Gefährliche Pflanzen auf der Weide: Wie erkenne ich Giftpflanzen und schütze mein Pferd?

Welche giftigen Pflanzen können für Ihr Pferd auf der Weide gefährlich werden?

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Die Sorge um das Wohlbefinden von Pferden ist immer präsent. Besonders wenn man Pflanzen sieht ´ die möglicherweise giftig sind ` steigen die Alarmglocken. Einer dieser Gründe könnte die Saudistel sein die in den letzten Jahren auf vielen Weiden sprießte. Es ist kaum zu fassen – dass eine Pflanze wie diese den Gesundheitszustand eines geliebten Tieres beeinflussen kann. Kennen Sie die Merkmale dieser Pflanze?

Die Saudistel wird oft mit dem Löwenzahn verwechselt. Man könnte meinen es handelt sich nur um Verwandte jedoch beim näheren Hinsehen zeigt sie einige Unterschiede. Ihre Wuchshöhe von bis zu 38 Zentimetern ist recht auffällig. Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal ist der lange ´ holzige Stiel ` der die leicht rauen Blätter trägt. Die gelben Blüten sind kleiner und weniger üppig als die bzgl․ Löwenzahns. Solche Pflanzen sind für Pferde eine unendliche Verlockung, gerade weil Tiere oft instinktiv wissen was sie fressen sollten – oder besser gesagt: nicht fressen sollten.

Tatsächlich macht das Wesen dieser Pflanzen sie besonders gefährlich, denn sie können leicht übersehen werden. Insofern ist es wichtig – auf die Umgebung seines Pferdes zu achten. Es ist ebenfalls im Sinne der Sicherheit. Vielleicht haben Sie die Zeit bereits dazu genutzt, Ihre Weide selbst zu inspizieren? Heutzutage gibt es viele Informationen über giftige Pflanzen und deren Auswirkungen auf Ihre Tiere.

Besondere Vorsicht gilt immer dem Jakobskreuzkraut. Ganz anders in der Erscheinung als die harmlosen Blüten der Gänsedistel. Diese Pflanze hat giftige Bestandteile die Leberschäden bei Pferden verursachen können. Vorletztes Jahr wurde die Wiese gegen Unkraut gespritzt, allerdings vielleicht haben Sie sich nicht genug mit den Folgen beschäftigt?

Düngen beeinflusst dabei die Pflanzengesundheit. Wussten Sie, dass einige Pflanzen wie der Löwenzahn sogar leberentlastend wirken können? Es gibt viele Mythen über Pflanzen und deren Nutzen für Tiere.

Die Unsicherheit über giftige Pflanzen kann verheerende Folgen haben. Auch wenn sogenannte "Pflanzenexperten" zurate gezogen werden, können Missverständnisse entstehen. Ein Ratschlag: Informieren Sie sich genau. Der Online-Ratgeber Botanikus bietet umfassende Informationen über Giftpflanzen und deren Gefährlichkeit für verschiedene Nutztiere. Doch letztendlich liegt die Verantwortung beim Pferdehalter. Kennen Sie die Auswirkungen der Pflanzen auf die Stoffwechselprozesse Ihres Pferdes?

Ein weiterer wertvoller Tipp ist die Weide regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Ob es das Rupfen von Pflanzen oder das gezielte Düngen ist – beides kann entscheidend sein. Wenn Sie feststellen ´ dass Ihr Pferd zu viel von diesen Pflanzen frisst ` sollten Sie sofort die Weide wechseln.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Überwachung der Weide und das Wissen über Pflanzen eine grundlegende Fähigkeit für jeden Pferdebesitzer ist. Häufig handelt es sich lediglich um Missverständnisse oder Verwechslungen. Dennoch ist es ratsam – sich intensiv mit der Materie auseinanderzusetzen. Denken Sie daran ´ Ihr Pferd hat nur Sie ` um auf seine Gesundheit zu achten.






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