Kopftuch und Bewerbungen: Ein Spannungsfeld zwischen Tradition und Berufsleben

Inwiefern beeinflusst das Tragen eines Kopftuchs die Chancen in der Berufswelt, insbesondere in der Bankenbranche?

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Die vorliegende Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Bankkauffrau wirft viele Fragen auf. Der Bewerber ist motiviert. Er möchte ab dem 01․08.2013 in der Bankenbranche Fuß fassen. Aufmerksam macht ihn eine Anzeige. Diese Erklärung kann als Ausdruck eines großen Interesses interpretiert werden.

Er besucht zurzeit die 10. Klasse und will im Juni 2013 die Mittlere Reife erhalten. Das ist ein entscheidender Schritt. Die persönliche Motivation wird klar. Informationen hat er sich aus verschiedenen Medien zusammengestellt. Die spannende – dynamische Welt der Bankberufe hat ihn anscheinend begeistert. Jedoch gibt es Faktoren; die den Bewerbungserfolg beeinflussen.

Das Kopftuch ist ein wichtiges Symbol. Es wird genannt ´ dass der Bewerber bereit ist ` dieses während der Ausbildung abzulegen. Diese Entscheidung kann als Anpassung an gesellschaftliche Normen interpretiert werden. Der Wunsch ´ zu gefallen ` ist durchaus nachvollziehbar. In vielen westlichen Ländern wird das Bankwesen als ein Bereich betrachtet, in dem formelle Kleidung und ein neutrales Erscheinungsbild erwünscht sind. Besonders in Deutschland gibt es Vorurteile ´ die es schwer machen ` eine Ausbildungsstelle zu bekommen.

Die Frage ist: Ist diese Entscheidung, das Kopftuch abzulegen, aus Überzeugung oder aus dem Wunsch heraus, sich anzupassen? Diese Frage bleibt unbeantwortet.

Zusätzlich sollte der Lebenslauf nicht vergessen werden. Er ist unerlässlich. Eine gute Bewerbung besteht aus weiterhin als nur einem Anschreiben. Der Lebenslauf gibt Informationen über die schulische Laufbahn. Er zeigt Fähigkeiten und Qualifikationen auf - das ist enorm wichtig.

Aber jetzt zurück zur Bewerbung selbst. Sie vermittelt den Eindruck von Entschlossenheit. Dennoch werden Aussagen hinterfragt. Es wird vermutet, dass das Kopftuch nicht nur eine persönliche Überzeugung, allerdings ebenfalls ein kulturelles Erbe repräsentiert. Dabei ist zu beachten – dass jede Person individuelle Gründe für ihre Entscheidungen hat.

In der Praxis zeigt sich häufig: Dass Bewerberinnen mit Kopftuch in vielen Branchen Schwierigkeiten haben könnten. Der Hauptgrund sind vorgefasste Meinungen. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Normung (DIN) kann es zu Diskriminierung kommen. Eine Umfrage ergab, dass etwa 30 % der Befragten eine negative Einstellung gegenüber Trägerinnen von Kopftüchern in bestimmten Berufen äußerten. Diese Zahlen sind alarmierend.

Das Schriben des Bewerbers könnte als eine Art Forderung angesehen werden. Daher schildert er seine Bereitschaft das Kopftuch während der Ausbildung abzulegen. Seinen Wunsch ´ eine Bankkauffrau zu werden ` macht er zu einem zentralen Anliegen. Und damit stößt er auf Widerstände. Banken stellen in der Regel auf das äußere Erscheinungsbild ihrer Mitarbeiter Wert. Überhaupt stellt sich die Frage - sind Banken Orte der Diversität oder erwarten sie Uniformität?

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass die Bewerbung einen gelungenen ersten Eindruck hinterlässt. Dennoch sind die Herausforderungen ´ die mit dem Tragen eines Kopftuchs verbunden sind ` nicht zu unterschätzen. Eine klare überzeugende Selbstdarstellung könnte helfen Vorurteile abzubauen. Doch am Ende bleibt es ein Spielfeld zwischen Tradition und den Anforderungen der modernen Berufswelt.






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