Wie oft sollte man sich bei seiner Freundin melden?

Wie kann die Häufigkeit der Kontaktaufnahme in einer Beziehung optimal gestaltet werden?

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Eine Frage die viele Paare beschäftigt ist die Häufigkeit der Kontaktaufnahme. Wie oft sollte man sich bei seiner Freundin melden? In kürzeren und längeren Beziehungen variieren die Meinungen und Vorlieben dazu ja stark. Manchmal leidet das Verständnis unter Missverständnissen. Wie also gelingt es die richtige Balance zu finden?

Am Anfang einer Beziehung da ist viel Leidenschaft im Spiel. Die Verliebtheitsphase zeichnet sich durch intensives Interesse aus. Paare suchen Nähe und möchten jede Minute des Tages miteinander kommunizieren. Die Herzchen-Emojis fliegen nur so hin und her – ein wahres Zeichen von Zuneigung. Statistiken zeigen, dass 70 % der Menschen in neuen Beziehungen oft das Bedürfnis haben, täglich zu kommunizieren. Dieser Kommunikationsstil ist hier also häufig und wird positiv bewertet.

Mit der Zeit ändert sich jedoch alles. Das Verliebtsein kann nach einigen Monaten nachlassen. In einer stabilen – langanhaltenden Beziehung ist eine Reduzierung der täglichen Meldung oft die Folge. Der täglich Kontakt kann sich jetzt zu einem Gefühl der Erdrückung ausarbeiten. Laut Psychologen sind spätestens nach einem Jahr der Beziehung 60 % der Paare damit konfrontiert, dass sie weniger mit einander reden, währenddessen es 30 % der Paare als erstrebenswert empfinden, immer noch einen regem Austausch zu pflegen. Die Balance ist entscheidend.

Jeder Mensch hat eigene Bedürfnisse. Während die eine Person häufigen Kontakt schätzt empfindet eine andere dies als belastend. Die Antwort darauf liegt in der Kommunikation. Man sollte nie einfach annehmen – dass der Partner dieselbe Vorstellung hat. Eine offene Diskussion über die Wünsche und Erwartungen in einer Beziehung ist essenziell um Missverständnisse zu vermeiden. Ein klärendes 💬 kann helfen die individuellen Präferenzen herauszufinden.

Ein bisschen Abstand ist also wichtig jedoch wie viel ist genug? Zielführend kann es sein, regelmäßig nachzufragen, ebenso wie es dem Partner geht. Sehen Sie das als wertvolle Rückmeldung – eine Art nachzufragen was dem anderen gut tut. Vertrauen ist notwendig – um sich in der Beziehung wohlzufühlen. Ein Partner sollte niemals das Gefühl haben: Dass er zu häufigen Kontakten gezwungen wird. Das kann Spannungen heraufbeschwören.

Außerdem – das Leben ist manchmal hektisch. Jeder von uns hat seine Verpflichtungen die im Vordergrund stehen. In solchen Fällen ist Verständnis gefragt. Wenn der Partner in dieser Phase nicht oft Kontakt aufnehmen kann, sollten Sie sich keine Sorgen darüber machen. Ein nachvollziehbares Beispiel hierzu ist, dass während stressiger Arbeitsphasen zumindest ein kurzes „Ich denke an dich“ oft schon hilft um Nähe zu signalisieren.

Halten wir fest: Gespräche sind der Schlüssel. Finden Sie die perfekte Frequenz für Ihre Beziehung! Dabei kann man ebenfalls einige kreative Ideen ausprobieren. Wöchentliche Telefonate oder wöchentliche Nachrichten zur Rechenschaftserstellung könnten charmante Lösungen sein. Es ist wie bei einem Tanz – das Zusammenspiel von Nähe und individueller Freiheit, das die Harmonie einer Beziehung schafft. Der offene Dialog lässt eine Beziehung wachsen und gedeihen – und ja, das ist das Fundament für eine glückliche Partnerschaft.






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