Die Problematik der Registrierung
Microsoft Office » so beliebt es ebenfalls sein mag « hat einen entscheidenden Nachteil bei der Portabilität. Das Setup von Microsoft Office fügt zahlreiche Einträge in die Windows-Registry hinzu. Diese Speicherung ist entscheidend für die korrekte Funktionsweise der Anwendung. Wenn man also versucht die Software einfach auf einen USB-Stick zu kopieren, fehlen essentielle Daten. Das bedeutet - Office wird nicht wie gewünscht in einer schulischen Umgebung funktionieren.
Die Suche nach Alternativen
Es gibt keine offizielle portable Version von Microsoft Office. Eine gute Alternative hingegen bietet das kostenlose OpenOffice. Dieses lässt sich problemlos auf einem USB-Stick installieren. Damit ist die Nutzung in der Schule möglich solange man die Kompatibilität der Dateiformate beachtet. Beim Speichern in OpenOffice sollte man das RTF-Format wählen um die Lesbarkeit in anderen Programmen zu garantieren. Ein weiterer Tipp: Wählen Sie Schriftarten wie Times New Roman oder Arial um sicherzustellen, dass Dokumente auf jedem Rechner korrekt dargestellt werden.
Ethische Überlegungen
Die Frage » ob Schulen auf teure Software zugreifen sollten « stellt sich weiterhin. Grundsätzlich sollte den Schülern Zugang zu kostenlosen offenen Programmen gewährt werden. Viele Schüler können sich eine teure Software wie Microsoft Office schlichtweg nicht leisten. Aus diesem Grund ist es wichtig: Dass Bildungseinrichtungen auf freie Software zurückgreifen um allen Schülern gleichwertige Chancen zu bieten.
Konkrete Hinweise zur Nutzung
Zwar kann man Microsoft Office auf einen USB-Stick ziehen die Nutzung ist jedoch zeitlich begrenzt. In der Regel funktionieren Installationen nur 30 Tage nach der ursprünglichen Installation. Der Lizenzschlüssel bleibt im System ´ und wie bereits erwähnt ` wird er beim Kopieren nicht übernommen. Im Prinzip könnte man die Software deinstallieren und eine neuere Installation ausführen jedoch das ist aufwendig und nicht sinnvoll.
Fazit: Microsoft Office ist nicht für die portable Nutzung auf einem USB-Stick vorgesehen. Schüler sollten deshalb auf Alternativen wie OpenOffice zurückgreifen um die ungehinderte Nutzung im schulischen Umfeld zu gewährleisten. Schnelle Lösungsansätze sind oft verlockend führen jedoch nicht immer zum gewünschten Ergebnis.