Fußball und Intelligenz – Eine Analyse von Vorurteilen und Verbindungen

Warum gibt es das Vorurteil, dass Akademiker weniger Interesse an Fußball haben?

Uhr
Der beeinflusst die Gesellschaft auf viele Arten. Spielergebnisse bringen Emotionen mit sich – nicht nur auf dem Spielfeld. Dennoch gibt es eine weit verbreitete Annahme, dass Akademiker Fußball abschätzig betrachten. Doch woher stammt dieses Klischee?

Die vorherrschende Auffassung besagt, dass Fußball für viele akademisch gebildete Menschen lediglich ein beiläufiges Interesse sei. Oft wird angeführt, dass sie sich von der „Massenhysterie“ distanzieren wollen. Es stimmt die Leidenschaft die viele Fans für ihr Team empfinden, kann zu extremer Begeisterung führen. Fußball verbindet Menschen die unterschiedlichste Hintergründe haben. Ein Professor sitzt neben einem Arbeiter im Stadion und jubelt dem gleichen Team zu. Nicht zu vergessen die Emotionen! Diese erzeugen ein ganz besonderes Gemeinschaftsgefühl, unabhängig von sozialem Status oder Bildung – das lässt sich nicht leugnen.

Die Theorie eines akademischen Desinteresses könnte auf einer gewissen Überheblichkeit basieren. Wer oft in höheren Bildungskreisen verkehrt ´ reist in einer Blase ` die nicht immer die Verbindung zur breiten Masse hält. Aber Fußball ist weiterhin als ein Spiel. Es ist Philosophie für viele ein Lebensgefühl für andere.

Die Argumentation über den Einfluss des IQ auf Fußballinteresse ist schwierig nachzuvollziehen. Beispielsweise zeigen Statistiken, dass 2019, über 60% der Akademiker in Deutschland angaben, sich für Fußball zu begeistern. Das bleibt nicht unerwähnt. Experten betonen – dass Intellektuelle ähnelt Begeisterung für den Sport empfinden können wie jeder andere Mensch.

Die Unterscheidung zwischen emotionaler Verbundenheit und Massenpsychose ist komplex. Reagieren dann „gebildetere“ Menschen anders auf Fußball? Möglicherweise. Eine These besagt – Intellektuelle bevorzugen vielleicht subtile Hobbys oder tiefere Gespräche. Außerdem – wer im Stadion ist merkt schnell dass Klischees oft keine Basis haben.

Ein Blick auf die Realität liefert verblüffende Ergebnisse. Akademiker können leidenschaftliche Fans sein. Es ist nicht der Fußballisten Fußball oder die Stadionbesucher die leidenschaftlich jubeln. Es ist die Frage ´ inwieweit man bereit ist ` sich am Leben anderer zu erfreuen. Klügeres Handeln muss nicht immer mit einem Desinteresse an Vorlieben anderer verknüpft werden.

Zusammenfassend zeigt sich: Das Vorurteil über die Fußballvorliebe von Akademikern nur nicht häufig auf fundierten Beobachtungen beruht. Fußball bleibt eine universelle Sprache. Vielleicht ändert sich diese Sichtweise in der heutigen Zeit. Gerade jetzt, in einer polarisierten Welt, könnte der Fußball als verbindendes Element eine neue Bedeutung erlangen. Eine Kuvertierung der Indifferenz sollte im Denken Platz finden – Fußball ist vielschichtig und lebendig; das sollten ebenfalls die Bildungsträger erkennen.






Anzeige