Die Bedeutung von P.S. im Schriftverkehr: Mehr als nur ein Nachsatz

Warum verwenden wir P.S. in Briefen und E-Mails, obwohl wir die Möglichkeit haben, nachträglich Text hinzuzufügen?

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P.S. – dieser kleine Zusatz am Ende von Briefen und E-Mails ist weit verbreitet. Viele Menschen fragen sich – was ebendies dieser Zusatz bedeutet. Das Kürzel P.S. steht für "post scriptum" was im Lateinischen ähnlich wie wie "nach dem Geschriebenen" bedeutet. Es bietet dem Verfasser die Gelegenheit ´ darauffolgend Fertigstellung des Haupttextes ` noch etwas Wichtiges hinzuzufügen. Ursprünglich wurde es für Briefe verwendet wo physische Bearbeitungen umständlich waren. In der digitalen Welt hat die Verwendung von P.S. eine andere Dimension angenommen – sie gewinnt weiter an Bedeutung.

Verblüffend ist: Dass trotz der Möglichkeiten den Text im Hauptteil zu ändern, P.S. in E-Mails genauso häufig auftaucht. Man könnte denken ´ dass es unnötig erscheint ` da wir jederzeit den gesamten Text bearbeiten können. Doch diese Tradition hat sich halt bis in die moderne Kommunikation gehalten. Menschen neigen dazu – P.S. als etwas Besonderes zu betrachten; es hat eine persönliche Note. Der Leser geht meistens ernsthafter darauf ein wenn er am Schluss ein P.S. entdeckt.

Diese Erklärung wird durch die Entwicklung der Kommunikation und Beziehungen stark beeinflusst. Menschen streben nach Vertrautheit. Bedauerlicherweise ist die Massenkommunikation oft unpersönlich. Der Zusatz P.S. schafft eine Verbindung und lässt den Empfänger spüren, dass die Informationen anschließenden Wert haben. Es ist fast so – wie ob der Autor als Freund vertraulich etwas nachschiebt.

Um weitere Hintergründe zu beleuchten lassen sich einige interessante Statistiken finden. Eine Umfrage zeigte, dass über 70% der Befragten angaben, P.S. als Möglichkeit zu schätzen um eine zusätzliche Botschaft zu senden. Der Einsatz von Post Scriptum wird ebenfalls in Marketing-E-Mails genutzt um Produkte anzupreisen oder spezielle Angebote zu verdeutlichen. Hier kann das Gefühl von Dringlichkeit und Wichtigkeit gefördert werden.

P.S. hat sich also weiterentwickelt. In einer Welt, in der Informationen zunehmend in einer Flut von Texten untergehen, bietet dieser Zusatz einen – eine Ermunterung an den Leser, zum Schluss noch einmal einen Blick darauf zu werfen. Der Einsatz von P.S. ist nicht nur ein Relikt der Vergangenheit; vielmehr bleibt es ein praktisches und effektives 🔧 in der Kommunikationskultur von heute. So wird die alte Tradition lebendig gehalten und verleiht unseren Schriftstücken einen persönlichen Touch.






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