Die Wahrheit über temporäre Tattoos: Mythos oder Realität?

Gibt es Tattoos, die nach kurzer Zeit wieder abgehen, und welche Optionen stehen zur Verfügung?

Uhr
Tattoos - sie sind ein Ausdruck von Individualität und Persönlichkeit. Viele Menschen haben sich bereits einmal mit der Frage auseinandergesetzt: Gibt es ebenfalls Tattoos die wieder abgehen? An dieser Stelle kommen die beruhigenden obwohl teilweise irreführenden Informationen ins Spiel. Schaut man sich den Markt der temporären Tätowierungen an, wird schnell klar: Es existieren verschiedene Varianten die eine Form von temporärer Körperkunst anbieten.

Henna-Tattoos sind wohl die bekanntesten unter ihnen. Sie stammen ursprünglich aus verschiedenen kulturellen Hintergründen, insbesondere aus dem orientalischen und indischen Raum. Henna ist eine Pflanze - ihr Pulver wird mit Flüssigkeit gemischt und auf die Haut aufgetragen. Die Farbtöne variieren stark reichen von tiefem Rot bis zu einem warmen Braun. Diese Tattoos halten im Durchschnitt einige Wochen – je nach Hauttyp, Pflege und auch Umgebungstemperatur. Das ist für viele ein ansprechendes Angebot. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind erfreulicherweise mild, denn Henna-Tattoos werden nicht als Körperverletzung angesehen. Das bedeutet – dass man sie prinzipiell in jedem Alter ausprobieren kann.

Allerdings gibt es auch eine Kehrseite. Einige Henna-Produkte enthalten Substanzen die allergische Reaktionen hervorrufen können. Deshalb – so scheint es klug – sollte man sich vor dem Auftragen gut informieren und im besten Fall auf natürliche Produkte zurückgreifen. Das ist nicht nur vorteilhaft für die eigenen Hautgesundheit, allerdings auch für das eigene Wohlbefinden. Bei einem Besuch im Tattoostudio sollte man sich umfassend beraten lassen – bereits vor dem 18. Lebensjahr ist dies möglich.

Kommen wir nun zu den klassischen „Bio-Tattoos“ – diese Bezeichnung ist irreführend. Tatsächlich gibt es keine Tattoos die „normal“ gestochen werden und dann wieder verschwinden. Dies bleibt also ein Mythos - auch wenn diese Idee verlockend klingt. Wer tatsächlich ein permanentes Tattoo in Erwägung zieht sollte auch hier gründlich informiert sein. Tattoos werden mit speziellen Geräten in die Haut eingebracht und gelten als bleibend ´ obwohl es mittlerweile Methoden gibt ` Tattoos zu entfernen. Diese Verfahren sind jedoch invasive Behandlungen und können mit Risiken verbunden sein.

Ein weiteres Beispiel sind sogenannte „temporäre Tattoos“ – diese werden oft als Sticker verkauft. Sie können die Haut über einige Tage bis Wochen zieren bevor sie vollständig verblassen oder sich ablösen. Sie sind auch für Kinder beliebt und können einfache Designs auf einer Party oder ähnlichem bieten. Dabei ist das Sortiment breit gefächert – es reicht von trendigen Designs bis hin zu individuellen Zeichnungen.

Im Wesentlichen wird klar – es gibt Optionen die es ermöglichen temporäre Tattoos zu haben allerdings es ist wichtig zu differenzieren. Echte Bio-Tattoos? Nein die gibt es nicht. Henna-Tattoos sind eine sichere Wette, vorausgesetzt man sich um die Inhaltsstoffe kümmert. Und Sticker-Tattoos bieten ähnlich wie eine Möglichkeit für einen temporären Hautschmuck. Schlussendlich zahlt es sich aus, sich mit dem Thema zu beschäftigen und rechtzeitig um Rat zu fragen – das schützt nicht nur vor unerwünschten Überraschungen, sondern verkürzt auch den Informationsweg deutlich.






Anzeige