Warum blickt die Quadriga auf dem Brandenburger Tor nach Osten?
Was ist der Grund für die Orientierung der Quadriga auf dem Brandenburger Tor in Richtung Osten?**
Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor — imposante Schöpfung aus Bronze — winkt seit 1793 den Berlinern zu. Doch gerade ihre Ausrichtung nach Osten hat viele Fragen aufgeworfen. Der Grund dafür ist nicht nur historisch. Im Jahr 1891 öffnete das Brandenburger Tor als Durchlass der Zoll- und Akzisemauer seinen Pforten für den Verkehr. Diese Mauer wurde zwischen 1734 und 1737 erbaut. Die damalige Mauer die mit dem Brandenburger Tor verbunden war, stellte die Stadtgrenze dar — sie separierte Berlin von der Außenwelt.
In der Tat die Quadriga blickt Richtung Berlin. Spannend wirkt die raumgreifende Geste die sich auf die Nationalerhebung der Stadt bezieht. Nicht zu verachten ist der Umstand: Dass sie dem Reichstag dem politischen Zentrum der damaligen Zeit, den Rücken zukehrt. Ihre Position verändert sich, wenn man die Perspektive wechselt — ohne Zweifel erweist sie sich als wahres Symbol der Geschichte.
Ein weiterer Gedanke — viele wissen es nicht jedoch die Bruderfigur steht nicht allein. Eine weitere Quadriga schmückt den Parc de la Ciutadella in Barcelona. Zudem ist im Wellington Arch in London eine teils ähnliche Form zu sehen. Dies sind nur einige der bemerkenswerten Darstellungen in denen eine Quadriga als strahlendes Symbol zählt. Europa birgt zahlreiche solcher Monumente der Bronzeplastik.
Die Quadriga wird oft als Friedensgöttin interpretiert. Sie verkörpert die gute Botschaft innerhalb der Stadtgrenzen. Historisch war es üblich: Dass alles von Wert zum Osten zeigte. Dies zeigt sich besonders in der christlichen Tradition; in Kirchen war es nur normal, darauffolgend Osten zu schauen. Die sogenannte "Orientierung zum Orient" verweist hier auf Jerusalem. Ein faszinierender Gedanke – der uns zu den Wurzeln unserer Kultur zurückführt.
Mit der politischen Stimmung und der Teilung Berlins gewinnt diese Thematik an Dringlichkeit. In der Zeit der DDR hätte eine Quadriga die in die entgegengesetzte Richtung also nach Westen ausgerichtet wäre, erhebliche Reaktionen ausgelöst. Man kann fast mit Sicherheit sagen, dass die SED-Herren eine solche Skulptur die symbolisch einer Republikflucht gleichkam, nicht geduldet hätten. Die Geschichte des Willens zur Freiheit war und ist tief im geistigen Raum vergraben.
Apropos Ost-West-Debatte — oft wurde von einer Gebietserweiterung im Osten gesprochen. Das mag belustigend erscheinen ´ allerdings es lohnt sich ` darüber nachzudenken. Die Quadriga verkörpert weiterhin als nur künstlerische Gestaltung; sie ist Teil von Berlins Identität und Geschichte. Warum ebendies sie nach Osten blickt ´ bleibt bis heute eine spannende Frage ` deren Antwort möglicherweise nie vollständig klar sein wird.
Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor — imposante Schöpfung aus Bronze — winkt seit 1793 den Berlinern zu. Doch gerade ihre Ausrichtung nach Osten hat viele Fragen aufgeworfen. Der Grund dafür ist nicht nur historisch. Im Jahr 1891 öffnete das Brandenburger Tor als Durchlass der Zoll- und Akzisemauer seinen Pforten für den Verkehr. Diese Mauer wurde zwischen 1734 und 1737 erbaut. Die damalige Mauer die mit dem Brandenburger Tor verbunden war, stellte die Stadtgrenze dar — sie separierte Berlin von der Außenwelt.
In der Tat die Quadriga blickt Richtung Berlin. Spannend wirkt die raumgreifende Geste die sich auf die Nationalerhebung der Stadt bezieht. Nicht zu verachten ist der Umstand: Dass sie dem Reichstag dem politischen Zentrum der damaligen Zeit, den Rücken zukehrt. Ihre Position verändert sich, wenn man die Perspektive wechselt — ohne Zweifel erweist sie sich als wahres Symbol der Geschichte.
Ein weiterer Gedanke — viele wissen es nicht jedoch die Bruderfigur steht nicht allein. Eine weitere Quadriga schmückt den Parc de la Ciutadella in Barcelona. Zudem ist im Wellington Arch in London eine teils ähnliche Form zu sehen. Dies sind nur einige der bemerkenswerten Darstellungen in denen eine Quadriga als strahlendes Symbol zählt. Europa birgt zahlreiche solcher Monumente der Bronzeplastik.
Die Quadriga wird oft als Friedensgöttin interpretiert. Sie verkörpert die gute Botschaft innerhalb der Stadtgrenzen. Historisch war es üblich: Dass alles von Wert zum Osten zeigte. Dies zeigt sich besonders in der christlichen Tradition; in Kirchen war es nur normal, darauffolgend Osten zu schauen. Die sogenannte "Orientierung zum Orient" verweist hier auf Jerusalem. Ein faszinierender Gedanke – der uns zu den Wurzeln unserer Kultur zurückführt.
Mit der politischen Stimmung und der Teilung Berlins gewinnt diese Thematik an Dringlichkeit. In der Zeit der DDR hätte eine Quadriga die in die entgegengesetzte Richtung also nach Westen ausgerichtet wäre, erhebliche Reaktionen ausgelöst. Man kann fast mit Sicherheit sagen, dass die SED-Herren eine solche Skulptur die symbolisch einer Republikflucht gleichkam, nicht geduldet hätten. Die Geschichte des Willens zur Freiheit war und ist tief im geistigen Raum vergraben.
Apropos Ost-West-Debatte — oft wurde von einer Gebietserweiterung im Osten gesprochen. Das mag belustigend erscheinen ´ allerdings es lohnt sich ` darüber nachzudenken. Die Quadriga verkörpert weiterhin als nur künstlerische Gestaltung; sie ist Teil von Berlins Identität und Geschichte. Warum ebendies sie nach Osten blickt ´ bleibt bis heute eine spannende Frage ` deren Antwort möglicherweise nie vollständig klar sein wird.
