Erfahrungen mit AIFS und dem Austauschjahr in den USA – Ein Blick hinter die Kulissen

Welche Vor- und Nachteile bringt ein High School Jahr in den USA mit AIFS für Austauschschüler mit sich?

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Der Traum vom Austauschjahr in den USA ist für viele Schüler verlockend. AIFS, eine der größeren Austauschorganisationen, wird häufig ausgewählt. Doch was sind die realen Erfahrungen die man bei AIFS machen kann? Berichte von Eltern und Schülern sind unterschiedlich und rangieren zwischen positiven Erlebnissen und besorgten Stimmen.

Ein stimmiger Bericht kommt von einer besorgten Mutter. Ihr Kind sollte Anfang 2011 für ein halbes Jahr in die USA fliegen. 3 Tage vor dem Abflug wurde die Welcome-Family mitgeteilt. Dies sorgte nicht nur bei ihr – allerdings bei vielen anderen für Unruhe. Es ist auffällig, dass AIFS im Vorfeld nur wenigen Gastschülern eine Welcome-Family zuordnen kann. Von 50 Austauschschülern hatten nur 20 eine Familie. Hier zeigt sich ein potenzielles Problem. AIFS scheint weiterhin Schüler zu generieren wie Familien zur Verfügung stehen. Die Mutter berichtet von Problemen mit der Gastfamilie—AIFS war nicht mehr zuständig, es übernahm die Partnerorganisation AYA. Diese reagierte nur sehr schleppend. Kommunikation ist entscheidend—und hier scheint einiges nicht richtig funktioniert zu haben.

Doch das Bild ist zwiespältig. Eine andere Teilnehmerin erzählt von ihren positiven Erfahrungen. Sie hat seit acht Monaten in den USA gelebt. Ihre Interaktion mit den Mitarbeitern sei durchweg gut gewesen. Der Local Coordinator—kurz LC—stellt einen wichtigen Teil des Erlebnisses dar. Der Austausch findet oftmals über diese Person statt. Sie operiert jedoch nicht immer genauso viel mit aktiv. Manchmal passiert einfach nicht so viel und man muss sich selbst um Unternehmungen kümmern. Es ist ein Glücksfall den richtigen LC zu bekommen. Ihre Gastfamilie fand sie mehrere Tage vor dem Abflug und das reichte ihr vollkommen aus. Schwieriger stellte sich die Situation für Vegetarier dar. Dennoch fand sie schließlich in Virginia ein Double Placement was als positiv empfunden wurde.

Unabhängig von den persönlichen Erfahrungen ist es ratsam sich vorab zu informieren. Ehemalige Teilnehmer berichten häufig ganz unterschiedliche Geschichten. Informationsveranstaltungen bieten eine wertvolle Plattform. Dort sind nicht nur Experten, einschließlich Schüler die bereits im Austausch waren. Man erhält fundierte Einblicke und kann selber Fragen stellen. Solches Netzwerk ist entscheidend für ein erfolgreiches und erlebnisreiches Austauschjahr.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Dass es sowie Licht als ebenfalls Schatten gibt. Die Organisation AIFS hat sich im Laufe der Jahre einen Namen gemacht. Es gilt sowohl die positiven Aspekte aus den Berichten als auch die kritischen herauszuarbeiten. Wer ein Austauschjahr plant ´ sollte immer individuell abwägen ` was für ihn am wichtigsten ist. Klare Kommunikation vor der Abreise und auch während des Aufenthalts in den USA ist essenziell. Es bleibt spannend – ebenso wie die zukünftigen Jahrgänge ihre Erfahrungen machen werden.






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