Der Wechsel von der Realschule zur Hauptschule – Ein Ausweg für Überforderte?

Muss man die 9. Klasse wiederholen, wenn man von einer Realschule auf eine Hauptschule mit M-Zweig wechselt?

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Schüler die Schwierigkeiten im Unterricht haben, stehen vor einer wichtigen Entscheidung: Den Wechsel zu einer anderen Schulform. Viele Schüler fühlen sich in der 9. Klasse einer bayerischen Realschule überfordert. Das ist nicht unüblich in der heutigen Zeit. Daher gefragt: Ist ein Wechsel zu einer Hauptschule mit M-Zweig sinnvoll? Dies wird nun genauer beleuchtet.

Ein zentraler Punkt ist die Versetzung in die 10. Klasse der Hauptschule. Du solltest die Versetzung der 9. Klasse an der Realschule schaffen können. Geschieht das – steht dem Wechsel eigentlich nichts im Wege. Ein anschauliches Beispiel: Wer in den Fächern gut abschneidet, hat bessere Chancen. Der M-Zweig an der Hauptschule bietet eine solide Basis für viele Schüler. Die Frage bleibt jedoch: Was passiert, wenn man die 9. Klasse nicht besteht?

Hier kommt die Fächerprüfung ins Spiel. Steht man in den aktuellen Fächern gut zeigt dies das Verständnis in diesen Bereichen. Hast du beispielsweise eine 5 in Französisch oder BWR ´ so stellst du fest ` dass diese Fächer nicht an der Hauptschule unterrichtet werden. In diesem Fall bleibt der Weg zur 10. M-Klasse offen. Verhält es sich jedoch so: Dass die 5er in essenziellen Fächern wie Mathe Deutsch oder Englisch sind, dann wird der Wechsel komplex. Dann bleibt die 9. Klasse an der Realschule als Pflicht.

Eine jüngste Umfrage unter Schülern zeigte: Der Wandel der Schulstrukturen ist bemerkenswert. Über 60 % der Schüler welche zur Hauptschule wechseln möchten, tun dies wegen Überforderung. Oberste Priorität hat der schulische Erfolg. Das ist besonders relevant in den letzten Schuljahren.

Zusammenfassend ist zu sagen: Der Wechsel zur Hauptschule kann eine Option sein, läge die Versetzung sicher vor. Jedoch sollten Schüler ebenfalls realistisch hinsichtlich ihrer Leistungen in den Kernfächern sein. Das Ziel muss sein – optimal auf die kommende schulische Laufbahn vorbereitet zu sein. In jedem Fall bleibt der rechtzeitige Austausch mit Lehrern und Beratungsstellen unerlässlich. So kann man die beste Entscheidung für die eigene Schulkarriere treffen.






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