Küsse auf der Weihnachtsfeier – Liebesrahmen oder missratene Entscheidung?
Ist das Interesse meines Chefs an mir mehr als nur die alkoholbedingte Verwirrung einer Betriebsfeier?
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Eine Weihnachtsfeier stellt für viele Menschen einen wichtigen Punkt im Jahreskalender dar. Die Erwartungen sind oft hoch und viele erhoffen sich neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende Beziehungen neu zu beleben. Im vorliegenden Fall wird deutlich – dass die gut gemeinte Ablenkung von familiären Problemen in eine andere Art des Dramas umschlug. Eine Frage die sich dabei aufdrängt, lautet: Handelt es sich hier um echte Zuneigung oder um einen Strohfeuer-Moment der in der Wirkung von Alkohol getränkt ist?
Die Protagonistin ist schon länger in ihren Chef verliebt. Die Abgrenzung zwischen Chef und Freund ´ so scheint es ` verschwimmt an diesem Abend. Auch wenn er „nur“ der Gebietsleiter ist, hat er die Rolle des Chefs inne. Interessant ist die Gestaltung des Geschehens – der erste Schritt zu einem körperlichen Kontakt geschah auf der Fahrt im Taxi. Die Hand auf dem Oberschenkel – ein angekommenes, mutmaßlich freundschaftliches Spiel, das ebenfalls dem Alkoholkonsum geschuldet sein könnte. Urlaub von der Realität das wünschen sich viele Menschen an Feierlichkeiten freilich mag dieser Moment auch als Missbrauch der Hierarchie gewertet werden.
Allerdings bleibt der Genuss des Augenblicks nicht aus – auch die Orte wie Restaurant und Hotel spielen eine Rolle. Hier sind sie in einer informelleren Umgebung die Distanz zwischen den Arbeitskollegen ist geringer. Der Moment der Zuneigung wird durch das Verhalten des Chefs unterstützt. Immer wieder werden Komplimente ausgesprochen die den keimenden Gedanken: Dass zwischen ihnen weiterhin sein könnte nähren. Auch die Feststellung ´ dass der Chef vergeben ist ` verändert die Dimension der Situation grundlegend. Offensichtlich steht seine Beziehung auf der Kippe » und dies ist ein weiterer Aspekt « der Fragen aufwirft.
Spätestens als er sechsmal an die Hotelzimmertür klopfte wird das Ganze intensiv und lädt zum Nachdenken ein. Der Begriff „Einvernehmlichkeit“ kommt in den Sinn. Die Entscheidung ihn hereinzulassen wird von einem Kuss gekrönt der für beide starke Emotionen weckt. Doch sofort darauf folgt eine klare Grenze – Grenzen zu setzen ist essenziell in jeder Beziehung. Die Protagonistin entschied sich ´ die Flamme nicht weiter zu schüren ` was nachvollziehbar ist. Es bleibt dennoch die Frage: „Was bedeutet das ganze Geschichtlein für die dynamische Beziehung zwischen ihnen?“
Eine externe Perspektive vermutet dass der Chef mit gesunder Distanz betrachtet werden sollte. Der eingeschlagene Weg scheint das Ergebnis des alkoholischen Genusses gewesen zu sein. Wer sich in der Karriere am Arbeitsplatz befindet ´ sollte stets vorsichtig verfahren ` wenn Gefühle im Spiel sind. Betriebe haben im Hinblick auf derartige Brüche oft ihre eigenen Richtlinien und Standards die sich nicht leicht überwinden lassen.
Der Ratschlag » mehr Klarheit zu schaffen « ist wertvoll. Ein einziges 💬 kann einen großen Unterschied in der Beurteilung der Verhältnisse machen. Wie steht es um seine aktuelle Beziehung? Hat er die Absicht diese Beziehung zu beenden? Während das Eindringen in einen ethischen Spielraum leicht ist, erfordert die Beurteilung von Intimität viel Fingerspitzengefühl. Summa summarum gilt: Vielleicht hat der Chef mehr Interesse als zunächst angenommen, jedoch muss er selbst den ersten Schritt vollziehen.
Es bleibt zu hoffen, dass die zarte Beziehung durch ehrliche Worte bestehen bleibt und die Geschichten die in der magischen Nacht entstanden sind, nicht nur der Trübung dienen – das wäre eine vertane Chance für beide. Es könnte sogar eine neue Facette einer Beziehung aufblühen die am Anfang steht.
