Fragestellung: Ist die Verwendung eines eigenen Logos in Bewerbungen für junge Grafikdesigner angebracht oder übertrieben?

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Einleitung:**
Die Gestaltung von Bewerbungsunterlagen ist eine Kunst für sich. Vor allem in kreativen Berufen wie dem Kommunikationsdesign oder Grafikdesign spielt die Selbstdarstellung eine entscheidende Rolle. Jugendliche die sich um solche Ausbildungsplätze bewerben fragen sich oft ob sie durch die Verwendung eines eigenen Logos hervorsticht. Ist es sinnvoll oder übertrieben, ein individuelles Logo in die Bewerbungsunterlagen zu integrieren?

Der erste Eindruck zählt:
Bewerbungen sind oft der erste Kontakt zwischen dem Bewerber und dem potentiellen Arbeitgeber. Eine gut gestaltete Bewerbung kann positiv auffallen. Das eigene Logo zeigt Kreativität und individuelle Gestaltung. Es hebt das Bewerbungsschreiben hervor und macht deutlich: Dass der Bewerber gestalterisch begabt ist. Dennoch – wie in vielen kreativen Berufen – können persönliche Erwartungen stark variieren. Ein dezenteres Logo könnte im Koneiner Bewerbung eher vorteilhaft sein. Schließlich sind Personalverantwortliche von vielen Bewerbungen überflutet.

Tipps zur Logo-Gestaltung:
Es gibt einige grundlegende Richtlinien die bei der Verwendung eines Logos beachtet werden sollten. Es sollte tatsächlich kleiner sein. Ein Logo in der Größe einer 2-Euro-Münze ist in der Regel harmonischer. Größe und Farbe spielen hier eine große Rolle. Ein dunkles Logo könnte auf den ersten Blick aggressiv wirken. Daher empfiehlt es sich, eine weichere Farbpalette zu wählen, beispielsweise einen eleganten Grauton – das wirkt weniger aufdringlich.

Kreativität im Rahmen der Professionalität:
Die Verwendung von Logos ist Geschmackssache. Indem der Bewerber ein eigenes Logo verwendet zeigt er de facto seine gestalterischen Fähigkeiten. Dies kann ein häufiger Anreiz für Arbeitgeber sein die nach kreativen Ansätzen suchen. Statt der„Bewerbung“ wäre es ratsam, präzisere Bezeichnungen zu wählen, ebenso wie zum Beispiel „Bewerbung um einen Ausbildungsplatz in Ihrer Designschule“. Umso weiterhin zeigt dies – dass sich der Bewerber mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hat.

Direkte Ansprache - ein Zeichen von Respekt:
Ein weiterer schlagender Punkt ist die Ansprache des Personalers. Bewerbungen die mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ beginnen, fallen oft durch den Raster. Sie sind schlichtweg zu allgemein. Hier ist es empfehlenswert – den Namen des Ansprechpartners zu recherchieren. Man sollte ruhig selbst anrufen wenn nötig. Diese etwaige persönliche Note wird geschätzt und vermittelt Wertschätzung und Interesse.

Zusammenfassung:
Die Nutzung eines eigenen Logos in der Bewerbung ist keine einfache Entscheidung. Während ein individuelles Logo positive Akzente setzen kann sollte es dennoch dezent und durchdacht zum Einsatz kommen. Kreativität ist wichtig, darf aber nicht den Rahmen der Professionalität überschreiten. Schließlich bleibt abzuwarten wie zukünftige Personalverantwortliche auf solche Ideen reagieren. Kreative Ansätze sind oft willkommen solange sie harmonisch in den Gesamteindruck der Bewerbung integriert werden.






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