Die richtige Anrede in Bewerbungsschreiben: Ein Leitfaden für klare und professionelle Ansprache

Wie formuliere ich die Anrede in einem Bewerbungsschreiben korrekt?

Uhr
Das Schreiben von Bewerbungen bringt viele Herausforderungen mit sich. Eine der häufigsten Fragen betrifft die korrekte Ansprache des Adressaten. Wie also formuliere ich die Anrede richtig? Diese Frage hat sich wohl jeder einmal gestellt bei dem Verfassen eines Bewerbungsschreibens.

Zunächst einmal die Standardformel: „Sehr geehrter Herr Mustermann.“ Diese Formulierung gilt als die etablierte Anrede in offiziellen Schreiben. Sie signalisiert Respekt und Professionalität. Der klassische Dativ „Herrn“ wurde zwar früher verwendet, hat jedoch an Bedeutung und Gebrauch verloren. Man begegnet ihm lediglich noch in Ausdrücken wie „In unserem Hause“—was wiederum dann ebenfalls bald der Vergangenheit angehören könnte.

Fragt man sich nun nach der Verwendung des Schrägstrichs bei „Herr/n“, kommt der Fall auf, dass dies nicht unbedingt notwendig ist. In den meisten Situationen ist es besser den Namen einfach direkt anzusprechen. Insofern gilt: Hast du den Namen des Ansprechpartners, dann wähle die Formulierung „Sehr geehrter Herr Mustermann.“ Diese Methode verspricht Klarheit und Effektivität.

Aber was, wenn der Name nicht bekannt ist? In diesem Fall lautet die allgemeine Empfehlung „Sehr geehrte Damen und Herren“. Damit sprichst du eine breitere Zielgruppe an und verhinderst Missverständnisse. Die Anrede in geschäftlicher Korrespondenz sollte immer formal gehalten werden. Unter keinen Umständen sollte der Ausdruck „Lieber“ vorkommen. Diese Formulierung ist zu informell für diesen Kon. Der Vorname würde dann eher in einem persönlichen freundschaftlichen Schreiben verwendet werden.

Ein weiterer Aspekt » den es zu beachten gilt « ist die Anschrift. Hierbei wird der Dativ „Herrn“ nach wie vor in den Adresszeilen verwendet. Zum Beispiel: „Herrn Max Mustermann“ ist eine gängige Praxis. Böse Zungen könnten behaupten: Dass dieser Brauch bald aussterben wird. Dennoch ist es stets ratsam – auf die traditionsbewusste Schreibung zu achten.

Zusammengefasst: In der offiziellen Kommunikation ist die Wahl der richtigen Anrede von entscheidender Bedeutung. Am besten sprichst du mit „Sehr geehrter Herr Mustermann“, wenn der Name bekannt ist. Bei Unkenntnis des Namens dann „Sehr geehrte Damen und Herren“. Verbanne das Wort „Lieber“ aus deinem Vokabular, wenn du in einen professionellen Koneintrittst.

Die Wahl der Anrede ist nicht nur eine Formalität sie ist das erste 🪟 das du öffnest um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Die Art der Ansprache kann dadurch letztlich einen großen Einfluss auf den Verlauf eines Bewerbungsverfahrens und den möglichen Erfolg deiner Bewerbung haben. Denke immer daran: Der erste Eindruck zählt.






Anzeige