Asoziale Klassensituationen im Schulalltag – Ist das ein generelles Phänomen?

Wie beeinflusst das soziale Klima in Schulklassen die Einstellungen und Verhaltensweisen von Schülern?

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Der Schulalltag kann oft eine Herausforderung sein. Besonders die sozialen Dynamiken innerhalb einer Klassengemeinschaft können betroffen sein. “Asoziale Verhaltensweisen” scheinen in heutigen Klassen – hier ist ein Beispiel aus einer zehnten Klasse eines Gymnasiums – zur Tagesordnung zu gehören. Eine Schülerin schilderte, dass sie den Umgangston in ihrer WhatsApp-Gruppe als intolerant und beleidigend empfindet. Solche Berichte sind längst kein Einzelfall. Statistiken zeigen – dass Mobbing und Diskriminierung in Schulen nach wie vor häufig auftreten. Laut einer bundesweiten Umfrage äußerten 30% der Schüler: Sie Zeugen von Mobbing waren. Doch was sind die Gründe für solche asozialen Verhaltensweisen? Warum neigen einige Schüler dazu, intolerant zu sein?

In der Diskussion um asoziale Verhaltensweisen ist es wichtig, einige Aspekte genauer zu betrachten. Oftmals wird die Größte an der Klasse – in diesem Fall 27 Schüler, von denen vier als besonders negativ wahrgenommen werden – nicht ebendies gewichtet. Hat sich die Schülerin selbst die Frage gestellt, ob ihre Einschätzung vielleicht zu pauschal ist? Es ist klar: Dass jeder der als intolerant gilt nicht automatisch repräsentativ für die gesamte Klasse ist. Ein schneller Vorwurf kann schnell als intolerant bei den Verdächtigen zurückkommen, denke ich, schließlich geschieht dies oft unbewusst.

Intoleranz ist jedoch kein neues Phänomen » allerdings ein gesellschaftliches Problem « das sich durch verschiedene Schultypen zieht. Berichten zufolge war es vor 10 bis 15 Jahren an Schulen nicht besser. Damals schlich sich ein ähnlicher Umgangston ein. Das Internet war noch nicht so weit verbreitet Plattformen wie WhatsApp existierten nicht. Dennoch war der soziale Druck in klassischen Klassenzimmern ähnelt hoch. Klassenwechsel scheinen dabei eine Lösung zu sein. Ein Nutzer berichtet über seine Erfahrungen in verschiedenen Schularten ´ bemerkenswert ist ` ebenso wie er die Hauptschule als besonders negativ schildert. Er erzählte: Dass die dortige Dynamik tatsächlich den Ruf geringeren Niveaus stets bestätigte.

Kritik an der heutigen Jugend ist oft zu hören. Die Wahrnehmung weicht von erster bis zur zehnten Klasse ab. Der Vergleich zwischen Schülern und ihre Klassen zeigt vielleicht einen Trend auf. Bedenklich ist: Dass oft die Art und Weise wie Schüler miteinander interagieren wie übergreifendes Problem angesehen wird. Veränderungen der Schulformen könnten helfen der Intoleranz entgegenzuwirken. Empathielehre und Klassenprojekte ´ die das Miteinander fördern ` könnten einen Beitrag leisten.

Ein Leserbericht verdeutlicht » dass es viele Klassen gibt « in denen das Miteinander tatsächlich harmonisch und freundlich ist. Es scheint – als gäbe es Licht und Schatten in der Schullandschaft. Ein Verallgemeinern von Erfahrungen könnte die Wahrnehmung stark verzerren. Ein Einblick in den WhatsApp-Verlauf der jüngeren Generation lässt erahnen wie eine Kultur des sich gegenseitigen Respektierens oft herausgefordert wird. Jugendliche sind gerade in sozialen Netzwerken anfällig für Gruppendruck – während in der Schule so mancher noch aktiv am Gruppenbewusstsein teilnimmt, kann es in digitalen Räumen zu verletzen kommen.

Schlussendliche Reflexion ist essenziell. Ignoriert nicht die vier – die als problematisch gelten. Die Vielschichtigkeit von Schulklassen bleibt. Denkt daran – dass ganz unterschiedliche Charaktere und Meinungen aufeiandertreffen. Toleranz beginnt im Kleinen, das sollten Schüler erkennen! Immerhin lernen sie ihr Leben lang – dass unterschiedliche Meinungen bereichernd sein können.






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