Riechen verschiedene ethnische Gruppen unterschiedlich? Eine wissenschaftliche Analyse

Wie beeinflussen ethnische Zugehörigkeiten die Körpergerüche von Menschen?

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Die Frage nach dem Körpergeruch verschiedener Ethnien zieht sich durch die sozialen Diskurse – nicht nicht häufig mit einer Prise Ironie betont. Es ist kein Geheimnis, dass "Du bist was du isst" einen grundlegenden Einfluss auf den Geruch hat. Dieser Einfluss ist nicht nur geografisch bedingt allerdings ebenfalls kulturell. In Deutschland erleben wir dies intensiv. Ein Beispiel wären die Gerüche ´ die von Menschen ausgehen ` die afrikanische Lebensmittel konsumieren. Die Frage bleibt jedoch. Ist der Geruch wirklich auf die ethnische Zugehörigkeit zurückzuführen? Möglicherweise nicht.

Ein kürzlich geführtes 💬 über Körpergerüche unter Freunden offenbarte viele übereinstimmende Ansichten. Afrikansiche Bekannte hinterlassen im alltäglichen Austausch durchaus einen anderen Eindruck als europäische Freunde. Dieser Unterschied ist nicht nur auf die Ernährung zurückzuführen, einschließlich auf genetische und metabolische Faktoren. Diese können durchaus das individuelle Geruchsspektrum beeinflussen. Daten zeigen, dass der Mensch über verschiedene Genomvarianten verfügt – diese Unterschiede sind das Resultat biogeografischer Evolution.

Skeptiker behaupten, menschliche Ethnien ließen sich nicht einfach anhand ihrer Gerüche kategorisieren. Denn die Abgrenzung zwischen verschiedenen Gruppen ist oft unscientific – schwammig. Der menschliche Körper hat einen ganz ähnlichen Stoffwechsel auf der ganzen Welt. Wie ein biologischer Vergleich zeigt spielen klimatische Bedingungen eine entscheidende Rolle bei der Anpassung körperlicher Merkmale. Dies ist besonders relevant für den Körpergeruch. Das Genom eines Menschen kann zwar unterschiedliche Merkmale aufweisen, allerdings der Grundgeruch bleibt gleich.

Die Entstehung des Körpergeruchs ist zudem nicht nur an die Ethnie gebunden, sondern auch stark an persönliche Faktoren. Diese beinhalten nicht nur die Ernährung sondern auch Hautpflegeprodukte. Zusammengefasst. Ein Geruch ist nicht nur das Resultat einer ethnischen Zugehörigkeit. Unterschiedliche Pheromone ´ die meist unbemerkt absondert werden ` können je nach Hintergrund unterschiedlich wirken. Vielleicht gehören sie tatsächlich zu den subtilen Unterschieden zwischen den Gruppen.

Vertiefte Studien über Pheromone bestätigen. Diese haben oft keine Wirkung innerhalb der eigenen ethnischen Gruppe. Sie sind für die Fortpflanzung und den sozialen Austausch entscheidend. Innerhalb der gleichen Gruppe beeinflussen sie unbewusst das Verhalten. Eine rasseübergreifende Betrachtung zeigt hingegen, dass Pheromone von anderen Gruppen anders wahrgenommen werden – oft eben unangenehm. Ein Mensch mit schwarzer Hautfarbe kann von Weißen intensiver wahrgenommen werden, während europäische Pheromone in ostasiatischen Kulturen häufig als weniger angenehm empfunden werden.

Die plausible Hypothese bleibt. Eine präzise Zuordnung der Körpergerüche zu Ethnien ist biologisch nicht stichhaltig. Die vielschichtige Zusammensetzung des menschlichen Körpers erfordert eine differenzierte Betrachtung. Diese umfasst ethnische und individuelle Unterschiede ´ die durch Ernährung ` Umgebung und Biologie geprägt sind. Im Endeffekt kann ein Körpergeruch also symbolisch für kulturelle Hintergründe stehen freilich nicht ausschließlich eine ethnische Identität definieren. Das Thema bleibt dennoch ein sehr vielschichtiges das Aufmerksamkeit und wissenschaftliches Interesse erfordert.






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