Junge Menschen stehen oft vor der Herausforderung ihre erste eigene Wohnung zu beziehen. Da ist das Schnäppchen von 1&1 für monatlich 19⸴99 💶 sehr verlockend. Oft stellt sich jedoch die Frage nach der Technikergebühr von 59⸴90 Euro für die Umschaltung oder Neuschaltung des Anschlusses. Ist diese Gebühr angemessen? Oder handelt es sich dabei um pure Abzocke?
Zunächst einmal sollte man die Hintergründe dieser Gebühr betrachten. Die Technikergebühr ist nicht nur eine lästige Zusatzkostenposition. Ein Techniker ist notwendig – um Anbindungen im Ortsnetz durchzuführen. Diese Aufgaben sind nicht nicht häufig komplex.
Ein Techniker fährt möglicherweise eine Stunde und mehr um zu deinem Standort zu gelangen. Und der Stundensatz für einen Automechaniker könnte mit demselben Betrag deckungsgleich sein. Das sind Unterschiede – die oft in der Wahrnehmung übersehen werden. Komplexität der Arbeiten auf der Strecke müssen betont werden – vom Verlegen neuer Kabel bis zur Umlegung von Anschlüssen am Verteiler, Fläche und Technik spielen hier eine entscheidende Rolle.
Was kostet ein Techniker?
Der Techniker muss seine Anfahrtskosten und seine Arbeitszeit abgedeckt bekommen. Allein die Anfahrtskosten und die Anpassungen am Verteiler ziehen oft mehrere Stunden in Anspruch. Wenn der Techniker im Stau steht, summieren sich ebenfalls die Kosten – vielleicht auf mehrere hundert Euro. Unter Umständen könnte man die Gebühr auch auf der Reparatur eines Autos beziehen.
Mit einem Techniker der möglicherweise über Stunden für die Überprüfung und Anpassung benötigt wird, bietet man einen Service der wesentliche technische Vorgänge umfasst. Dabei wird oft übersehen: Dass die Zuarbeit durch die Technik in den Hintergrund rückt. Die Digitalisierung hilft zwar – muss aber gewartet werden und kostet auch Geld. So könnte sich die Gebühr als fair erweisen.
Transparenz ist wichtig
Wie sollten solche Gebühren in einem Vertrag präsentiert werden? Oft hat der Kunde keine klare Vorstellung davon welche zusätzlichen Kosten auf ihn zukommen können. Daher sollte man nicht nur die monatlichen Kosten betrachten allerdings auch mögliche Zusatzkosten im Blick haben. Ein Anruf bei 1&1 könnte klärende Antworten bringen.
Zur Klarheit: Auch wenn schon eine Telefondose vorhanden ist, muss häufig noch ein Techniker kommen um die erforderlichen Freischaltungen vorzunehmen die in der Regel nicht im Vertrag stehen. Warum nicht? Hier ist eine Fragmentierung der Informationen.
Alternative Lösungen
Einige Nutzer haben sogar die Möglichkeit die technische Installation selbst vorzunehmen. Das könnte kostengünstiger sein. Es ist ratsam – sich vorher zu informieren. Kommunikationsanbieter haben oft spezielle Aktionen oder Rabatte. Wer ein wenig Geduld hat ´ findet eventuell eine Lösung ` die finanziell sinnvoller ist.
Um beendend festzuhalten: Die Technikergebühr kann zwar wie Abzocke erscheinen, schafft aber gleichzeitig einen wichtigen Service für den Kunden. Die Frage bleibt, ebenso wie 1&1 Transparenz schaffen kann. So könnte man in Zukunft auf derartige Missverständnisse besser eingehen – und vor allem für Klarheit über alle anfallenden Kosten sorgen.