Die Funktionsweise von Induktionskochfeldern - Warum wird auch das Kochfeld heiß?

Warum wird bei der Nutzung eines Induktionskochfelds auch die Kochfläche heiß, obwohl die Hitze hauptsächlich vom Topf erzeugt wird?

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Induktionskochfelder haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Mindestens jeder zweite Haushalt betrachtet sie als moderne Kochlösung. Doch viele Nutzer fragen sich – Warum wird das Kochfeld heiß? Das ist letztlich eine zentrale Frage die auf grundlegende physikalische Prinzipien zurückgeht.

Zunächst muss man verstehen ebenso wie Induktionskochfelder arbeiten. Sie erzeugen Magnetfelder. Diese Magnetfelder senden elektromagnetische Wellen aus zu diesem Zweck Wärme erzeugt wird. Allein der Topf erhitzt sich. Der Boden des Topfes besteht oft aus Eisen oder einem ähnlichen Material. Das sorgt dafür, dass Strom im Topf fließt – und ebendies hier entsteht die Hitze. Die Hitze steigert sich schnell und überhitzt den Topfboden auf Temperaturen über 180 °C. Eine Rekordinformation – die viele als erstaunlich empfinden.

Trotzdem kann die Oberflächen des Kochfelds ebenfalls heiß werden. Diese Hitzeübertragung geschieht durch mehrere Wege. Der Topf gibt Wärme ab – die heißen Dämpfe steigen auf. Die Kochfläche wird ähnlich wie erwärmt. Darüber hinaus befindet sich in den meisten Induktionskochfeldern eine Nachkochzeit. Das sorgt dafür: Dass die Gerichte nach dem Abstellen des Kochs noch nachziehen können. Nicht zu vergessen – Berührungen der heißen Oberfläche sind gefährlich. Manchmal spürt man das nur bewusst wenn man die Hand unachtsam dorthin bewegt. Daher ist Vorsicht geboten!

Ein gängiges Missverständnis ist, dass Induktionsfelder "kalte" Kochflächen haben. Dies ist lediglich teilweise richtig. Bei der Nutzung kann man nicht davon ausgehen, dass es nicht heiß wird. Ja – der Topf verursacht die Wärme jedoch ein Teil davon wird an die Umgebung abgegeben. Man könnte fast sagen – es ist eine Form von Wärmeleitung. Aber auch der Prozess der Wärmeabstrahlung trägt dazu bei: Dass sich die Kochfläche erhitzt.

Es gibt jedoch auch positive Aspekte. Speisereste und Anhaftungen lassen sich leichter entfernen. Oft genügen einfache Wischbewegungen um das Kochfeld zu reinigen. Eine Taktik die viele nutzen – zum Beispiel die Verwendung von Zeitungen um Fettspritzer zu vermeiden. Es funktioniert erstaunlich gut – obwohl es auf den ersten Blick merkwürdig erscheint.

Zudem ist eine klare Anleitung für den richtigen Gebrauch durchaus wichtig. Die Gebrauchsanweisung hat wertvolle Informationen über das Gerät. Anwender sollten sie ernst nehmen und auch in schweren Fällen nachlesen. Es sind die kleinen Details – die viel bewirken können.

In Anbetracht dieser Aspekte kommt folgendes Fazit zustande: Ein Induktionskochfeld bleibt komplex. Dennoch haben Nutzer die Kontrolle – sodass sie sich auf die Vorzüge konzentrieren können. Es ist effizient und zeitsparend.

Erstaunliche Entwicklungen in der Technik können auch auf lange Sicht durch das Aufkommen von Induktionskochfeldern beobachtet werden. Die Welt der Küchentechnologie befindet sich in stetem Wandel. Somit lässt sich die Frage klären: Warum wird beim Einsatz eines Induktionskochfelds auch die Kochfläche heiß? Die Antwort liegt in den zusammenwirkenden physikalischen Prozessen welche auch die Nutzungssicherheit dringend erfordern.






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