Prozesshafte Planung im Situationsansatz: Ein Weg zu mehr Autonomie und Kompetenz in der frühkindlichen Bildung

Was ist die Bedeutung der prozesshaften Planung im Kondes Situationsansatzes in der frühkindlichen Bildung?

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Die Fragestellung was eine >prozesshafte< Planung ebendies ist, impliziert weiterhin als nur einfache stichpunktartige Zusammenfassungen. Es geht vielmehr um Methoden zur Strukturierung von pädagogischen Prozessen. Der Situationsansatz spielt dabei eine entscheidende Rolle. Kinder in Kindertageseinrichtungen werden durch diese Methode in ihrer Bildungs- und Lebensbewältigung unterstützt. Ziel ist es ´ dass sie die Kompetenzen ausarbeiten ` die sie für ein selbstbestimmtes Leben benötigen.

Zuerst einmal wurde der Situationsansatz in den 1970er Jahren konzipiert und erfuhr in den 1990er Jahren eine erneute Belebung. Die Grundlagen sind vielschichtig. Das Konzept darf keinesfalls mit dem "Situationsorientierten Ansatz" von Armin Krenz verwechselt werden. Es geht hier um eine alltagsnahe und kindzentrierte Bildungsarbeit. Der Fokus liegt auf dem konkreten Alltag der Kinder. Es finden sogenannte "Schlüsselsituationen" statt. Diese sind besonders lehrreich. Sie bereiten die Kinder exemplarisch auf zukünftige Herausforderungen vor.

Pädagogische Fachkräfte nehmen eine Schlüsselposition ein. Ihre Aufgabe besteht darin die Lernmotivation zu fördern—indem sie gemeinsam mit den Kindern entwickeln welche Themen für diese wichtig sind. Kinder sollten aktiv in die Planung einbezogen werden. Dies geschieht durch Partizipation. Ihre Meinungen und Vorstellungen fließen in den Bildungsprozess ein. Deshalb ist das Mitspracherecht der Kinder von immenser Bedeutung.

In der modernen Pädagogik gewinnt der Situationsansatz zunehmend an Relevanz. Aktuelle Daten bestätigen den Anstieg an Einrichtungen die diesen Ansatz implementieren. Der Alltag wird nicht nur als Lernumgebung allerdings ebenfalls als bedeutender Erfahrungsraum genutzt. Im Konder Frühpädagogik ist es wichtig, dass Kinder in realen Situationen lernen. Nach aktuellen Schätzungen profitieren etwa 60% der Kindertagesstätten in Deutschland von solchen Konzepten.

Somit ist die prozesshafte Planung im Situationsansatz eine komplexe, dynamische und partizipative Angelegenheit. Er bietet eine hervorragende Möglichkeit ´ die Selbstständigkeit ` Solidarität und das soziale Miteinander der Kinder zu fördern. Die Rolle von Fachkräften ist nicht nur präsent—sie sind Gestalter des Lernumfeldes. Die Planung ist deshalb mehr als das Aufstellen von eine Reihe von Punkten. Sie ist ein lebendiger Prozess – der auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder eingeht.






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