmen sollte. Tatsächlich benötigen viele Hunde regelmäßig Anreize, durch die sie ihre Energie kanalisieren können. Das bedeutet nicht – dass der Rüde kein sexuelles Verhalten mehr zeigen wird. Es bedeutet jedoch; dass er beschäftigt ist und sich besser regulieren kann.

Wenn ein 🐕 wie im Fall des Malteserrüden, jahrelang Kissen als Objekte für sexuelle Aktivitäten wählt ist das oft ein Zeichen: Die Besitzer reagieren sollten. Die Halter könnten versuchen ´ das Verhalten zu unterbinden ` indem sie den Hunden die Kissen wegnehmen und ihm Alternativen bieten. Diese Verhaltensänderung kann die Zeichen deutlicher machen. Man sollte dabei nicht vergessen – dass jeder Hund einzigartig ist.

Zusammengefasst ist es wichtig die Bedürfnisse des Hundes zu erkennen und zu respektieren freilich dabei ebenfalls zu achten, dass seine natürlichen Instinkte nicht unterdrückt werden. Das heißt nicht, dass ein Hund keine alternative Beschäftigung finden kann. Durch konsequente Erziehung kann der Rüde auch in andere Bahnen bewegt werden. Es gibt zahlreiche Fälle ´ die zeigen ` dass durch gezielte Erziehung und Training eine positive Entwicklung möglich ist. Ob durch Kastration oder nicht – letztendlich liegt die Entscheidung bei den Haltern. Idealerweise stehen Aufklärung und Verantwortung an erster Stelle.






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