Perspektivwechsel im Beruf: Möglichkeiten der Umschulung für IT-Systemkaufmänner

Welche Optionen stehen IT-Systemkaufleuten offen, die eine berufliche Neuorientierung im Handwerk oder einem anderen Bereich anstreben?

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Der Schritt in eine neue berufliche Richtung kann oft herausfordernd sein. Genau das empfindet ebenfalls jemand der vor zwei Jahren eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann absolviert hat. Nun, darauffolgend zwei Jahren im Bürojob entsteht der Wunsch aktiv zu arbeiten und nicht weiterhin gebunden an einen Schreibtisch zu sein. Der Drang, etwas Handfestes zu erstellen ist groß. Abwarten ist oft keine Option – eine Umschulung könnte der 🔑 sein.

In Deutschland gibt es verschiedene Wege sich beruflich neu zu orientieren. Es kann frustrierend sein, wenn man sich fragt: "Brauche ich wirklich eine neue Ausbildung oder reicht eine Umschulung aus?" Zunächst einmal – eine Umschulung ist durchaus möglich! Allerdings sind einige Voraussetzungen zu beachten. Krankheiten etwa sind oft ein Argument für eine Förderung freilich nicht zwingend notwendig. Auch jemand · der nach sieben Jahren aus seinem alten Beruf ausgeschieden ist · gilt im Sinne der Arbeitsagenturen als nicht mehr vermittelbar in diesem Beruf.

Das eigene Interesse spielt eine entscheidende Rolle. Bevor der nächste Schritt ins Ungewisse gewagt wird ´ ist es klug ` sich einige wichtige Fragen zu stellen. Was möchte ich wirklich tun? Wo liegen meine Stärken? Hier spielen die gesammelten Erfahrungen eine bedeutende Rolle. Die Erkundung von verschiedenen Branchen und Arbeitsfeldern ist notwendig – und nicht immer sind die Antworten unmittelbar klar.

Falls jemand wie unser Beispiel-Autor nicht in die IT zurückkehren möchte, könnte ein Blick in den Außendienst für verschiedene Unternehmen eine interessante Option sein. IT-Positionen im Vertrieb existieren in Hülle und Fülle. Durch diese Tätigkeiten kann man auch die kreative Seite seines Berufslebens wiederentdecken. Das Angebot in dieser Branche wächst stetig, sodaß neue Stellen regelmäßig geschaffen werden.

Eine formelle Umschulung durch die Agentur für Arbeit in diesem speziellen Falle könnte als nicht realisierbar angesehen werden. Dennoch könnten die erworbenen Qualifikationen als Sprungbrett dienen. Beispielsweise ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit in einer neuen Richtung möglich. Mit einer anerkannten Ausbildung im Rücken können einige Ausbildungsberufe um ein halbes bis ganzen Jahr verkürzt werden. Dies eröffnet neue Chancen und macht den Einstieg in ein neues Berufsfeld kein Ding der Unmöglichkeit.

Zusätzlich ist es wertvoll alle vorhandenen Qualifikationen zu überprüfen. Es besteht die Möglichkeit die bisherige Ausbildung und Berufserfahrung anerkennen zu lassen. Wenn es einem gelingt, den Sprung zu einem dualen Studium zu schaffen, können praktische Fähigkeiten und theoretische Bildung kombiniert werden – eine Kombination die in der Arbeitswelt gefragt ist.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, ein klarer Plan der durch eigenständige Überlegungen und Recherchen gestützt ist, könnte den Weg in eine neue Dimension der beruflichen Zufriedenheit ebnen. Digitalisierung und Flexibilität der Unternehmen eröffnen viele Möglichkeiten – doch die Antworten finden sich oft erst durch ein bisschen Geduld und Selbstreflexion. Das Internet ist für die Informationssuche ein wertvolles Hilfsmittel. Man sollte mit offenen Augen nach den besten Lösungen und Wegen Ausschau halten, bevor man übereilt ins nächste Abenteuer springt.

Ein positiver Ausblick ist entscheidend. Egal ob im Handwerk oder IT – die Möglichkeit der Umschulung wird überwiegend als Chance gesehen die eigene Karriere neu zu gestalten. Vielleicht sollte sich der Schreibende, ebenso wie angesprochen – erst einmal einigen Lenz gönnen – bevor die nächsten Schritte geplant werden.






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