Die Bedeutung des Notendurchschnitts im Gymnasium: Eine kritische Betrachtung

Wie beeinflusst ein Notendurchschnitt von 3,3 die Bildungs- und Berufsperspektiven von Schülern im Gymnasium?

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Die Diskussion um den Notendurchschnitt von 3⸴3 im Gymnasium wirft viele Fragen auf – ist dieser Schnitt tatsächlich problematisch? Viele sind der Meinung, dass ein Notendurchschnitt von 3⸴3 in der 9. Klasse nicht weiter ins Gewicht fällt. Man könnte sagen – es geschieht in der Regel nicht viel Aufsehen, wenn schülerische Leistungen in der Mittelstufe erörtert werden. Signifikant wird diese Zahl jedoch – wenn man sie auf das Abitur bezieht. Ein Notendurchschnitt von 3⸴3 im Abitur kann eine ernsthafte Hürde darstellen, wenn es um den Zugang zu Universitäten geht.

Ein Durchschnitt von 3⸴3 kann Schüler dazu bringen, alternative Bildungswege zu erkunden. Viele angehende Studierende stehen dann vor dem Problem: Dass viele Studiengänge häufig einen höheren Durchschnitt verlangen. Insbesondere in den Hauptfächern erweist sich eine Note von 4 als problematisch. Eine 4 in Mathematik oder Deutsch kann die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erheblich mindern. Der Wettbewerb ist heutzutage intensiver denn je. Arbeitgeber schätzen häufig Bewerber mit überdurchschnittlichen Leistungen.

Kritisch zu betrachten ist ebenfalls der individuelle Anspruch des Schülers. Jemand mit einem Notendurchschnitt von 3⸴3 mag sich in seiner persönlichen Kompetenz wohler fühlen als andere. Es hängt stark davon ab was für Ziele die Schüler verfolgen. Ein Student der sich entscheidet keine Hochschule zu besuchen mag diesen Durchschnitt als genügend erachten. Doch – wer von ihm verlangt einen Studienplatz zu ergattern muss sich möglicherweise auf lange Wartezeiten gefasst machen. Verbesserung ist oft erforderlich.

Ein Durchschnitt von 3⸴8 könnte als besonders bedenklich gewertet werden. Beeindruckende Studiengänge abhaken? Vergessen. Dennoch gibt es oft Wege – die Situation zu optimieren. Nachhilfe; bessere Zeitplanung und gezielte Lernstrategien sind Optionen. In vielen bundesdeutschen Bundesländern liegt der Fokus auf den individuellen Stärken der Schüler. Lehrkräfte versuchen oft ´ die Schüler dort abzuholen ` wo sie stehen und sie bei ihren jeweiligen Zielsetzungen zu unterstützen.

Ein aktueller Bericht des Statistischen Bundesamtes zeigt: der Bildungsweg beeinflusst die Berufschancen stark. Jugendliche ´ die direkt nach dem Abitur weiterstudieren ` haben in der Regel bessere Jobperspektiven. Aber ein Durchstreifen durch die Zahlen offenbart – viele haben das Abitur, allerdings nur ein Bruchteil erreicht die hochgesteckten Ziele. Insofern wäre es klug, sich auch außerhalb der Schulnoten umzusehen. Praktische Erfahrungen und berufliche Netzwerke können oft Gold wert sein.

Trockene Durchschnittszahlen und Statistiken zeigen leicht ebenso wie wichtig der Notendurchschnitt tatsächlich ist. Dennoch sollte er nicht das alleinige Maß sein. Das ganze Bild machen auch Engagement Soft Skills und vor allem die persönliche Einstellung zum eigenen Lernen aus. Das Fazit könnte lauten, dass ein Durchschnitt von 3⸴3 durchaus sowie Chancen als auch Herausforderungen bringt. Das Streben nach Verbesserung sollte jedem Schüler zu eigen sein. Ein Notendurchschnitt ist nicht das Ende der Reise allerdings eher der Anfang einer neuen Richtung.






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