Was verdient ein Fallschirmjäger im deutschen Militär und welche Möglichkeiten gibt es?

Welche finanziellen und beruflichen Perspektiven bietet der Dienst als Fallschirmjäger in der Bundeswehr?

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Der Beruf des Fallschirmjägers fasziniert viele junge Menschen und gilt als ein aufregender Weg im deutschen Militär. Die finanzielle Frage steht häufig im Raum—was verdient ein Fallschirmjäger? Zunächst ist zu bedenken: Dass der Dienstgrad entscheidend ist. Für einen Stabsobergefreiten das ist der höchste Soldatenrang für Mannschaften liegt das monatliche Gehalt bei mehreren Hundert Euro. Das Grundgehalt variiert je nach Dienstalter und Laufbahn.

Der Rang des Oberstabsgefreiten – anders gesagt der höchste Dienstgrad für Soldaten in Mannschaftsständen – führt zu einer bestimmten Gehaltsspanne. Unterschieden wird vor allem zwischen verschiedenen Truppengattungen. Dabei spielt die Art der Unterbringung in Grenztruppen oder Anfangs stärker gewerteten Fachrichtungen ´ ebenso wie zum Beispiel dem Sanitätsdienst ` durchaus eine Rolle. Trotzdem bleibt festzuhalten – unabhängig von der Truppengattung liegt das Gehalt je nach Dienstgrad und Jahren im aktiven Dienst relativ stabil.

Wichtig ist zu betonen: Dass die Laufbahnen innerhalb der Bundeswehr sehr unterschiedliche Perspektiven bieten. Ein SaZ (Soldat auf Zeit) 8 gibt dem Soldaten nach acht Jahren eine gewisse Erfahrung. Dennoch könnte der Karriereweg ins Stocken geraten falls er nicht genügende Weiterbildungsmöglichkeiten nutzt. Die Frage nach einer höheren Qualifikation ist entscheidend. Veränderungen in der Berufserfahrung setzen umfangreiche Kenntnisse voraus.

Die weiterführenden Laufbahnen wie die Unteroffiziers- oder Feldwebellaufbahn, bieten bedeutende Vorteile. Diese Alternativen verschaffen dem Soldaten nicht nur ein gesichertes Einkommen, allerdings ebenfalls einen Zugang zu weiterhin Ausbildungsmöglichkeiten. Auf lange Sicht ist es von Vorteil – auch zivilberufliche Alternativen zu berücksichtigen. Wer als Fallschirmjäger in den Auslandseinsatz geht, sollte sich der Risiken bewusst sein—nicht nur körperlich, einschließlich hinsichtlich der Zukunftsperspektiven und Ausbildungsmöglichkeiten.

Es gibt auch Stimmen die eine einfache Entscheidung zum Wehrdienst als klüger erachten. Ein eher zivil orientierter Weg mag in den ersten Jahren sinnvoll erscheinen. Die Überlegung, einige Jahre im Zivilleben zu verbringen ist nicht von der Hand zu weisen. Schließlich ist die Anstellung auf dem Arbeitsmarkt mit einer umfassenden Ausbildung und entsprechenden Qualifikationen oft erfolgreicher und nachhaltiger.

Schlussendlich bleibt zu sagen—der Fall der Fallschirmjäger ist spannend. Dennoch: Wer plant eine militärische Laufbahn einzuschlagen sollte strategisch überlegen. Der Verbleib im aktiven Dienst bietet seine Vorzüge. Aber—die Entscheidung wie sich die Karriere entwickelt, sollte individuell WEITERGEDACHT werden.






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