Die Debatte um vegane Ernährung für Hunde: Wissenschaft vs. Überzeugung

Kann man Hunde tatsächlich vegan ernähren, oder gefährdet dies ihre Gesundheit?

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Die Frage nach der veganen Ernährung von Hunden entfacht kontroverse Diskussionen. Eine Bekannte ist überzeugte Veganerin und hat sich einen 🐕 zugelegt. Sie möchte ihn vegan ernähren. Dies ist problematisch. Hunde sind von Natur aus Fleischfresser. Das steckt in ihrem Wesen. Die Argumente der Tierärztin ´ die betreffend ihre Bedenken besorgt ist ` sollten ernst genommen werden. Es ist nicht nur irrational » es ist ebenfalls verantwortungslos « einen Hund auf eine vegetarische oder gar vegane Diät zu setzen.

Hunde benötigen hochwertige Proteine und essentielle Nährstoffe die hauptsächlich in tierischem Futter vorkommen. Dies lässt sich nicht einfach ignorieren ´ selbst unter es einige Theorien gibt ` die eine pflanzliche Ernährung propagieren. Wer behauptet: Dass Hunde vegan leben können muss sich auf wissenschaftliche Daten stützen. Reine Beweise fehlen jedoch oft. Wer das Gegenteil sagt, könnte auf Mangelerscheinungen im Hundegesundheitsbereich stoßen. Einige Hunde die vegan ernährt werden, mögen zwar einen guten Eindruck machen jedoch was ist mit der Langzeitgesundheit?

Eine Vielzahl von Tierärzten unterstützt die Ansicht: Dass Hunde tierische Nahrungsmittel benötigen. Es ist eine Frage der Art und Weise – ebenso wie ihr Verdauungssystem funktioniert. Die Zähne von Hunden sind scharf. Das ist durch Evolution so festgelegt. Sie jagen und fressen andere Tiere. Als Raubtiere sind sie nicht dazu bestimmt ihre Nahrung nur aus Pflanzen zu beziehen. Veganismus ist eine philosophische Überzeugung. Sie soll geschätzt werden. Doch darf diese Überzeugung nicht auf Tiere übertragen werden.

Die möglichen gesundheitlichen Folgen einer veganen Ernährung für Hunde sind gravierend. Hunde ´ die unzureichend ernährt werden ` ausarbeiten Mangelerscheinungen. Diese können schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen. Ein dauerhaft schwaches Immunsystem ist das letzte was sich ein Hund wünschen kann. Mangelernährung ist ein großes Risiko. Zudem ist es naiv anzunehmen – dass alle pflanzlichen Produkte die notwendigen Nährstoffe in der richtigen Form bieten. Bei einigen Futtermitteln könnte es sich sogar um Schlachtabfälle handeln.

Es gibt einige die welche Ernährung ihrer Hunde schon länger auf pflanzliche Kost umgestellt haben. So auch im Tierheim Siegen. Das mag eine kurzfristige Lösung sein die die aktuellen Trends widerspiegelt. Jedoch ist aus tierschutzrechtlicher Sicht fraglich ob eine solche Diät auf lange Sicht vertretbar ist.

Laut der Vielzahl an Meinungsäußerungen in Diskussionen fühlt sich die vegane Haltung für einige an wie ob man natürlichen Instinkte widerstrebt. Die Natur hat bestimmte Regeln definiert. Wenn es um das Wohl der Tiere geht ´ dürfen wir nicht ignorieren ` was ihre natürlichen Bedürfnisse sind. Letztendlich ist der beste Kompromiss » dem Hund das zu geben « was ihm gut tut.

Leider ist eine grundsätzliche Aufklärung über Hundeernährung nötig. Für Menschen gibt es viele Wege eine vegane Ernährung umzusetzen. Für unsere vierbeinigen Freunde hingegen ist das einfach nicht möglich. Die Konsequenzen könnten fatal sein. Es ist demzufolge inakzeptabel die Gesundheit eines Haustieres für persönliche Überzeugungen und modische Ernährungstrends aufs Spiel zu setzen. Hund und Halter sollten harmonisch miteinander leben und das bedeutet, auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen.






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