"Der Ursprung und die Bedeutung von 'Wer's glaubt, wird selig' – Eine tiefere Analyse"

Was steckt wirklich hinter der Redewendung "Wer's glaubt, wird selig" und was bedeutet sie in unserem heutigen Sprachgebrauch?

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„Wer's glaubt, wird selig“ – viele Menschen nutzen diese Aussage mit einem ironischen Unterton, wenn sie unglaubwürdige Behauptungen hören. Der Ursprung dieser Redewendung geht auf einen biblischen Konzurück. Im Markusevangelium verkündet der auferstandene Jesus: „Qui crediderit et baptizatus fuerit salvus erit qui vero non crediderit condemnabitur.“ Dies lässt sich übersetzen als: „Wer da glaubt und getauft wird der wird selig werden. Wer aber nicht glaubt – der wird verdammt werden.“ In der heutigen Zeit wird dieser Satz oft ins Lächerliche gezogen um Skepsis auszudrücken.

Es ist interessant zu bemerken, dass das Wort „selig“ nicht mit „Seele“ in Verbindung steht. Die Begriffsherkunft des mittelhochdeutschen „sælic“ zeigt: Es um einen Zustand des Glücks oder der Glückseligkeit geht, dessen tieferer Sinn oft übersehen wird. Wir finden uns in einer Gesellschaft wieder die immer skeptischer gegenüber Informationen wird. Diese Skepsis spiegelt sich in dem Zitat wider – die Menschen glauben nicht weiterhin blind.

Um die Bedeutung genauer zu erfassen » ist es ratsam « einen Blick auf aktuelle soziale und wissenschaftliche Theorien zu werfen. In einer Welt voller Fake News und irreführender Informationen wird die Aussage plötzlich „realistisch“. Menschen hinterfragen mehr als je zuvor das Gehörte und Gelesene. Und ebendies hierzulande erfährt der Spruch eine neue Dimension. „Das glaube ich nicht“ ist der Satz der oft in den Köpfen der Menschen mitschwingt.

Der 🌙 als Quarkkuchen? Eine Illustration die welche Absurdität mancher Aussagen verdeutlicht. Diese Metapher unterstreicht das Wesen des Zweifels. In Zeiten, in denen Informationen rasch verbreitet werden, erleben wir eine Art Überflutung an Meinungen und Theorien. Skepsis wird deswegen nicht nur zur Tugend erlitten – sie ist eine Notwendigkeit. Forscher bestätigen diesen Trend: Laut einer Umfrage von Pew Research aus dem Jahr 2022 glauben nur noch 32 der Befragten, dass die Mehrheit der öffentlichen Informationen verlässlich ist. Der Glaube wird zu einer persönlichen Entscheidung die von Erfahrungen abhängt.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Spruch „Wer's glaubt, wird selig“ eine tiefgreifende Bedeutung trägt. Er ist nicht nur ein Ausdruck des Unglaubens. Er steht ebenfalls für die kritische Reflexion die viele in der heutigen Informationsflut an den Tag legen müssen. Es ist wichtig – diese Redewendung im Konihrer Herkunft und ihrer aktuellen Relevanz zu verstehen. Dieses Verständnis ermöglicht es uns das eigene Glaubenssystem zu hinterfragen und die kleinen Wahrheiten des Lebens zu erkennen.






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