„Optimierung des Materialverbrauchs eines quaderförmigen Containers – Eine mathematische Herausforderung“

Wie lässt sich das Volumen eines Containers minimieren, der spezifische dimensionale Anforderungen erfüllen muss?

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Die Lösung eines mathematischen Extremalproblems kann knifflig sein – insbesondere, wenn wir es mit geometrischen Herausforderungen zu tun haben. Diese spezielle Aufgabe betrifft einen quaderförmigen oben offenen Container. Sein Volumen beträgt 108 m³. Die Herausforderung liegt darin – dass dieser Container halb so hoch wie breit sein soll. Mithin müssen wir die optimalen Maße finden die den Materialverbrauch minimieren.

Um es benutzerfreundlicher zu gestalten, nennen wir die Breite des Containers „a“. Die Höhe bezeichnen wir als „c“, obwohl dabei wir wissen, dass \(c = 0⸴5a\) ist. Dies liegt daran – dass der Container halb so hoch wie breit sein muss. Jetzt gilt es die Grundfläche und die Höhe in Beziehung zu setzen, zu diesem Zweck das Volumen erreicht wird.

Das Volumen eines Quaders (Container) wird durch die Formel \(V = a \cdot b \cdot c\) gegeben. Daraus folgt, dass:
\[ 108 = a \cdot b \cdot c \]
Es ist bekannt, dass \(c\) die Höhe darstellt. Wir setzen \(c\) mit \(0,5a\) genauso viel mit und erhalten:
\[ 108 = a \cdot b \cdot (0,5a) \]
Das vereinfacht sich zu:
\[ 108 = 0⸴5a^2b \]
Um die Berechnungen weiter zu strukturieren – lösen wir für „b“ auf:
\[ b = \frac{108}{0,5a^2} \]
Das ergibt:
\[ b = \frac{216}{a^2} \]

Nun kommt der nächste Schritt: Die Bestimmung der Oberfläche. Da der Container oben offen ist, berechnet sich die Oberfläche \(A\) wie folgt:
\[ A = ab + 2c \]
Setzen wir für \(c\) den Ausdruck \(0,5a\) ein:
\[ A = ab + 2(0,5a) = ab + a \]

Jetzt verwenden wir den Ausdruck für „b“ und setzen „a“ in die Formel der Oberfläche ein. Somit wird das etwas komplexer.
Setzen wir an:\(A = a \cdot \left(\frac{216}{a^2}\right) + a\)
Daraus folgt:
\[ A = \frac{216}{a} + a \]

Um optimale Werte für „a“ zu finden, leiten wir die Fläche nach \(a\) ab und setzen diese gleich null:
\[ A' = \frac{dA}{da} = -\frac{216}{a^2} + 1 \]

Setzen wir \(A'\) gleich null:
\[ 0 = -\frac{216}{a^2} + 1\]

Daraus ergibt sich:
\[ \frac{216}{a^2} = 1 \quad \Rightarrow \quad a^2 = 216 \quad \Rightarrow \quad a = \sqrt{216} \approx 14⸴70 \, m \]

Nach Berechnung kennen wir jetzt die Breite. Nun finden wir die Höhe und die Länge des Containers. Setzen wir a in die Gleichung für \(c\) ein:
\[ c = 0⸴5 \cdot 14⸴70 \approx 7⸴35 \, m \]

Für „b“ setzen wir den gefundenen Wert von \(a\) wieder in die Gleichung für „b“ ein:
\[ b = \frac{216}{(14,70)^2} \approx 0⸴75 \, m \]

Durch diese Schritte haben wir die Maße des Containers erfasst:
- Die Breite „a“ beträgt ~circa․ 14⸴70 m.
- Die Höhe „c“ liegt bei etwa 7⸴35 m.
- Die Länge „b“ ist ~circa․ 0⸴75 m.

Zusammenfassend lässt sich feststellen: um das geforderte Volumen von 108 m³ mit minimalem Materialverbrauch zu erreichen, müssen die Maße des Containers ebendies diesen Werten entsprechen. Es erfordert Konzentration und Klugheit sich mit solchen mathematischen Problemen auseinanderzusetzen. Optimierung in der Geometrie ist sowie eine Kunst als ebenfalls eine Wissenschaft – die jeweils zahlreiche Anwendungen in der Praxis hat.






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