Die Eignungsfeststellung zur Bundeswehr: Fragen und Antworten für angehende Soldaten

Wie bereitet man sich optimal auf die Eignungsfeststellung für den Dienst in der Bundeswehr vor?

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Die Entscheidung für eine Laufbahn bei der Bundeswehr verlangt einige Überlegungen. Am 26. Oktober 2014 — ein Datum, das für viele den Start einer bedeutenden Reise symbolisiert — begibt sich eine Vielzahl junger Menschen nach München um ihre Eignung für den Dienst zu testen. Das Motiv? Oftmals der Wunsch – dem Land zu dienen und oder fachliche und ebenfalls persönliche Fähigkeiten auszubauen. Doch bevor es so weit ist; stehen zahlreiche Fragen im Raum.

Frage Nr․ 1: Allgemeinwissen ist unerlässlich. Dieses Statement reflektiert die erste Herausforderung der sich körperlich und geistig fitte Aspiranten stellen müssen. Politische Strukturen der Bundeswehr müssen verstanden werden. Informationen aus verschiedenen Medien sollten gesammelt werden. Wer möchte, wird feststellen, dass das Fachwissen über die Bundeswehr entscheidend ist — das Vorbereitungsniveau ist nicht zu vernachlässigen.

Frage Nr․ 2: Die Vergütung ist ein zentraler Punkt. Ein interessierter Anwärter der als Soldat auf Zeit (SAZ 12) oder als Fachmann einsteigt, kann etwa mit einem Anfangsgehalt von rund 900 💶 rechnen. Wenn jedoch schon eine einschlägige Ausbildung absolviert wurde, besteht die Möglichkeit, höher einzusteigen — als Stabsunteroffizier sollte die Monatsvergütung identisch angepasst werden. Die Besoldung skaliert nach Dienstgrad und Alter — nach der Ausbildung wird diese zwischen A7 und A9 liegen.

Frage Nr․ 3: Das Thema Trennungsgeld birgt einiges an Komplexität. Wer einen Hauptwohnsitz hat — und das muss mit einem gültigen Mietvertrag belegt werden — hat teils das Recht auf finanzielle Hilfe. Hierbei ist wichtig – dass der Mietvertrag mindestens sechs Monate besteht. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit von 24-Stunden-Diensten, wofür es ähnlich wie eine Vergütung gibt. Diese kann zwischen Freizeit oder direkten finanziellen Zuwendungen gewählt werden.

Frage Nr․ 4: Arbeitszeiten variieren stark. Während vielen Einheiten eine Normalarbeitszeit von 7 bis 16 zugeschrieben wird, sind in der Realität lange Einsatzzeiten an der Tagesordnung. Wochenende? Zumeist ist es „frei“ — aber nur bedingt zuverlässig. Der Soldat muss einsatzbereit sein, besonders während Übungen oder im Gelände.

Frage Nr․ 5: Der Standort ist nicht immer frei wählbar. Wer nach der Allgemeinen Grundausbildung (AGA) eine Zuweisung bekommt, weiß oft nicht wo die Reise hingeht. Es gibt jedoch die Möglichkeit, Wünsche über den Militärdekan zu äußern — auch dies hängt von den freien Planstellen ab. Manchmal ist die Auswahl auch eine Frage der Geografie. Ansbach/Mittelfranken, ein ruhiger Ort ist dann möglicherweise weit entfernt von der zukünftigen Dienststelle.

Zusammenfassend sind viele Aspekte vor der Eignungsfeststellung zu beachten. Beratung ist hier elementar. Wer sich nur flüchtig informieret ´ läuft Gefahr ` wichtige Punkte zu verpassen. Ein starkes Motiv und die richtige Einstellung sind schließlich der 🔑 zur erfolgreichen Bewerbung. Und nicht zu vergessen: Die Charakterzüge müssen mit den Anforderungen des Soldatenberufs übereinstimmen.






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