Die Frage, ob man Wohngeld und Kinderzuschlag beantragen kann um die laufenden Kosten für sein Eigenheim zu decken ist eine heikle Angelegenheit. Leider ist die Antwort darauf recht eindeutig: Nein. Der Staat ist in erster Linie nicht dafür da die monatlichen Kosten für ein Eigenheim zu übernehmen, wenn das eigene Einkommen nicht ausreicht. Im Falle, dass man sich die Wohnung nicht leisten kann, bleiben einem nur wenige Optionen: entweder einen besser bezahlten Job finden, an anderer Stelle sparen die Wohnung verkaufen oder sie vermieten und in eine günstigere Mietwohnung umziehen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Eigenheimbesitz mit finanziellen Verantwortlichkeiten einhergeht, denen man gerecht werden muss. Sich allein auf staatliche Unterstützung zu verlassen ist hierbei keine realistische Option. Die Eigentümergemeinschaft kann sogar rechtliche Schritte einleiten ´ falls das Hausgeld nicht bezahlt wird ` was eventuell zur Zwangsvollstreckung des Eigentums führen kann.
Es mag hart klingen jedoch die Realität ist, dass man sich zunächst selbst um seine finanzielle Situation kümmern muss, bevor man auf staatliche Hilfe hoffen kann. Letztendlich liegt die Verantwortung für die finanzielle Stabilität bei jedem einzelnen. Es ist ratsam ´ darauffolgend langfristigen Lösungen zu suchen ` anstatt auf kurzfristige staatliche Unterstützung zu setzen. So bleibt man langfristig finanziell unabhängig und kann seinen Eigenheimtraum auf gesunde und nachhaltige Weise verwirklichen.
Eigenheim trotz niedrigem Einkommen?
Kann man als Eigentümer einer Wohnung, deren Hausgeld man sich nicht leisten kann, Wohngeld und Kinderzuschlag beantragen?