Eine Weihnachtsfeier stellt für viele Menschen einen wichtigen Punkt im Jahreskalender dar. Die Erwartungen sind oft hoch und viele erhoffen sich neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende Beziehungen neu zu beleben. Im vorliegenden Fall wird deutlich – dass die gut gemeinte Ablenkung von familiären Problemen in eine andere Art des Dramas umschlug. Eine Frage die sich dabei aufdrängt, lautet: Handelt es sich hier um echte Zuneigung oder um einen Strohfeuer-Moment der in der Wirkung von Alkohol getränkt ist?
Die Protagonistin ist schon länger in ihren Chef verliebt. Die Abgrenzung zwischen Chef und Freund ´ so scheint es ` verschwimmt an diesem Abend. Auch wenn er „nur“ der Gebietsleiter ist, hat er die Rolle des Chefs inne. Interessant ist die Gestaltung des Geschehens – der erste Schritt zu einem körperlichen Kontakt geschah auf der Fahrt im Taxi. Die Hand auf dem Oberschenkel – ein angekommenes, mutmaßlich freundschaftliches Spiel, das ebenfalls dem Alkoholkonsum geschuldet sein könnte. Urlaub von der Realität das wünschen sich viele Menschen an Feierlichkeiten freilich mag dieser Moment auch als Missbrauch der Hierarchie gewertet werden.
Allerdings bleibt der Genuss des Augenblicks nicht aus – auch die Orte wie Restaurant und Hotel spielen eine Rolle. Hier sind sie in einer informelleren Umgebung die Distanz zwischen den Arbeitskollegen ist geringer. Der Moment der Zuneigung wird durch das Verhalten des Chefs unterstützt. Immer wieder werden Komplimente ausgesprochen die den keimenden Gedanken: Dass zwischen ihnen weiterhin sein könnte nähren. Auch die Feststellung ´ dass der Chef vergeben ist ` verändert die Dimension der Situation grundlegend. Offensichtlich steht seine Beziehung auf der Kippe » und dies ist ein weiterer Aspekt « der Fragen aufwirft.
Spätestens als er sechsmal an die Hotelzimmertür klopfte wird das Ganze intensiv und lädt zum Nachdenken ein. Der Begriff „Einvernehmlichkeit“ kommt in den Sinn. Die Entscheidung ihn hereinzulassen wird von einem Kuss gekrönt der für beide starke Emotionen weckt. Doch sofort darauf folgt eine klare Grenze – Grenzen zu setzen ist essenziell in jeder Beziehung. Die Protagonistin entschied sich ´ die Flamme nicht weiter zu schüren ` was nachvollziehbar ist. Es bleibt dennoch die Frage: „Was bedeutet das ganze Geschichtlein für die dynamische Beziehung zwischen ihnen?“
Eine externe Perspektive vermutet dass der Chef mit gesunder Distanz betrachtet werden sollte. Der eingeschlagene Weg scheint das Ergebnis des alkoholischen Genusses gewesen zu sein. Wer sich in der Karriere am Arbeitsplatz befindet ´ sollte stets vorsichtig verfahren ` wenn Gefühle im Spiel sind. Betriebe haben im Hinblick auf derartige Brüche oft ihre eigenen Richtlinien und Standards die sich nicht leicht überwinden lassen.
Der Ratschlag » mehr Klarheit zu schaffen « ist wertvoll. Ein einziges 💬 kann einen großen Unterschied in der Beurteilung der Verhältnisse machen. Wie steht es um seine aktuelle Beziehung? Hat er die Absicht diese Beziehung zu beenden? Während das Eindringen in einen ethischen Spielraum leicht ist, erfordert die Beurteilung von Intimität viel Fingerspitzengefühl. Summa summarum gilt: Vielleicht hat der Chef mehr Interesse als zunächst angenommen, jedoch muss er selbst den ersten Schritt vollziehen.
Es bleibt zu hoffen, dass die zarte Beziehung durch ehrliche Worte bestehen bleibt und die Geschichten die in der magischen Nacht entstanden sind, nicht nur der Trübung dienen – das wäre eine vertane Chance für beide. Es könnte sogar eine neue Facette einer Beziehung aufblühen die am Anfang steht.