Unterstützung in der Schwangerschaft: Wenn der Partner nicht versteht

Was tun, wenn der Partner während der Schwangerschaft keine Unterstützung bietet?

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Schwangerschaft ist oft eine Zeit voller Veränderungen und Herausforderungen. In der 16. Schwangerschaftswoche zu sein – bedeutet viele körperliche Beschwerden zu erleben. Rückenschmerzen und Kreislaufprobleme sind keine Seltenheit. Der emotionale Stress kann sich dabei leicht summieren. Es wird zu einem großen Problem, wenn der Partner das eigene Wohlbefinden nicht ernst nimmt. Der Frust wird größer, wenn der Partner die Anzeichen der Belastung ignoriert. Man möchte heulen - vor Schmerz und Enttäuschung. Der innere Druck. Der Anspruch – alles zu schaffen.

Wenn der Freund den Eindruck vermittelt: Dass Arbeiten im Haushalt oberste Priorität haben. Warum putzen, wenn man doch selbst leiden muss? Hier stellt sich die Frage der Verteilung von Aufgaben. Emotionale Unterstützung fehlt. So wird nicht nur das körperliche allerdings ebenfalls das emotionale Wohlsein in Frage gestellt. Schwierigkeiten liegen deutlich auf der Hand.

Besonders problematisch wird es » wenn der Partner nicht erkennt « dass die Frau in dieser Phase dringend Unterstützung benötigt. Schwangerschaft sollte nicht zu einer zusätzlichen Last werden. Das Beispiel aus der Erfahrung zeigt: Kommunikation ist der Schlüssel. Klarheit über das ´ was nötig ist ` muss geschaffen werden. Oft wird jedoch erst nach einem klaren Bezugssystem reagiert. Wenn er nichts kapiert. Man wird zu einer Art „Haushaltsmanagerin“, während der Partner sich zurücklehnt.

Eine klare Ansage ist unerlässlich. Der Anspruch ´ Verantwortung zu verteilen ` sollte deutlich formuliert werden. Dazu ist Mut notwendig. Ansonsten bleibt man in einem ungesunden Muster gefangen. Ein eindeutiger Standpunkt muss geschaffen werden. „Ich kann nicht mehr“ sollte ernst genommen werden. Wenn der Partner dies nicht versteht wird es schwierig. Ein kurzfristiger Auszug könnte in einigen Fällen eine Möglichkeit sein. Genug Zeit – um über die Beziehung nachzudenken. Gut überlegte Schritte sind jetzt von Bedeutung.

Die Sorge um das eigene Kind sollte die höchste Priorität haben. Stress geht häufig mit einer negativen gesundheitlichen Auswirkung einher. Nicht nur für die Schwangere. Auch das ungeborene Kind leidet unter erhöhtem Stress innerhalb der Mutter. Eine verlässliche Unterstützung ist äußerst bedeutend. Wenn der Freund versagt – stellt sich die Frage nach der Zukunft. In diesen Zeiten sollte man auf die eigene Intuition hören. Bewusst entscheiden – was das Beste für einen selbst ist.

Die Frage des Aufteilens von Pflichten bleibt zentral. Kommunikation ist der Schlüssel. Es ist wichtig ´ dass der Partner lernt ` Verantwortung zu übernehmen. Das Modell „Ich trage den Hintern“ ist auf Dauer nicht tragbar. Diese Beziehung sollte nicht dazu führen: Dass man sich selbst verliert. Schließlich ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe gefragt.

Der emotionale und körperliche Schutz während der Schwangerschaft ist unerlässlich. Wenn der Partner nicht bereit ist, zu helfen, können andere Optionen in Betracht gezogen werden. Unterstützung von Freunden oder Familienmitgliedern. So ist der Einfluss auf die eigene Gesundheit minimal. Auf keinen Fall sollten die eigenen Bedürfnisse zurückgestellt werden. So kommt man nicht weiter.

Stellt man im Verlauf der Schwangerschaft fest: Dass nichts besser wird ist es an der Zeit Konsequenzen zu ziehen. Selbstliebe ist die stärkste Form der Abwehr gegen Ungerechtigkeit. Schließlich ist man für sein eigenes Glück und das des Kindes verantwortlich. Ein fauler Partner ist nicht der Wert den man sich wünscht. Entscheidungen sollten jetzt mit Bedacht getroffen werden. Die Hilfe anderer ist wertvoll. Die eigene Gesundheit und die bzgl․ ungeborenen Kindes haben höchste Priorität.






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