Nachtaufnahmen mit der Sony Alpha 58: Eine technische Analyse

Wie geeignet ist die Sony Alpha 58 für Nachtaufnahmen und welche Möglichkeiten bietet sie für die Videoaufnahme?

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Die Sony Alpha 58 ist eine 📷 die oft für ihre Leistung bei verschiedenen Lichtverhältnissen gelobt wird. Doch wie gut schneidet sie speziell bei Nachtaufnahmen ab? Diese Frage stellt sich vielen potenziellen Nutzern. Nie außer Acht gelassen sollte die Tatsache werden: Dass theoretisch jede Kamera in der Lage ist Nachtaufnahmen zu machen. Es braucht jedoch ein Stativ—damit verbessert sich die Quote von brauchbaren Bildern erheblich. Um es genauso viel mit vorwegzunehmen: eine Notwendigkeit den Fernauslöser zu verwenden kann viele Probleme lösen.

Eine Besonderheit der Sony Kameras ist ihre „Nightshotfunktion“. Diese Funktion verbessert sowie die Handhabung als ebenfalls die Bildqualität erheblich. Dennoch ist die Bildqualität bei Nachtaufnahmen oft vom Sensor und der Verarbeitung abhängig. Die Technologien „LiveMOS“ und „CCD“ haben in vielen Fällen Vorteile gegenüber „CMOS“, obwohl die Unterschiede beim bloßen Betrachten auf einem Monitor oder bei einem 10x15cm Ausdruck kaum zu erkennen sind. Liegt die Beherrschung der fotografischen Techniken vor wird man dies als Fotograf kaum feststellen.

Großsensorkameras sind bekannt dafür, weniger Rauschen und weiterhin Dynamik in hochsensiblen ISO-Bereichen zu bieten. Aber was sind die Realität und die Erwartungen bei Freihandaufnahmen? Für diese benötigt man zumindest einen Vollformatsensor. Bei APS-C-Kameras, ebenso wie die Fuji XTrans Modelle, sind aktuell die erfolgreichsten „Nachteulen“, gefolgt von der Pentax K mit einem Sony BSI CMOS. Nikon und Samsung rangieren dicht dahinter und Canon ist im Vergleich eher die Schlusslaterne. Interessanterweise liegt Sony mit seiner SLT-Technik irgendwo dazwischen und erfährt einen Lichtverlust von etwa 1EV. Dies macht sich besonders in Bereichen über 1600 ISO bemerkbar.

Natürlich stellt sich die Frage wie es um die Videoqualität steht. In der Preisklasse der Sony Alpha 58 hat Nikon derzeit einen kleinen technischen Vorteil hinsichtlich der Videoaufnahme. Ein wichtiger Punkt ist, dass bei der Verwendung einer DSLR - also der Alpha 58 - diverse Zubehörteile notwendig sind wie etwa Schwebestative oder Rigs um die Qualität der Aufnahmen zu sichern. Zooming ist mit einer DSLR ähnlich wie problematisch ´ da es oft Erschütterungen im Bild verursacht ` was den Seeffekt stark mindern kann.

Wer sich für das professionelle Filmen interessiert sollte sich der Herausforderungen bewusst sein. In der Regel setzen professionelle Videografen auf Festbrennweiten, da diese eine höhere Lichtstärke und eine kompaktere Bauweise bieten. Die Autofokus-Funktion ist im Live View und Videobetrieb bei DSLRs oft unzureichend. Das bedeutet lange Wartezeiten für die Schärfeneinstellung und Geräuschentwicklung durch den Autofokus-Motor während der Aufnahme.

Hier kommt das „Rig“ ins Spiel. Ein Rig ist ein Halter für die DSLR der modular aufgebaut ist und unter anderem ein Fokusrad beinhaltet. Mit diesem kann man den Fokus wackelfrei bedienen—ein Muss für präzise Videoaufnahmen. Das Handling wird durch Griffe, Halterungen für größere externe Bildschirme und Gegengewichte verbessert—alles Faktoren die zu einer professionellen gefilmten Arbeit beitragen.

Der eingebaute Ton der Sony Alpha 58 erweckt oft den Eindruck von ungenügender Qualität. Dennoch kann dieser Ton für die Nachvertonung hilfreich sein ´ solange man bereit ist ` in ein externes 🎤 zu investieren. Ein externes Mikrofon mit einer eigenen Pegelsteuerung bietet nicht nur Flexibilität, allerdings erhöht die Qualität erheblich. Während einige Kameramodelle keine Pegelanzeige bieten ist ein externes Aufnahmegerät oft die am besten geeignete Lösung um eine qualitativ hochwertige Tonspur zu gewährleisten.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Sony Alpha 58 hat sowohl Vorzüge als auch Herausforderungen bei Nachtaufnahmen und Videoqualität. Wer die Funktionalität der Kamera ausschöpfen möchte, sollte sich mit Zubehör und Techniken ausstatten—das ermöglicht ein besseres Erlebnis und letztendlich konvergiert die qualitative Darstellung von Nachtaufnahmen und Videoaufnahmen zu einem erstklassigen Ergebnis.






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