Erfahrung mit neuen Einlagen und Schuherhöhungen

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Wie gewöhnt man sich an neue Einlagen und Schuherhöhungen? Diese Frage stellt sich vielen die aufgrund von Fußproblemen oder Ergonomie anpassbare Fußbekleidung berücksichtigen. Zu Beginn kann es sich anfühlen wie würde man auf einem harten Brett gehen. Dies ist nicht unnormal. Tatsächlich muss sich der Körper erst an die Veränderungen anpassen und die eingesetzten Hilfsmittel sozusagen „einlaufen“.

Neue Einlagen bringen oft ein ungewohntes Gefühl mit sich. Die Anpassungsphase kann für einige zu einer Herausforderung werden. Man spürt die verstärkten Bereiche und die neue Fußunterstützung deutlich. Schuherhöhungen tragen zur Stabilität bei sind ebenfalls noch mit einer gewissen Steifigkeit verbunden. Die Sohle versteift sich durch die zusätzliche Höhe und das Gewicht kann zunächst schwerer erscheinen. Im Lauf der Nutzung verändert sich diese Wahrnehmung allerdings.

Die Dicke der Einlagen muss berücksichtigt werden. Jeder Fuß ist anders. Aus Erfahrung weiß man, dass bereits abgenutzte alte Einlagen dazu tendieren, dass neue Prothesen als besonders hart wahrgenommen werden können. Sollten die neuen Einlagen also deutlicher ausgeprägt sein als die vorherigen ist es nicht verwunderlich, dass der Fuß eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigt. Man spricht oft von mehreren Wochen – bis der Komfort sich verbessert und das Laufen weniger anstrengend wird.

Ein weiteres wesentliches Element ist schuhartspezifisch – beim Gehen versus Stehen. Bei Reitstiefeln beispielsweise brauchen viele keine Erhöhung oder Einlagen, solange der Weg zum Pferd und zurück leicht bewältigt werden kann. Verschiedene Schuhsohlen haben unterschiedliche Flexibilität die den Abrollvorgang beim Laufen beeinflussen kann. Somit ist die Schuherhöhung dann weiterhin relevant wenn längeres Stehen eine Rolle spielt.

Barfußgehen kann sich als echte Herausforderung herausstellen. Wer einmal mit praktischen Einlagen gelaufen ist ´ der spürt oft einen Unterschied ` sobald diese Hilfsmittel entfernt werden. Der Fuß hat sich an die zusätzliche Unterstützung gewöhnt und dadurch kann das natürliche Abrollen und Gleichgewicht beeinträchtigt werden. Ein Experte für Fußgesundheit kann hier von großem Wert sein.

Der Grad der Unterstützung und die Freiheit der Bewegung sollten stets im Einklang stehen. Man muss die richtige Balance finden. Viele Menschen stellen fest ´ dass der Körper Zeit braucht ` um sich an die Veränderungen anzupassen. Wie die jüngsten Studien zeigen beläuft sich die Eingewöhnungszeit auf durchschnittlich etwa zwei bis vier Wochen für viele Träger. Neben der Zeit ist es auch wichtig, auf die körperlichen Signale zu achten die der Fuß sendet.

Beim Umgang mit neuen Einlagen und Schuherhöhungen ist Geduld der Schlüssel. Die Einheiten die das Laufen angenehmer gestalten, helfen nicht nur, Fußprobleme zu mildern, allerdings fördern auch die allgemeine Fußgesundheit. Schlussendlich profitiert der gesamte Körper von einer gut durchdachten Fußunterstützung. Wer sich der Herausforderung stellt – wird letztlich mit mehr Komfort belohnt.






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