Die Vielfalt der Bibelübersetzungen: Wie viele Bibeln gibt es wirklich?

Welche Unterschiede und Übersetzungen der Bibel existieren weltweit?

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Die Bibel steht im Mittelpunkt des christlichen Glaubens. Doch kurioserweise wird dieselbe Schrift in verschiedenen Versionen und Übersetzungen interpretiert. Protestanten und Katholiken verwenden unterschiedliche Bibeln. Zeugen Jehovas · Mormonen und andere Glaubensgemeinschaften reichern diesen Reichtum an · was klare Verwirrung stiften könnte. Wie viele Bibeln gibt es nun wirklich?

Eine Vielzahl von Bibelübersetzungen existiert. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Neue Testament. Die Luther-Übersetzung ist besonders geschätzt, ebenfalls die Übersetzung von Heinrich Ogilvie und Emil Bock haben ihre Anhängerschaft. Besonders populär ist zudem die Einheitsübersetzung. Sie verbindet traditionelles mit modernem Denken und wird häufig in katholischen Gemeinden genutzt.

Die Zeugen Jehovas hingegen nutzen die sogenannte „Neue-Welt-Übersetzung“. Diese unterscheidet sich in vielen Aspekten von herkömmlichen Texten. Weitere Übersetzungen wie die „Gute Nachricht“- und „Neues Leben“-Bibel sind weniger verbreitet. Der zentrale Punkt hierbei ist, dass es weit weiterhin als nur eine Übersetzung gibt.

Die Zahlen sind atemberaubend. Im Jahr 2009 wurden bereits 2508 Sprachen genannt in die welche Bibel oder Teile davon übersetzt waren. Davon allein 459 Gesamtübersetzungen und vollständige Neu-Testament-Übersetzungen in 1213 Sprachen. Teilübersetzungen waren in 836 anderen Sprachen verfügbar. Damit bleibt die Bibel das weltweit am häufigsten übersetzte 📖 – eine veritable Sensation.

Ein weiterer interessantes Konzept ist der Begriff „Einheitsübersetzung“. Sie ist nicht die einzige – es gibt unzählige Bibelversionen. Von der Einheitsübersetzung über die Schachter-2000-Bibel bis hin zur Heiligen Schrift von Paul Rießler und Rupert Storr – die Liste der katholischen Bibeln ist schier endlos. Bemerkenswert ist die „Herder-Bibel“ oder die „Jörg-Zink-Bibel“. Letztere versteht sich als moderne Übersetzung und erschien 1998.

Ein Blick auf die vernünftigen Übersetzungen lohnt sich. Die „Gute-Nacht-Bibel“ und ähnliche Projekte sind ähnlich wie sozial relevant. Diese kommunikativen Übersetzungen zielen auf eine breitere Leserschaft und vereinheitlichen oft die Sprache der theologischen Diskussionen. Unverwechselbar ist auch das „Münchener Neue Testament“. Dieses Streben nach Sinnhaftigkeit stellt die Übersetzungen in einen neuen Kontext und eröffnet frische Perspektiven.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass die Vielfalt der Bibelübersetzungen überwältigend ist. Zahlreiche Varianten existieren; sie genehmigen das Streben nach verschiedenen Sichtweisen. Religionsgemeinschaften interpretieren die Heilige Schrift aus ihren eigenen Sichtweisen. Es gibt also nicht die eine einfache Antwort. Die Essenz bleibt: Es viele Übersetzungen gibt die alle ihre Daseinsberechtigung haben. In der Vielfalt finden Gläubige unterschiedliche Zugänge zur Botschaft der Bibel. Und ebendies das ist es was Gläubige im Herzen vereint – die Suche nach Sinn inmitten der Variationen.






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