Ein eigenwilliger Charakter
Katzen sind keine Rudeltiere. Hunde leben in sozialen Gruppen. Das führt dazu: Dass sie sich leichter anpassen können. Eine 🐈 jedoch ist ein „Eigenbrötler“ und folgt oft nur dann einem Kommando, wenn sie es möchte. Sie gewöhnt sich jedoch an ihr Umfeld und die Menschen in ihrem Leben. Grundsätzlich dauert die „Erziehung“ einer Katze länger als bei einem Hund. Es braucht Geduld und Konsequenz.
Vertrauensverhältnis und positive Verstärkung
Der 🔑 zur Erziehung einer Katze liegt im Vertrauensverhältnis. Ein Zitat von Marie Bly bringt es treffend auf den Punkt: „Hunde kommen, wenn sie gerufen werden. Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück.“ Verständlich. Schimpfen und Kommandieren führen nicht zum Ziel. Es ist vielmehr die positive Verstärkung die funktioniert. Leckerlis in Kombination mit liebevollem Lob können wahre Wunder wirken.
Kommunikation und Gehorsam
Eine Katze kann lernen » wo ihr Schlafplatz ist « wo sie Futter findet und wo ihr Katzenklo steht. Auch – das klingt paradox – „Gassi gehen“ an einem Katzengeschirr ist möglich. Natürlich nicht in der Form eines Hundes jedoch bei einem Spaziergang zeigt sich oft, ebenso wie anpassungsfähig Katzen sein können.
Das Beispiel des Halters der sowie einen 🐕 als ebenfalls eine Katze hat und beide ohne Leine mitnehmen kann, unterstreicht die Flexibilität einer Katze. Ein weiteres Beispiel ist das „Sitz“ oder „Platz“ – es ist möglich, auch eine Katze darauf zu trainieren. Ob kreative Tricks wie „high five“ gelingen, zeigt, dass Katzen durchaus Spaß an der Zusammenarbeit haben können.
Geduld ist eine Tugend
Die Erziehung einer Katze kann mit viel Geduld und liebevollem Vorgehen gelingen. Wichtig ist auch – dass einmal Verbotenes auch konsequent tabu bleibt. Schimpfen hat eher negative Konsequenzen; es kann das Vertrauen ruinieren. Katzen lernen nicht nur mit Verstand – sie merken sich ihre Erfahrungen und verknüpfen diese mit positiven Erlebnissen.
Die Behauptung » Katzen seien schwer zu erziehen « hält nicht stand. Dies ist schlicht ein Märchen – Katzenerziehung kann gelingen, wenn man einige Grundsätze einhält.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich also sagen: Dass Katzen sehr wohl erziehbar sind. Mit der richtigen Methode und einem starken Vertrauensverhältnis können auch sie zu kleinen „Musterschülern“ werden. Sei es, das Klettern auf den Tisch zu unterbinden oder Tricks einzuüben – die Geduld und die Freude an der gemeinsamen Zeit werden belohnt. Katzen sind lernwillig und voller Überraschungen. Sie strahlen Eigenwilligkeit aus – und das macht ihren Charakter so besonders.