Aufreger: Die Scharniere sind in das Glas eingelassen. Sie besitzen ein Bohrloch von 26 mm. Auf der Rückseite des Scharniers findet sich die Aufschrift „6X611 Made in Germany“. Diese Details sind wichtig. Auf dem Grundkörper der an die Holzwand des Spiegelschranks geschraubt ist, steht die Nummer „565“. Man fragt sich jetzt – ebenso wie die Suche nach Ersatzteilen ausfallen kann.
Ein neuer Versuch » das passende Scharnier zu finden « war frustrierend. Der Spiegelschrank ist bereits 35 Jahre alt und stammt aus einem Fachhandel. So eine individuelle Bauweise ist heutzutage kaum noch zu finden. Die Online-Recherche ergab keine Ergebnisse. Es stellt sich heraus – die Suche nach einem gleichwertigen Ersatzscharnier ist kaum machbar. Vermutlich kommt man einem Sechser im Lotto näher als dem Finden dieser Scharniere.
Viele die in ähnlicher Lage sind ziehen den kompletten Austausch in Betracht. Allerdings ist dies mit viel Schmutz und Arbeit verbunden. Wer also nicht das ganze Möbelstück ersetzen möchte hat Alternativen.
Eine einfache Lösung könnte der Austausch der Spiegelfront sein. Der Aufwand ist dann gering. Eine Möglichkeit sind Produkte von Blum. Die 125°-CRISTALLO-Serie bietet 🪞- und Glasscharniere. Diese haben sich als praktisch und zuverlässig erwiesen. Bei einem 35 Jahre alten Möbelstück wird der Besitzer allerdings prüfen müssen, ob modernen Scharniere mit der alten Bauweise harmonieren.
Fazit
Für defekte Scharniere an einem alten Spiegelschrank gibt es einige umsetzbare Lösungen. Man kann den Austausch der Spiegelfront erwägen oder moderne Scharniere verwenden. In vielen Fällen kann der Erhalt eines geliebten Möbelstücks mit der richtigen Herangehensweise gelingen. Aber vielleicht ist manchmal das Suchen nach dem Unbekannten der reizvollste Teil.
