Kann man einen Verstärker an einen aktiven Subwoofer anschließen? – Eine tiefgehende Betrachtung

Welche Risiken und Möglichkeiten bestehen, wenn man einen Verstärker mit einem aktiven Subwoofer kombiniert?

Uhr
Der Einsatz von aktiven Subwoofern in der Musikproduktion und beim Live-Sound ist weit verbreitet. Allerdings werfen einige technische Aspekte Fragen auf. Insbesondere die Verbindung eines externen Verstärkers an einen Aktivsubwoofer wird oft diskutiert. Was sollte man dabei beachten?

Zunächst einmal – die Traditionsansicht besagt, dass man einen Verstärker am Verstärker nicht anschließen sollte. Dies könnte technische Probleme verursachen. Letztens sah ich ein interessantes Szenario: Freunde hielten einen Thomann TA18 aktiv. Dieser Subwoofer enthält bereits einen eigenen Verstärker. Ihre Lösung war zusätzlich einen normalen Verstärker zu betreiben um die Lautstärke zu erhöhen. Ein gewagter Schritt. Das führte zu Verwirrung über den Zweck des zusätzlichen Verstärkers.

Ein wichtiger Punkt – das Signal das vom Mischpult kommt sollte nicht über einen Lautsprecherausgang eines Verstärkers geleitet werden. Mike sagt: Ein Line-In Eingang kann maximal 1⸴5 V tolerieren. Der Lautsprecherausgang liefert jedoch etwa 20 V. Das Ergebnis? Eine hohe Wahrscheinlichkeit für Beschädigungen. Viele Verstärker haben einen sogenannten Entkopplungsschaltkreis. Dieser kann durchbrennen – wenn zu viel Signalleistung ankommt.

Erlaubte Anschlüsse – in der Regel schließen wir den Verstärker an einen Line-Level Eingang eines aktiven Subwoofers an. Zuvor – Subwoofers mit Vollverstärker und interner Trennfrequenz sind erhältlich. Diese bieten Anschlüsse für Topteile. Und, in vielen Fällen, einen RCA-Ausgang. Manchmal offenbart sich ebenfalls die Möglichkeit, den Subwoofer an eine andere Endstufe anzuschließen, wenn der Subwoofer einen Chinch-Ausgang hat.

Das Projekt mit dem Y-Kabel könnte so funktionieren: Ein Kabel führt ins Mischpult – eins in den Subwoofer und das dritte zu dem externen Verstärker. Verzerrungen könnten dennoch auftreten – der Klang wäre dabei nicht optimal, denn nur die tiefen Frequenzen kommen durch. Für die Tops billiger Sound.

Ein Rechenbeispiel klärt: 100 Watt bei 4 Ohm erzeugen 20 Volt. Diese Spannung kann für die möglicherweise verwendeten Eingänge zu viel sein. Eine Verzerrung kann die Folge sein. Wurde das Signal jedoch an den Eingängen des ersten Verstärkers angeschlossen? Das wäre der richtige Weg – sowie links als auch rechts gibt es meistens Anschlüsse. Mit diesen kann das Signal an einen zweiten Verstärker geleitet werden.

Klar ausgesprochen sei: Ein Lautsprecherausgang vom Verstärker sollte lieber nicht genutzt werden. Hier kommen nur Bässe an – Tops bleiben außen vor. Die PLATZIERUNG von Bass und Höhen ist entscheidend. Wenn keine hochwertigen Bassinstrumente stark ➡️ gemixt wurden, mag das ein akzeptabler Kompromiss sein.

Wenn jemand ernsthaft mit dem 💭 spielt » den Lautsprecherausgang zu verwenden « ist das gewagt. Hochpegel-Eingänge sind notwendig. Ansonsten findet man sich schnell in einer Problematik wieder – der Klang wird unzureichend und im schlimmsten Fall wird das Equipment beschädigt. Es ist eine Gratwanderung zwischen kreativem Experimentieren und technischen Grenzen.

In der Welt der 🎵 und Tontechnik bleibt die Erfahrung entscheidend. Anfänger sollten behutsam vorgehen. Es reicht nicht – lediglich das Equipment zu besitzen. Ein tiefes Verständnis der Funktionsweise ist notwendig. Zukünftig könnten Plattformen und Websites wie beschallungs-tipps.de wertvolle Tipps und Hinweise liefern – dies sollte immer berücksichtigt werden, wenn man mit Audio-Technik arbeitet.






Anzeige