Berufe und Wege nach dem Studium der Asienwissenschaften: Lohnt sich das Studium?

Welche Berufsperspektiven bieten sich Absolventen des Studiengangs Asienwissenschaften wirklich und welche Alternativen könnten lohnenswerter sein?

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Das Studium der Asienwissenschaften – ist es wirklich sinnvoll? dieser Frage widmen sich viele Studierende. Besonders attraktiv erscheint das Angebot der Universität Bonn. Interessierte sollten jedoch einige Aspekte bedenken. Zunächst mal – ein Auslandsjahr in China kann äußerst förderlich für die sprachlichen Fähigkeiten sein. Sich mit der chinesischen Sprache vertraut zu machen öffnet viele Türen. Japanisch hingegen hat seinen eigenen, ganz besonderen Reiz. Wer sich allerdings für das interdisziplinäre Feld der Asienwissenschaften entscheidet, könnte schnell mit einer wesentlichen Fragestellung konfrontiert werden: Welchen Schwerpunkt soll ich wählen?

Die Berufsaussichten nach dem Studium fallen oft ernüchternd aus. Über die Erfahrungen einer ehemaligen Studentin berichten viele. „Mager“ beschreibt die Chancen treffend. Sie befand – dass die Qualität der Lehre nicht den Erwartungen entsprach. Einige Lehrkräfte korrigierten nicht einmal die horrendsten Aussprachefehler. Das sei tragisch – denn ohne fundierte sprachliche Ausbildung sei jede andere Qualifikation nur schwach. Das Studium bringt einem oft nur eine zusätzliche Sprache. Doch was kommt danach? Ein reiner Abschluss in Asienwissenschaften führt in vielen Fällen zu einem Traurigen Ergebnis – keine klaren Berufsperspektiven. Ein Zweifach Bachelor mit einem weiteren Kernfach könnte empfehlenswert sein. Solltet ihr euch auf Chinesisch konzentrieren steigen die Chancen.

Praktika sind unerlässlich. Praktika stapeln sich meist auf dem Lebenslauf wie die schmutzigen Wäscheberge während einer Klausurzeit. Kontakte sind dabei Gold wert – ohne sie wird es schwer, einen Fuß ins Berufsleben zu bekommen. Zusätzliche Qualifikationen schaden nie sind aber in diesem Bereich besonders durchschlagskräftig. Ein Master in Asienwissenschaften ist ähnlich wie ein Thema, das man genauer betrachten sollte. Die ungewisse Zukunft der Master-Programme an vielen Universitäten könnte ebenfalls den Studienverlauf stark beeinflussen.

Gerade die Unsicherheiten solcher Programme machen viele Studierende nachdenklich. Vor einigen Jahren kam es an dieser Universität zur überraschenden Streichung von Masterstudiengängen – dies geschah ohne Ankündigung. Die Studierenden schauten verwundert und enttäuscht auf die magere Informationspolitik.

Ein eindringlicher Rat lautet: Macht das was euch wirklich interessiert. Eine eigene Leidenschaft ist eine essentielle Grundlage. Nicht alles ´ was der Berufseinstieg betrifft ` ist traurig. Die Chancen werden größer, in Kombination mit Nebenfächern wie Betriebswirtschaftslehre oder Recht. Diese Kombi kann Türen öffnen. In Kombination mit Praktika – so erhofft man sich eine bessere Zukunft. Es ist schließlich eine Frage der Eigenverantwortung. Am Ende ist es oft die eigene Initiative die betreffend das berufliche Schicksal entscheidet.

Der Abschluss in Asienwissenschaften bietet viel Potenzial jedoch die eigene Gestaltungskraft bleibt entscheidend. Seid ihr bereit ´ euer Studium aktiv zu gestalten ` könnten sich überraschende Wege auftun. Lasst euch nicht von mageren Statistiken oder Erfahrungsberichten abhalten – bleibt optimistisch und strebt danach, gute Möglichkeiten zu finden. Arbeit und Leidenschaft, das große Duo, könnten letztendlich der 🔑 zu einer erfolgreichen Karriere sein.






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