Den Einsatz von "Wurde" im Arbeitsablauf: Alternativen und effektive Satzstruktur

Wie kann der häufige Gebrauch des Wortes "wurde" in Arbeitsabläufen vermieden werden?

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Der häufige Einsatz des Wortes "wurde" in Arbeitsabläufen zieht oft negative Konsequenzen nach sich. Zeitgemäße Berichterstattung erfordert präzise Ausdrucksweise. Der Einsatz von starken Verben ist dabei entscheidend. Grundsätzlich gilt: Eine klare Struktur und Ausdrucksweise steigern die Qualität eineses erheblich. Der Autor mit der Verantwortlichkeit sei es ein Bericht oder eine technische Ausarbeitung muss die Fähigkeit besitzen, Prozesse nachvollziehbar darzustellen.

Ein Beispiel illustriert dies: Anstatt zu schreiben „Die Kleidung wurde zum Trocknen aufgehängt. Anschließend wurde sie gebügelt, bevor sie gefaltet wurde“, könnte es besser formuliert werden. Die neuartige Formulierung könnte lauten „Die Arbeit an der Kleidung begann mit dem Trocknen, bevor die Kleidungsstücke gebügelt und anschließend gefaltet wurden.“ So werden mehrere Aufträge in einem Satz zusammengefasst. Wirklich effektiv ist es, wenn der Arbeitsablauf gemeinsam beschrieben wird—und damit der Einsatz von „wurde“ auf ein Minimum reduziert wird.

Die Verwendung des Aktivs bringt eine frische Dynamik in den. Rückblickend auf den vorangegangenen Satz könnte der Autor den Prozess im Präsens schildern: „Darauf folgt das Trocknen. Danach wird gebügelt und schließlich gefaltet.“ Diese Verwendung des Präsens ist nicht nur modern. Sie offenbart zudem den Eindruck – der Leser sei Teil dieses Prozesses.

Substantivierungen können ähnlich wie ein hilfreiches Instrument darstellen. Ein Satz wie „Die Blumen wurden gegossen“ klingt allgemein und unpersönlich. Alternativ könnte „Die Aufgabe bestand darin die Blumen zu gießen“ die Information lebendiger machen.

Zudem gibt es umformulierte Sätze die den Einsatz von „werden“ vermeiden: „Nach dem Händewaschen findet das Frühstück statt, in dem die Kinder gemeinsam essen.“ In diesem Fall betont die Formulierung durch Aktivität das was geschieht und wer beteiligt ist. Solche Formulierungen zeigen Verantwortung bei der Darstellung von Prozessen.

Ein ganz neues Konzept bieten erweiterte Infinitive. Sie ermöglichen es Inhalte präzise und klar zu vermitteln. „Die Verpflichtung bestand darin die Blumen zu gießen.“ Hier wird eine klare Struktur geschaffen die dem Leser die Wichtigkeit der Handlung nahebringt.

Der Übergang vom Passiv zum Aktiv ist indessen eine Herausforderung in vielen Fällen. Oft ist die Unpersönlichkeit gewünscht um den Leser nicht zu beeinflussen. Dennoch kann dies gelingen – ohne die Wirkung zu schmälern. „Er erledigte die Aufgaben“ anstelle von „Die Aufgaben wurden erledigt“ schafft eine Nähe zur Originalität.

In Anbetracht der technischen Natur vieler Berichte sind Zahlen und Daten essenziell. Einen Satz zu konstruieren wie „Die abgeschlossene Trocknung dauerte insgesamt eine Stunde, anschließend wartete die Wäsche für die Bügelmaschine“, zeigt das Zeitmanagement klar auf und liefert konkrete Informationen. Messbare Ergebnisse werben in Berichten für eine aussagekräftige Darstellung.

Zusammengefasst ist der Umgang mit dem Wort „wurde“ kein kaum zu bewältigendes Problem. Aktiver Sprachgebrauch, prägnante Aufzählungen und der Einsatz von Substantivierungen helfen, diesen häufiger vorkommenden Ausdruck zu reduzieren. Mit diesen Werkzeugen kann ein Autor Talent für das Schreiben von Arbeitsabläufen demonstrieren—unabhängig von seiner Expertise.






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