"Masseveränderung beim Verbrennen von Holz"

Nimmt die Masse der eingesetzten Stoffportionen beim Verbrennen von Holz ab?

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Beim Verbrennen von Holz verändert sich die Masse der eingesetzten Stoffportionen tatsächlich. Das Gesetz der Massenerhaltung besagt: Dass die Gesamtmasse der Produkte einer chemischen Reaktion genauso viel mit der Gesamtmasse der Edukte ist. Dennoch scheint es beim Verbrennen von Holz zu einer Masseverminderung zu kommen.

Der Grund dafür liegt in den Verbrennungsprodukten und deren Aggregatzuständen. Wenn Holz verbrennt – reagiert der Kohlenstoff und Wasserstoff im Holz mit Sauerstoff aus der Luft. Dabei entstehen hauptsächlich Kohlendioxid (CO2) und Wasserdampf (H2O). CO2 ist von Natur aus ein Gas und entweicht deshalb als solches aus dem Verbrennungsvorgang. Zudem verdampft der Wasserdampf bei den hohen Temperaturen der Verbrennung und verflüchtigt sich ebenfalls.

Das bedeutet: Dass die Masse des Holzes nach der Verbrennung tatsächlich geringer ist. Zurück bleibt nur der nicht verbrannte Kohlenstoff der leichter ist als das Holz an sich.

Passt auf : Dass die Gesamtmasse der Verbrennungsprodukte größer ist als die Masse des Holzes, da neben CO2 und Wasserdampf ebenfalls andere Verbrennungsprodukte entstehen können. Dennoch ist die Masse der Verbrennungsprodukte im Vergleich zur Masse des eingesetzten Holzes geringer.

Das Phänomen der Masseverminderung beim Verbrennen von Holz kann also durch die Entweichung von Gasen und den Verdampfungsprozess des Wassers erklärt werden. Obwohl die Masse des Holzes abnimmt bleibt das Gesetz der Massenerhaltung weiterhin gültig da die Masse der Verbrennungsprodukte insgesamt der Masse der eingesetzten Stoffportionen entspricht.






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