Erfahrungen mit ESB Energieberatern – Zwischen Hoffnungen und Enttäuschungen

Wie verlässlich sind die Beratungsgespräche mit Energieberatern von ESB wirklich?

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In den letzten Jahren gewinnt das Thema Energiewende zunehmend an Bedeutung. Immer weiterhin Haushalte ziehen eine Umstellung der Heizsysteme in Betracht. Der Umstieg von Heizöl auf Erdgas steht dabei oft im Raum - doch was, wenn die Beratung durch einen Energieberater enttäuscht? Ein solches Erlebnis schilderte kürzlich ein Betroffener der mit der ESB in Kontakt trat.

Gestern Abend war der Besuch eines ESB Energieberaters ein Stück weit in die Hose gegangen. Viele Menschen erhoffen sich von diesen Gesprächen fundierte Informationen und klare Handlungsanweisungen zur Umstellung ihrer Heiztechnik. Stattdessen kam es jedoch zu einem enttäuschenden Austausch. Zentral war die Hoffnung auf Antworten. Fragen zur Umstellung von Heizöl auf Gas hausten nur in der Luft der Berater schien unvorbereitet. Unterlagen die welche Argumentation hätten untermauern können blieben aus.

"Verzweifelt66" der diesen Bericht verfasst hat, sah sich gezwungen zu konstatieren: "Nach dem 💬 haben wir uns entschieden, bei unserer bisherigen Heizöllösung zu bleiben." Ob solche Erfahrungen Einzelfälle sind oder systematische Probleme widerspiegeln, bleibt unklar.

Mareike Lehnhardt von Erdgas Südbayern äußerte sich zu den kritischen Rückmeldungen. "Es tut mir leid zu hören, dass Ihre Erfahrungen mit unseren Beratern nicht positiv waren", erklärte sie. Dabei betont sie den freundlichen und kompetenten Service von über 300 Mitarbeitern. Doch was bleibt dieser begeisternde Service wert, wenn die Realität so abweicht? Fragen kommen auf. Etwa: Sind E-Mail-Anfragen an den Kundenservice wirklich so schwer zu beantworten?

Ein weiterer Nutzer schilderte seine Unzufriedenheit und nannte den esoterischen Eindruck, dass alle Berater im Grunde nur die Produkte ihrer jeweiligen Anbieter anbieten wollten. Genau diese Skepsis wird von vielen geteilt. Verschiedene Berater könnten sich anders präsentieren während sie die Vorzüge ihres eigenen Angebots herausstellen. So entsteht ein chaotisches Bild aus Widersprüchen. Dieser Zustand ist besorgniserregend.

Dennoch kann man den Beratern nicht die gesamte Schuld zuschreiben. Oftmals sind sie nicht nur Berater – allerdings Vertreter ihrer jeweiligen Anbieter. Das bringt eine gewisse Fragwürdigkeit mit sich. Im Rahmen ihrer Tätigkeit müssen sie Bestsellermodelle anpreisen. Das sollte potenziellen Kunden bewusst sein. Alternativen wie der Heizungsmonteur oder der Schornsteinfeger rücken ins Licht, wenn es um ehrliche Informationen geht.

Der Service, den Energieversorger bieten ist in der Theorie absolut vorbildlich – doch in der Praxis oft vehement mangelhaft. Antworten auf E-Mails scheinen oftmals das große Fehlen darzustellen. Kündigungen geraten ins Nichts. Kontinuierliche Versuche ´ mit der Firma in Kontakt zu treten ` führen oft zu keinem Ergebnis.

Zusammenfassend zeigt sich: Die Erfahrungen sind geteilt. Positives und Negatives prallen aufeinander. Eine multikulturelle Vernetzung von Kundenfeedback ist bereits in der Zeit der Energiewende unerlässlich. Verbraucher müssen ihre Rechte kennen und ebenfalls einfordern. Communities sind ein guter Ort – um sich über solche Themen auszutauschen. Ein Umstand bleibt jedoch klar: Die Suche nach kompetenter Beratung erweist sich häufig als beschwerlich.
Jeder sollte für sich selbst ermitteln wo die besten Informationen und Endscheidungshilfen herkommen.






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